Arbeit und Wirtschaft

Ausgabe Nr. 7 · 11. Februar 2004

  Rudi kommt zur Messe
Sparkasse präsentiert neues ganzheitliches Beratungskonzept im Immobiliengeschäft


Die Sparkasse Heidelberg und ihre Immobiliengesellschaft blicken optimistisch in die Zukunft. Die Trends des vergangenen Jahres weisen auf eine weitere Belebung des Marktes für Wohnimmobilien in der Region hin, und Rudi soll dem Sparkassen-Immobiliengeschäft zusätzliche Impulse geben.

Mit ihrem neuen ganzheitlichen Beratungskonzept Rudi - das ist die Abkürzung von "Rund um die Immobilie" - will die Sparkasse Heidelberg ihre führende Position bei der Immobilienvermittlung und -finanzierung weiter ausbauen. Rudi soll den Kunden ein umfassendes Leistungspaket - von der Immobilien- und Grundstücksvermittlung über die individuelle Baufinanzierung und Absicherung der Immobilie bis zur persönlichen Zukunftsvorsorge aus einer Hand liefern.

"Das macht das Gesamtangebot für den Kunden voll überschaubar und sicher", betonen Helmut Schleweis, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse, und Georg Breithecker, Geschäftsführer der Sparkassen-Immobiliengesellschaft. Und: "Im Mittelpunkt stehen junge Familien und ihre Wünsche nach dem eigenen Zuhause, betreutes Wohnen und Servicewohnen sowie Neubaugebiete."

Rudi präsentiert sich bereits unter www.s-immobilien-heidelberg.de im Internet. Seinen großen Auftritt aber wird Rudi am 12. und 13. März (Freitag und Samstag) im Kongresshaus Stadthalle haben, wo die Sparkasse gemeinsam mit zahlreichen Partnern die erste Heidelberger Immobilienmesse veranstaltet.

Nach sinkenden Immobilienumsätzen im Jahr 2002 hat die Sparkassen-Immobiliengesellschaft 2003 das vermittelte Objektvolumen um 14 Prozent und die Stückzahl sogar um 30 Prozent gesteigert. Laut Geschäftsführer Breithecker wurden 2003 über 190 Immobilien im Wert von etwa 36 Millionen Euro vermittelt. Der Umfang der privaten Baukredite der Sparkasse stieg gleichzeitig auf über 100 Millionen Euro. Die Experten der Sparkasse spüren "Frühling auf dem Immobilienmarkt" und empfehlen angesichts besonders günstiger Rahmenbedingungen: "Jetzt kaufen!" (br.)

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  Auftragseingänge stark verbessert
Industrie- und Handelskammer: Regionale Wirtschaft überwindet Konjunkturtief


Im IHK-Bezirk Rhein-Neckar hat sich die konjunkturelle Lage zum Jahreswechsel deutlich verbessert, teilte die Industrie- und Handelskammer (IHK) Ende Januar mit. Für die nächsten Monate und das gesamte Jahr 2004 erwarte die regionale Wirtschaft eine Fortsetzung dieses positiven Trends.

Allerdings werde der regionale Arbeitsmarkt von der Belebung in diesem Jahr noch nicht erfasst, heißt es im IHK-Bericht. Hauptgeschäftsführer Prof. Dr. Franz Luzius befürchtet vielmehr, dass zunächst noch weitere Arbeitsplätze verloren gehen können.

Die konjunkturelle Einschätzung in der Industrie fällt laut IHK-Bericht deutlich besser aus als im Quartal davor: 25 Prozent er Unternehmen (Vorquartal 13 Prozent) beurteilen die Geschäftslage als gut, 46 Prozent (gegenüber 42) sehen die Situation als befriedigend an und 29 Prozent (vorher 45) als schlecht.

Überdurchschnittlich verbessert haben sich Einschätzungen der konjunkturellen Situation bei den Investitionsgüterproduzenten wie Maschinenbau, Elektrotechnik, Feinmechanik und Fahrzeugbau. Etwas weniger stark sind die verbesserten Aussichten bei den Ge- und Verbrauchsgüterherstellern wie Ernährungs-, Textil- und Bekleidungs- sowie Haushaltsgerätegewerbe und bei den Vorleistungsgüterproduzenten, wozu Kunststoff- und Metallunternehmen zählen.

Verschlechtert hat sich die Lagebeurteilung bei Unternehmen der Chemischen Industrie, der Steine- und Erdeverarbeitung sowie der Metallerzeugung und -verarbeitung.

Die Auftragseingänge der Industrie insgesamt sind laut IHK-Umfrage gut nach oben gegangen, wobei die Aufträge aus dem Ausland weit stärker zunahmen als aus dem Inland. Dennoch hat sich auch die Inlandsnachfrage erstmals seit Jahren wieder leicht positiv entwickelt. Der Auftragsbestand sichert die Produktion derzeit für rund vier Monate. Die Kapazitätsauslastung liegt bei 77 Prozent.

Eine leichte Besserung meldet der Handel, eine deutliche Verbesserung das Gastgewerbe. Dabei schätzen die Gaststätten ihre Situation wiederum besser ein als die Beherbergungsbetriebe.

Im Dienstleistungsgewerbe insgesamt gibt es sehr unterschiedliche Einschätzungen der Lage: Besonders positiv wird sie im Bereich PR- und Unternehmensberatung sowie bei den Biotechnologie-Dienstleistern gesehen. Überwiegend positiv beurteilen auch die Bereiche Technische Beratung und Planung, Ingenieur- und Architekturbüros sowie die Softwarebranche die Entwicklung. Ausgesprochen negativ beschreiben hingegen Reisebüros, Messe- und Ausstellungswesen, Bewachungsgewerbe, Immobilienwirtschaft und Werbebranche ihre Situation.

In fast allen Wirtschaftsbereichen wächst der Optimismus hinsichtlich der kommenden Monate und der Entwicklung im gesamten Jahr 2004. Das gilt jedoch nicht für die Bauwirtschaft, die eher noch eine weitere Verschlechterung ihrer Situation befürchtet. Die Industrie- und Handelskammer registriert weiterhin deutliche Zurückhaltung bei den Investitionen und erwartet deshalb in den kommenden Monaten kaum Impulse für den Arbeitsmarkt. (br.)

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Der Vorstand (v.l.): vorn Jens Rübbert und Michael Pleßke, dahinter Janine Klein (ausgeschieden) und Alex Wolf. (Foto: Wirtschaftsjunioren)
"Mitgestalten!"
Wirtschaftsjunioren feiern 40-jähriges Bestehen


Die Wirtschaftsjunioren Heidelberg haben ihre Arbeit für das Jahr 2004 unter das Motto "Initiative entfalten, mitgestalten!" gestellt.

Unter einer Vielzahl von Veranstaltungen werfen zwei bereits ihre Schatten voraus: Die Kreise der baden-württembergischen Wirtschaftsjunioren werden ihre gemeinsame Frühjahrssitzung 2004 in Heidelberg abhalten. Und am 12. Juni feiern die Heidelberger Wirtschaftsjunioren ihr 40-jähriges Bestehen mit einem Galaabend auf dem Heidelberger Schloss.

Auf ihrer Mitgliederversammlung wählten die Wirtschaftsjunioren Heidelberg Jens Rübbert (Deutsche Bank) neu in ihren Vorstand. Michael Pleßke (Falk & Co) bleibt erster Vorstand. Nach zwei Jahren schied Janine Klein (HeidelbergCement) turnusgemäß aus dem Vorstand aus. Die Geschäftsführung der Wirtschaftsjunioren liegt weiter bei Alex Wolf (IHK).

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  globale03
Ein Filmfestival zum Thema Globalisierung veranstalten Attac Rhein-Neckar und das Medienforum Heidelberg e.V. gemeinsam vom 12. bis 18. Februar im Karlstorkino. Eine Woche lang laufen Filme aus aller Welt, die Ungerechtigkeiten benennen und Verantwortlichkeiten sichtbar machen wollen. Die Filme fragen, wie Produktion und Konsum, Herrschaft und Widerspruch, Hunger und Luxus, internationale Organisationen und weltweit operierende Unternehmen zusammenhängen. Sie zeigen Arbeits- und Lebensbedingungen, Migration, Ausbeutung der Umwelt, Unterdrückung von Frauen weltweit. Zu einigen Filmen sind Diskussionsveranstaltungen mit Expertinnen und Experten vorgesehen, um den Besucher/innen des Festivals die Möglichkeit zu geben, mit eigenen Fragen, Gedanken und Ansichten die Auseinandersetzung mit globalisierungskritischen Themen zu beleben. Infos unter www.karlstorkino.de.

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Zur Inhaltsangabe STADTBLATT



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Stand: 10. Februar 2004