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Ausgabe Nr. 8 · 19. Februar 2003 |
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Wer hat die am schönsten renovierte Fassade? Diethelm Fichtner, Leiter des Stadtplanungsamtes (l.), und Architekt Bernd Nowoczyn mit dem Plakat, das zum Wettbewerb einlädt (Foto: Rothe) |
Fassaden - Gesichter der Stadt |
Auftakt zum Fassadenwettbewerb Altstadt - Attraktives Preisgeld winkt Unter dem Motto "Fassaden - Gesichter der Stadt" lobt die Stadt Heidelberg in diesem Jahr einen Fassadenwettbewerb Altstadt aus. Teilnehmen können Hausbesitzer/innen, die zwischen 1998 und 2003 eine Fassadenrenovierung vorgenommen haben. Anlass für den Wettbewerb ist das 25-jährige Bestehen des Fußgängerbereichs Altstadt. Gebäude und Fassaden bilden das unverwechselbare Gesicht einer Stadt. Das Zusammenspiel alter und neuer Fassaden verleihen ihr Charakter und Atmosphäre. In den verschiedenen Hausfronten spiegeln sich zudem die oft wechselvolle Geschichte und Entwicklung einer Stadt wider. Die Bürgerhäuser stehen und standen schon immer im Wettbewerb um die schönste Fassade. Mit ihren Investitionen - besonders im Bereich der Außengestaltung - tragen die Hauseigentümer/innen wesentlich zur Erhaltung und Pflege des Stadtbilds bei. "Die Stadt ist darauf angewiesen, dass jeder Eigentümer selbst in seine Fassade investiert. Wir wollen den Prozess mit unserem Wettbewerb in diesem Jahr beschleunigen", erklärte der Leiter des Stadtplanungsamts Diethelm Fichtner bei der Vorstellung des Projekts. Mit dem Fassadenwettbewerb möchte die Stadt Heidelberg den Eigentümer/innen für ihren persönlichen Einsatz zum Erhalt der Fassaden danken. Zudem möchte sie der Öffentlichkeit dokumentieren, wie viel Mühe alljährlich von den Eigentümer/innen für den Unterhalt und die Sanierung der alten Häuser aufgewendet wird. Zur Teilnahme eingeladen sind alle Eigentümer/innen von Häusern im Bereich der Altstadt, die an ihren Häusern in den Jahren 1998 bis 2003 die Fassaden saniert haben. Bewerbungsschluss ist der 30. September 2003. Insgesamt winkt ein Preisgeld in Höhe von 8.000 Euro, dessen Aufteilung der Jury vorbehalten ist. Mit der Durchführung des Wettbewerbs ist das Heidelberger Büro N2Q Architekten GmbH betraut. Architekt Bernd Nowoczyn: "Eine Jury aus Fachleuten und Laien wird im Herbst die Prämierung vornehmen. In die Bewertung werden die Details, die Farbgebung und vieles andere einfließen." Als Sponsoren konnten namhafte Heidelberger Unternehmen gewonnen werden: die Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz (GGH), die Heidelberger Garagengesellschaft (HGG), H + G Bank, FAY, Hans Grimmig (Bauunternehmen), Modehaus Kraus, Sparkasse Heidelberg, Firma Winterbauer (Bedachungen) und die Galeria Kaufhof. (hö/rie) |
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Ein Faltblatt mit Teilnahmekarte liegt im Technischen Bürgeramt, im Bürgeramt Altstadt und im Stadtplanungsamt aus. Weitere Auskünfte zum Fassadenwettbewerb erteilt das Stadtplanungsamt, Palais Graimberg, Kornmarkt 5, Telefon 58-2300. | |
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Die Jury für den Namenswettbewerb unter Leitung von Oberbürgermeisterin Beate Weber (Bildmitte) bei der Arbeit (Foto: Alex) |
Vier in der engeren Wahl |
Die Jury für den "Namenswettbewerb neuer Stadtteil" traf eine Vorauswahl Große Resonanz fand der Namenswettbewerb, zu dem die Stadt Heidelberg, die Bahn-Immobiliengesellschaft Aurelis und die Rhein-Neckar-Zeitung aufgerufen hatten. Über 800 Heidelbergerinnen und Heidelberger begaben sich auf die Suche nach einem Namen für den neuen Stadtteil. Die Jury, der Oberbürgermeisterin Beate Weber, Vertreter der Gemeinderatsfraktionen, des Architektenbüros Trojan und Trojan, der Aurelis GmbH, der Rhein-Neckar-Zeitung und Prof. Dr. Klaus von Beyme angehören, hatte angesichts der Vielzahl eingereichter Namensvorschläge keine leichte Aufgabe bei der Vorauswahl. Vier Vorschläge nahm die Jury in die engere Wahl: "Neustadt", "Bahnstadt" (beide mehrfach vorgeschlagen), "Bahnbogen" und "Europaviertel" oder eine andere mögliche Kombination mit "Europa". Damit ist auch der bisherige Arbeitstitel "Bahnstadt" für das Gebiet, das sich großteils über brach liegendes Bahngelände erstreckt, im Rennen geblieben. Unter den weiteren Einsendungen befinden sich Vorschläge mit regionalem oder historischem Bezug, Verbindungen mit Namen bekannter Persönlichkeiten sowie einige Phantasieprodukte. Die endgültige Auswahl aus allen eingereichten Vorschlägen trifft der Gemeinderat voraussichtlich am 13. März. Die Gewinner/innen werden anschließend benachrichtigt. |
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