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Ausgabe Nr. 8 · 21. Februar
2001
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Prof. Dr. Peter Hommelhoff
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Für mehr "Inseln der Exzellenz"
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Professor Dr. Peter Hommelhoff zum neuen Rektor der Universität Heidelberg
gewählt
Der Senat der Universität wählte den Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Peter
Hommelhoff zum Rektor der Ruprecht-Karls-Universität für die Amtszeit vom
1. Oktober 2001 bis zum 30. September 2007. Prof. Hommelhoff ist stellvertretender
Vorsitzender des Universitätsrats und Direktor des Instituts für deutsches
und europäisches Gesellschafts- und Wirtschaftsrecht der Universität Heidelberg.
Der zukünftige Universitätsrektor wurde 1942 in Hamburg geboren. Nach dem
Wehrdienst studierte Hommelhoff Rechtswissenschaften in Berlin, Tübingen und
Freiburg. 1968 legte er sein Erstes juristisches Staatsexamen ab und ging in den
Referendardienst in Baden. Nach dem Zweiten juristischen Staatsexamen 1971 arbeitete
er als angestellter Rechtsanwalt in Freiburg und in der Rechtsabteilung eines Energieversorgungsunternehmens.
Hommelhoff wurde 1974 Wissenschaftlicher Assistent in Bochum und übernahm 1981
den Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht an
der Universität Bielefeld. 1990 nahm er einen Ruf nach Heidelberg an. Zwischen
1993 und 1995 war Hommelhoff Dekan der Juristischen Fakultät der Universität
Heidelberg.
Im Jahr 2000 wurde Professor Hommelhoff Vorsitzender der Arbeitsgruppe "Juristenausbildungsreform"
der Hochschulrektorenkonferenz sowie stellvertretender Vorsitzender des Universitätsrats
der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Er ist mit Stadträtin Margret
Hommelhoff verheiratet und hat zwei Kinder.
Das Rektorat 2001-2007: Zwölf Leitpunkte
Vor seiner Wahl hatte Hommelhoff Leitlinien für seine Arbeit skizziert,
die wir nachstehend - leicht gekürzt - dokumentieren:
- In den nächsten Jahren wird Wettbewerb national und international das Verhältnis
der Universitäten zueinander immer stärker prägen. Auf diesen Wettbewerb
ist die Universität Heidelberg schon heute in vielen Bereichen gut vorbereitet.
- Dennoch muss sich die Ruperto Carola breitflächig modernisieren und weiter
internationalisieren [...].
- Die vorhandenen Inseln der Exzellenz sind zahlenmäßig zu erhöhen
und auf größere Einheiten auszudehnen.
- In manchen Einzelfächern wird das eigenständige Heidelberger Profil
zu schärfen sein - in der Forschung ebenso wie auch und vor allem in der Lehre.
- Die internationalen Kooperationen werden [...] auszubauen sein [...].
- Initiiert werden sollten englischsprachige Studiengänge, vornehmlich für
ausländische Studierende [...].
- Bachelor-Abschlüsse werden überlegt in vorhandene Studiengänge
einzubauen sein. [...].
- Im Bereich der Forschung sind Forscher-Netzwerke vornehmlich in den Geisteswissenschaften
[...] zu ermutigen.
- Die Prozesse der Modernisierung und Internationalisierung werden betont von den
Instituten und Fakultäten her ausgehen müssen. [...]
- Die finanziellen Gestaltungsspielräume der Universität in Zukunft werden
auch zu dem Zweck zu nutzen sein, Ideen und Erfolge sichtbar zu prämieren. [...]
- Innerhalb der Universität werden die Prozesse und Verfahren zur Information
und Konsultation [...] zu optimieren sein. [...]
- Das Verhältnis zwischen der Universität und der Politik auf allen Ebenen
wird weiter auszubauen und zu optimieren sein.
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Busse und Bahnen folgen den Fahrplänen der Narren. (Foto: Pfeifer) |
Fastnachtszug hat Vorfahrt
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HSB ändert Linienführungen am Sonntag in Ziegelhausen und am Dienstag am
Bismarckplatz
Die Heidelberger Fastnacht treibt ihren Höhepunkten zu: dem Umzug in Ziegelhausen
am Sonntag, 25. Februar, und dem Heidelberger Fastnachtszug am Dienstag, 27. Februar.
Die Fastnachtszüge haben Vorfahrt. Auch vor den Bussen und Bahnen von HSB und
OEG.
Der Ziegelhäuser Umzug formiert sich am Sonntag, 25. Februar, beim Gasthaus
"Zur Grenze" (zwischen Ziegelhausen und Peterstal). Ab 14 Uhr zieht er
die Peterstaler Straße hinunter zum Ebertplatz und in die Kleingemünder
Straße. Ein gutes Dutzend Vereine haben bislang ihre Teilnahme angemeldet.
Wegen des Narrentreibens leitet die HSB zwischen 14 und 16 Uhr die Buslinien 33 und
34 in Ziegelhausen um: Die 33er-Busse fahren von der Haltestelle Brahmsstraße
zu einer Ersatzhaltestelle bei der Einfahrt Ziegelhausen Mitte und durch Neckarhelle
und Stiftweg zum Köpfel. Die Linie 34 fährt nach Plan bis Haltestelle Neuer
Weg - dann über die Umgehungsstraße zurück zum Stiftweg und über
Köpfel und Rainweg zum Heidebuckelweg. Auf den gleichen Routen geht's zurück.
Mehr als 70 Gruppen - mit Fahrzeugen und zu Fuß - machen beim Heidelberger
Fastnachtszug am Dienstag mit. Der Zug wird im Bereich Vangerowstraße/Fehrenzstraße
zusammengestellt und setzt sich um 14.11 Uhr in Bewegung: durch Bergheimer Straße
und Hauptstraße bis zum Rathaus. Beim Überqueren des Bismarckplatzes setzt
der Narrenwurm die Fahrpläne von HSB und OEG vorübergehend außer
Kraft.
Die HSB hat für den 27. Februar zwischen 13 und 16.15 Uhr folgende Linienänderungen
angekündigt: Die Straßenbahnlinie 3 aus Handschuhsheim fährt bis
zum nördlichen Bismarckplatz und wieder zurück. Aus Richtung Süden
endet die Linie 3 am Adenauerplatz. Dort ist auch die Endstation der Linie 2, die
ab Betriebshof über Hauptbahnhof und Kurfürsten-Anlage geleitet wird. Die
Linie 1 fährt gar nicht, die Linie 4 nach Plan.
Die Buslinie 12 benutzt in beiden Richtungen die westliche Busspur des Bismarckplatzes.
Ebenso die Linie 34, die von Wieblingen kommend über Mittermaier-, Vangerow-
und Schurmanstraße umgeleitet wird. Über die gleiche Strecke wird auch
die Linie 35 geführt, die in Richtung Neckargemünd allerdings an der Schurmanstraße
hält. In Richtung Wieblingen halten die Linien 34 und 35 am Brückenkopf
gegenüber vom Neckar-Hotel.
Die Buslinien 11 und 33 werden über die Kurfürsten-Anlage umgeleitet und
halten wie die Linien 21 und 29 in jeweils beiden Richtungen in der so genannten
Kleinen Plöck. Die Linien 41 und 42 starten und enden in der Sofienstraße.
Wer weiter zur Altstadt möchte, steigt in die 11 oder 33 um.
Die OEG unterbricht am Bismarckplatz ihren Ringverkehr. Die Züge fahren aus
beiden Richtungen bis in die Innenstadt und dann wieder zurück. OEG-Fahrgäste,
die aus Richtung Schriesheim nach Edingen weiterfahren möchten (oder umgekehrt),
benutzen zwischen Handschuhsheim und Hauptbahnhof die Linie 4 der HSB. (br.) |
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Bei milder Witterung beginnt wieder die "Love Parade" der
Amphibien. Daher Gas weg nehmen und Augen auf, bittet das Umweltamt die Autofahrer.
(Foto: privat) |
Frösche und Kröten
sind wieder unterwegs
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Zahlreiche Amphibien machen sich jetzt auf den Weg zu ihren Laichgewässern
Mit dem Einsetzen milder Witterung erwachen die zu den Frühlaichern zählenden
Amphibienarten, wie Grasfrosch oder Erdkröte, in ihren Winterquartieren und
beginnen mit der Wanderung zu den Laichgewässern. Die oft mehrere Etappen andauernden
Wanderungen finden insbesondere bei regnerischem Wetter, Temperaturen über 5
Grad und einsetzender Dämmerung statt.
Bei Bodenfrost oder Temperaturen unter dem Gefrierpunkt sind keine Amphibienwanderungen
zu beobachten. Begonnene Wanderungen werden dann unterbrochen und die Tiere graben
sich wieder ein.
Risiko Straßenverkehr
Auf dem Weg zu ihren Laichgewässern müssen die Tiere oftmals Straßen
überqueren. Unzählige werden dabei überfahren, mancherorts sogar ganze
Populationen ausgelöscht.. Ein erhöhtes Risiko besteht insbesondere für
Arten mit erhöhtem Aktionsradius und für Amphibien mit Bindung an ein Laichgewässer.
Betroffen sind unter anderem Erdkröte, Grasfrosch, Laubfrosch, Springfrosch,
Teichmolch und Bergmolch.
Unglücklicherweise haben Straßen wegen ihrer Übersichtlichkeit eine
gewisse Attraktivität für die Männchen. Bei ihrer Brautschau sitzen
sie tragischerweise oft solange auf dem Asphalt, bis sie überfahren werden.
Schutz von Amphibien...
Das Überleben der wandernden Amphibien sichern alljährlich ehrenamtliche
Helferinnen und Helfer. Insgesamt zählten sie im vergangenen Jahr 2466 Amphibien,
die vor dem Verkehrstod bewahrt wurden. 424 Tiere wurden tot aufgefunden.
... durch Helferinnen und Helfern
Amphibienwanderungen sind nicht nur eine Gefahr für die Tiere selbst. Gefährdet
sind auch die Helferinnen und Helfer, die dieses Jahr wieder die wandernden Amphibien
sicher über die Straßen bringen. Da viele motorisierte Verkehrsteilnehmer
trotz der Hinweisschilder und Geschwindigkeitsgebote unaufmerksam und zu schnell
fahren, kommt es dabei immer wieder zu gefährlichen Situationen.
Das Amt für Umweltschutz, Energie und Gesundheitsförderung der Stadt Heidelberg
bittet daher, auf die freiwilligen Helferinnen und Helfer sowie die wandernden Amphibien
Rücksicht zu nehmen, die Geschwindigkeitsbegrenzungen zu beachten und die Fahrgeschwindigkeit
der jeweiligen Situation anzupassen.
Besonders betroffene Straßen
Für den Zeitraum des Amphibien-Frühlingszuges von etwa Mitte Februar
bis Ende April wird darauf hingewiesen, dass
- auf den in der Nähe des Kohlhofs gelegenen Straßen - Neuer Hilsbacher
Weg, Königstuhlweg, Kraussteinweg und Drei-Eichen-Weg sowie im Bereich Bierhelder
Hof/Maierhofstraße/Boxberg - für alle motorisierten Verkehrsteilnehmerinnen
und Verkehrsteilnehmer eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h gilt,
- zum Schutz der Helferinnen, Helfer und Amphibien in den gefährlichen Bereichen
Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt werden,
- in der Umgebung Schlierbachs die motorisierten Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteinehmer
sich auch dieses Jahr wieder darauf vorbereiten müssen, dass es bei verstärkt
einsetzender Amphibienwanderung, insbesondere wenn die Bergmolche unterwegs sind,
zu Straßensperrungen kommen wird (zwischen 19.30 Uhr und 6.30 Uhr/während
der Sommerzeit zwischen 20.30 Uhr und 7.30 Uhr). Betroffen sind der Schlierbachhang,
beim Rondel, die Wolfsbrunnensteige und der Klingelhüttenweg - jeweils an der
Waldgrenze. Auf den Zeitpunkt der Straßensperrungen wird in der Presse kurzfristig
hingewiesen.
Bei Fragen zum Thema geben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amts für
Umweltschutz, Energie und Gesundheitsförderung der Stadt Heidelberg -Untere
Naturschutzbehörde- gerne Auskunft (Tel.: 58-1812 und 58-1813).
Stadt Heidelberg, Amt für Umweltschutz,
Energie und Gesundheitsförderung
-untere Naturschutzbehörde-
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Neun Wahlvorschläge zugelassen
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...im Wahlkreis 34 Heidelberg für die Landtagswahl am 25. März 2001
Bei der Landtagswahl am 25. März dieses Jahres können sich die Wählerinnen
und Wähler im Wahlkreis Nr. 34 Heidelberg zwischen insgesamt neun Wahlvorschlägen
entscheiden.
Der Kreiswahlausschuss unter Vorsitz von Oberbürgermeisterin Beate Weber stellte
in seiner Sitzung am 13. Februar einstimmig fest, dass folgende Wahlvorschläge
form- und fristgerecht eingereicht wurden:
- Christlich Demokratische Union Deutschlands - CDU (Bewerber Werner Pfisterer,
Ersatzbewerberin Monika Frey-Eger),
- Sozialdemokratische Partei Deutschlands - SPD (Bewerber Claus Wichmann, Ersatzbewerberin
Lore Vogel),
- BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN - GRÜNE (Bewerberin Theresia Bauer, Ersatzbewerber
Patrick Graichen),
- Freie Demokratische Partei/Demokratische Volkspartei - FDP/DVP (Bewerber Dr.
Manfred Hanke, Ersatzbewerberin Julia Fendesack),
- REPUBLIKANER - REP (Bewerber Herfried Rebok, Ersatzbewerber Joachim Stark),
- Deutsche Kommunistische Partei - DKP (Bewerberin Vera Glitscher, Ersatzbewerber
Thomas Wenzel),
- Mensch Umwelt Tierschutz - Die Tierschutzpartei (Bewerberin Dr. Karin Rieden),
- Ökologisch-Demokratische Partei - ödp (Bewerberin Dr. Susanne Hofmeister,
Ersatzbewerber Dr. Hans Endres),
- Partei Bibeltreuer Christen - PBC (Bewerberin Isabel Hohl, Ersatzbewerber Carsten
Efing).
Die zugelassenen Wahlvorschläge werden in dieser - durch das Landeswahlgesetz
vorgegebenen - Reihenfolge auf dem Stimmzettel erscheinen. Bei den im Landtag bereits
vertretenen Parteien richtet sich die Reihenfolge nach der Stimmenzahl bei der letzten
Landtagswahl. Die anderen Parteien sind im Anschluss daran in alphabetischer Reihenfolge
aufgeführt. Die landeseinheitliche Nummerierung der einzelnen Wahlvorschläge
gibt der Landeswahlleiter nach der Sitzung des Landeswahlausschusses am 22. Februar
bekannt.
Der Kreiswahlausschuss trifft sich zu seiner nächsten Sitzung am Donnerstag,
29. März 2001, um 10 Uhr im Kleinen Rathaussaal, um das endgültige Wahlergebnis
im Wahlkreis 34 Heidelberg festzustellen. (br.)
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Stand: 20. Februar 2001 |