Verkehr

Ausgabe Nr. 9 · 26. Februar 2003

 

ÖPNV an Fastnacht

Faschingsumzüge machen Linienänderungen und Haltestellenverlegungen erforderlich


Am Fastnachtsdienstag, 4. März, sind während der Sperrung des Bismarckplatzes von 13 bis gegen 16.15 Uhr Linienänderungen erforderlich. Die letzte Abfahrt vom Bismarckplatz erfolgt um 13 Uhr. Auch die Haltestelle Universitätsplatz kann von 13 bis 17 Uhr nicht angefahren werden.

Straßenbahnen
Die Linie 1 wird in der Zeit der Sperrung des Bismarckplatzes eingestellt. Die Linie 2 fährt ab Haltestelle Betriebshof über Hauptbahnhof zum Adenauerplatz und zurück. Die Linie 3 fährt zwischen Leimen und Adenauerplatz und zurück sowie zwischen Bismarckplatz und Handschuhsheim und zurück. Die Linie 4 verkehrt nach Plan.

Die OEG macht den Fasnachtern zwischen etwa 13 Uhr und 16.40 Uhr Platz und unterbricht ihre Rundfahrt. An der Poststraße (aus Richtung Edingen) und am Bismarckplatz (aus Richtung Schriesheim) heißt es für die Fahrgäste "Bitte aussteigen". Fahrgäste in Richtung Schriesheim können am Hauptbahnhof die Linie 1 oder 4 in Richtung Handschuhsheim nehmen und am OEG-Bahnhof in die OEG umsteigen. In der Gegenrichtung kann man am Bahnhof Handschuhsheim in die 1 oder 4 umsteigen und zum Hauptbahnhof fahren. Dort verkehren die OEG-Züge Richtung Mannheim nach Fahrplan.

Busse
Die Linie 12 fährt während der Sperrung vom Sportzentrum Nord über die westliche Busspur am Bismarckplatz zum Karlstor und zurück. Die Linie 34 fährt von Wieblingen kommend ab Haltestelle Hauptbahnhof über Mittermaierstraße - Vangerowstraße - Schurmanstraße - Bismarckplatz - westliche Busspur nach Ziegelhausen. Die Linie 35 fährt von Wieblingen ab der Haltestelle Betriebshof über Mittermaierstraße - Vangerowstraße - Schurmanstraße direkt zur Haltestelle Kongresshaus. Die Ersatzhaltestelle Bismarckplatz befindet sich in der Schurmanstraße, kurz vor der Abzweigung zur Bismarckstraße. Für die Linien 34 und 35 in Richtung Wieblingen wird am südlichen Brückenkopf der Theodor-Heuss-Brücke gegenüber dem Neckar-Hotel eine Ersatzhaltestelle eingerichtet.

Die Linien 11, 21, 29 und 33 fahren in beiden Fahrtrichtungen die Ersatz-Haltestelle "Kleine Plöck" an. Die Linie 11 fährt ab Stadtwerke in Richtung Karlstor über die Kurfürsten-Anlage zur Sofienstraße - Kleine Plöck weiter durch die Friedrich-Ebert-Anlage - Schlossbergtunnel zum Karlstor. Ab Karlstor nimmt sie den normalen Linienweg bis zum Friedrich-Ebert-Platz; weiter über Sofienstraße - Kleine Plöck zur Kurfürsten-Anlage - Hauptbahnhof. Die Linie 33 ab Stadtwerke in Richtung Ziegelhausen fährt wie die Linie 11 bis Karlstor und weiter wie üblich. Die Linie 33 ab Ziegelhausen fährt bis zum Friedrich-Ebert-Platz den normalen Linienweg; weiter über Sofienstraße - Kleine Plöck zur Kurfürsten-Anlage - Hauptbahnhof.

Die Linien 41 und 42 fahren nur bis zur Sofienstraße. Fahrgäste zur Altstadt steigen in der Kleinen Plöck in die Linien 11 und 33 um. Fahrgäste aus der Altstadt nach Kirchheim - Sandhausen - Walldorf können die Linien 11 und 33 bis zur Kleinen Plöck benutzen und in die Linie 41/42 umsteigen.
   
 

HSB ändert Linien in Ziegelhausen

Am Sonntag, 2. März, werden die Busse 33 und 34 in Ziegelhausen in beiden Fahrtrichtungen wegen des Faschingsumzuges von 14 bis 16 Uhr zwischen Neckarschule und Kreuzgrundweg umgeleitet, teilt die HSB mit. Die Linie 33 fährt ab der Haltestelle Brahmsstraße zur Ersatz-Haltestelle Rosensteige, durch die Neckarhelle und den Stiftweg zum Köpfel und zurück. Die Linie 34 fährt nach der Haltestelle Neuer Weg über die Umgehungsstraße zurück und über Stiftweg, Köpfelweg und Rainweg zum Heidebuckelweg und zurück.


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(Foto: privat)

Zuständigkeiten gebündelt

Stadtverwaltungsdirektor Günther Weist Leiter des neuen Verkehrsreferates


Ein zentrales kommunalpolitisches Thema der letzten Jahre war und ist der Bereich Verkehr. Die breite bürgerschaftliche Beteiligung zur Vorbereitung des Verkehrsentwicklungsplans und die aktuelle Diskussion um größere Verkehrsprojekte belegen dies deutlich. Aber es gibt auch viele "kleine" Verkehrsprobleme, die Bürgerinnen und Bürger konkret beschäftigen, von der Schulwegsicherung, über Ampelschaltungen bis zu Erleichterungen für Radfahrer oder Parkvorrechten für Anwohner.

Auf Vorschlag der Oberbürgermeisterin hat der Gemeinderat im Dezember letzten Jahres daher zugestimmt, die innerhalb der Verwaltung bisher verteilten Zuständigkeiten in einem Dezernat zusammenzufassen und dazu ein dem Ersten Bürgermeister direkt unterstelltes "Verkehrsreferat" zu bilden.

Das Verkehrsreferat übernimmt im Wesentlichen alle Aufgaben der Verkehrsbehörde, für die bisher die Verkehrsabteilung des Amtes für öffentliche Ordnung zuständig war. Dabei geht es um alle Straßenverkehrsregelungen, die die Autofahrer/innen direkt betreffen: Einbahnstraßen, Haltverbote, Parkmöglichkeiten, Wegweiser oder besondere Fahrspuren für Busse, kurz alle Regeln, die durch Schilder und Markierungen zu beachten sind. Dazu gehören auch die Abwicklung von Baustellen und die Genehmigung zum Aufstellen von Gerüsten und Containern auf der Straße.

Die Leitung des Referats hat Günther Weist. Der 55-jährige Stadtverwaltungsdirektor hat im Laufe seiner über 30-jährigen Dienstzeit bei der Stadt Heidelberg mehrere Stationen zurückgelegt. Zunächst Verwaltungsleiter des Stadtplanungsamtes, war er in den achtziger Jahren bereits einmal als Leiter der Verkehrsabteilung im damaligen Amt für öffentliche Ordnung und Umweltschutz eingesetzt. In dieser Zeit wurden in Heidelberg in allen Wohngebieten die Tempo-30-Zonen eingeführt. Nach 14 Jahren als stellvertretender Personalchef kehrt Günther Weist nun wieder in den Verkehrsbereich zurück.

"Es gilt künftig, frühzeitig alle großen und kleinen Projekte aufeinander abzustimmen. Dazu ist die Bündelung in einem Dezernat und auch die räumliche Nähe zur Verkehrsplanung im Stadtplanungsamt von unschätzbarem Wert", so Erster Bürgermeister Prof. Dr. Raban von der Malsburg bei der Amtseinführung des neuen Referatsleiters.

Das Verkehrsreferat wird künftig seine Diensträume im Erdgeschoss des Palais Graimberg haben. Weil dort allerdings bis zur Fertigstellung des Rathausumbaus noch andere Dienststellen untergebracht sind, wird sich der Umzug der bisherigen Verkehrsabteilung von der Bergheimer Straße in das neue Gebäude noch bis Anfang April hinauszögern. Über den genauen Umzugstermin und wichtige Informationen wie Öffnungszeiten oder Telefonnummern wird noch berichtet.

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Stand: 25. Februar 2003