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Ausgabe Nr. 6 · 5. Februar 2003



Marion Schutt vom Selbsthilfe- und Projektebüro und Helmut Morlok vom Verein Regionale Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen Heidelberg/Rhein-Neckar veranstalten den 8. Selbsthilfetag. (Foto: Rothe)

Selbsthilfe als Chance!

Drei aktuelle Themen sind Schwerpunkte des 8. Selbsthilfetags am Samstag, 8. Februar, in der Volkshochschule


Die Gesundheitsreform, der Umgang mit Sucht und "Zwischen ADS und PISA - ra(s)tlose Kinder und schwierige Eltern?" sind Schwerpunktthemen des 8. Selbsthilfetags, der diesmal in der Volkshochschule, Bergheimer Straße 76, stattfindet.

Diese Themen bewegen nicht nur Menschen in Selbsthilfegruppen. Insofern wendet sich die Veranstaltung an alle Bürgerinnen und Bürger in Heidelberg und im Rhein-Neckar-Kreis. Bürgermeister Dr. Jürgen Beß wird den Selbsthilfetag um 12.30 Uhr eröffnen.

Beginnen wird der Selbsthilfetag um 13 Uhr mit einem Vortrag von Biggy Bender, der gesundheitspolitischen Sprecherin der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, zu den Reformen im Gesundheitswesen. Sie wird sich auch an der anschließenden Diskussion zu diesem Thema mit Experten aus dem Gesundheitswesen beteiligen. Ab 15 Uhr stehen Vorträge und Erfahrungsberichte zu Süchten an, ab 16.30 Uhr beleuchtet Rainer Steen vom Gesundheitsamt Rhein-Neckar-Kreis die Phänomene zappelige und unkonzentrierte Kinder sowie schwierige Eltern.

Das Rahmenprogramm bietet unter anderem Information und Beratung zur Arbeit zahlreicher Selbsthilfegruppen in Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis, Schnupperkurse zur Entspannung, ein reichhaltiges Büffet und Kinderbetreuung zwischen 12.15 und 15.15 Uhr. Die Veranstaltungsräume in der Volkshochschule sind barrierefrei zugänglich, eine Gebärdendolmetscherin übersetzt die Vorträge und Diskussionen.

Veranstalter sind das Heidelberger Selbsthilfe- und Projektebüro und die Regionale Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen Heidelberg/Rhein-Neckar e.V. Das Selbsthilfebüro bietet seit 15 Jahren Einzelpersonen und Gruppen Lebenshilfe und eine Plattform für den Erfahrungsaustausch an. Unterstützt wird der Selbsthilfetag von der Stadt Heidelberg, dem Ausländerrat, den Sisi Werken, von den Krankenkassen AOK, BKK, Ersatzkassen und der IKK, Roche diagnostics und dem Sozialministerium Baden-Württemberg.

Weitere Informationen gibt es unter Telefon 184290 (Montag, Mittwoch 10 bis 13 Uhr, Dienstag, Donnerstag 10 bis 14 Uhr). Das Programm liegt unter anderem in der Stadtbücherei und der Volkshochschule aus. (neu)

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Stand: 4. Februar 2003