Kinder und Kultur

Ausgabe Nr. 4 · 21. Januar 2004

  Kultur-Highlights 2004
Zehn Kulturinstitutionen geben einen Vorgeschmack auf ihr diesjähriges Programm
Nach dem Jahreswechsel richtet sich der Blick erwartungsvoll auf die kommende Saison.

Das STADTBLATT hat nachgefragt, was die großen Heidelberger Kulturhäuser für 2004 in der Planung haben.
   

Dr. Frieder Hepp,
Leiter des Kurpfälzischen
Museums

Museum
Das Kurpfälzische Museum wird vom 28. April bis 27. Juni mit einer großen Sonderausstellung zu Ehren des Grafen Charles de Graimberg an seine 125jährige Gründungsgeschichte erinnern. Mit dem Ankauf der Graimberg'schen Sammlungen im Jahre 1879 legte die Stadt den Grundstock für ihre jetzigen umfangreichen Bestände. Auch die zweite große Sonderaustellung "Der Winterkönig" (21.11.2004 bis 27.2.2005), die einen Blick auf die schillernde Persönlichkeit Friedrichs V. werfen wird, zeigt in den Bereichen Gemälde, Graphik, Kunsthandwerk und Archäologie viele der "Highlights" unseres Hauses. - Eine Retrospektive der etwas anderen Art präsentieren wir bereits vom 14. März bis 18. April: "Linda McCartney - The Sixties" zeigt erste Fotografien später legendärer Musiker des Beat und Rock. Auch in unserer "Dépendance" in Ziegelhausen, der Textilsammlung Max Berk, darf sich der Besucher auf zwei Sonderausstellungen in diesem Jahr freuen.

 

 

Günther Beelitz,
Intendant

Theater
Der diesjährige Stückemarkt mit dem Gastland Irland gibt vom 6. bis 16. Mai wieder einen Einblick in aktuellste Tendenzen der europäischen Theaterszene. Die Premiere des mit dem "Europäischen Autorenpreis des Heidelberger Stückemarkts" ausgezeichneten Stückes "Terrorismus" von Oleg und Vladimir Presnjakov am 6. Mai darf mit Spannung erwartet werden, ebenso die Gastspiele namhafter deutscher und irischer Ensembles und natürlich die Autorennächte. Die diesjährigen Schlossfestspiele beginnen am 25. Juni mit der Premiere von Carl Orffs "Carmina Burana" in der Inszenierung von Irina Pauls mit dem Philharmonischen Orchester. Hölderlins "Hyperion" wird ab 2. Juli den "Dicken Turm" erstmals als Spielort erschließen. Für die kleinen Theatergänger bieten wir mit der Uraufführung von Wolfgang Maria Bauers "Kirsche in Not" ab 27. Juni ein Abenteuer für alle ab 5 Jahren an. Und der Dauerbrenner "Der Name der Rose" wird auch in diesem Jahr für mittelalterliches Flair im Schlosshof sorgen.

 

 

Thomas Kalb,
Generalmusikdirektor

Orchester
Auch im Jahr 2004 setzt das Philharmonische Orchester der Stadt die Reihe der großen Sinfoniekonzerte in der Stadthalle fort. Höhepunkte sind hier insbesondere das Konzert am 18. Februar mit der jungen, international renommierten Sopranistin Juliane Banse und das Konzert am 26. Mai mit Strawinskys "Le sacre du Printemps". Nicht verpassen sollte man das Familienkonzert "Peter und der Wolf" am 16. Mai, das mit Herbert Feuerstein als Erzähler sicher zu einem vergnüglichen Erlebnis wird. Das absolute Highlight der Saison verspricht die Open-Air-Aufführung von Gustav Mahlers monumentalem Hauptwerk, der sogenannten "Sinfonie der Tausend", am 3. Juli in der herrlichen Freilichtarena der Thingstätte zu werden: Acht hochkarätige Gesangssolisten, ein Chor von mehreren hundert Sängern sowie ein Kinderchor werden begleitet von den Heidelberger Philharmonikern und der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz unter der Leitung von Generalmusikdirektor Thomas Kalb.

 

 

Hans Gercke,
Direktor des Heidelberger
Kunstvereins

Kunstverein
Zum Gespräch über Kunst anzuregen, unterschiedliche Aspekte der Gegenwartskunst und Verbindungslinien zu aktuellen Fragen aufzuzeigen, das sind Aufgaben, die sich der Kunstverein für 2004 stellt. Das Programm spannt einen weiten Bogen über Stile, Techniken und Medien. Perspektiven der Kommunikation stehen im Vordergrund. Das zeigt gleich zu Beginn die Deutsch-Ägypterin Hefuna, die auf eigenwillige Weise das Thema "transkulturelle Beziehungen" zur Diskussion stellt. Parallel dazu sind Zeichnungen der 90-jährigen Irmela von Hoyningen-Huene zu sehen, die Musikerleben mit Malerei sichtbar macht. Im Sommer wird der Japaner Shiro Matsui die Halle des Kunstvereins verwandeln. Studio-Ausstellungen verweisen auf Architektur und Kunst im öffentlichen Raum, gegensätzliche Perspektiven von Malerei werden einander gegenübergestellt. Besonderes Interesse werden sicher die Zeichnungen von Armin Müller-Stahl zum "Urfaust" finden.

 

 

Ingrid Wolschin,
Leiterin des
Karlstorbahnhofs

Karlstorbahnhof
Noch bis zum 24. Januar sind viele großartige Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen Comedy, Kabarett und Varieté im Rahmen des Kleinkunstfestivals "Carambolage" zu erleben. Parallel dazu finden bis zum 25. Januar im Karlstorkino die Filmtage des Mittelmeeres statt. Das beliebte Filmfestival "Cine Latino" folgt im Mai. Ebenfalls für den Mai ist ein zweitägiges großes Open-Air-Festival geplant, die Nachfolgeveranstaltung des früheren Jugend-Festivals "Tunnelkult". Von Mitte Juni bis Anfang Juli veranstaltet das Eine-Welt-Zentrum zum wiederholten Male die "Afrika-Tage" mit Konzerten, Vorträgen, Kochkursen und dem beliebten Afrikanischen Markt. "Enjoy Jazz" heißt es dann wieder im Oktober und November mit Musikerinnen und Musikern der Weltklasse und das TiKK-Theater lädt Ende Oktober zu den "8. Heidelberger Theatertagen der freien Gruppen" ein. Hochkarätige Künstler sind natürlich das ganze Jahr über im Karlstorbahnhof zu erleben.

 

 

Hans-Martin Mumm,
Kulturamtsleiter

Kulturamt
Mit gekürztem Etat und unkürzbarem Elan geht das Kulturamtsteam ins neue Jahr. Bis zum 1. Februar ist im Forum für Kunst die Ausstellung "Heidelberger Plakate der 80er Jahre" zu sehen. Im April beginnt die Ausstellung "Wilhelm Fraenger" in den Räumen des Heidelberger Kunstvereins. Gezeigt werden Dokumente zu Leben und Werk des Kunsthistorikers und Volkskundlers Fraenger (1890-1964) und Teile seiner Sammlung zeitgenössischer Kunst. Im Juli folgt in der Reihe "Retrospektiven" im Kurpfälzischen Museum eine Werkschau mit Arbeiten von Vera von Reitzenstein und Gotthard Glitsch. Die 9. Heidelberger Literaturtage locken im Juni mit international besetzten Lesungen ins Spiegelzelt auf dem Universitätsplatz. Die Baden-Württembergischen Literaturtage, die 2004 von Stadtbücherei und Kulturamt in Heidelberg ausgerichtet werden, bieten ab 17. September sechs Wochen lang mit Lesungen, Ausstellungen und Aktionen einen landesweiten Überblick über das aktuelle literarische Geschehen.

 

 

Regine Wolf-Hauschild,
Leiterin der Stadtbücherei

Stadtbücherei
Im Jahr der 100-jährigen Gründung der Stadtbücherei gibt es neben den im letzten Jahr begonnenen Kooperationen "Frauen ans Netz" - zur Erhöhung der Medienkompetenz - und "Heidelberg liest vor" im Februar eine Lesenacht für Bergheimer Kinder. Der Welttag des Buches am 23. April wird mit einer Ausstellung zum Thema "Lesen" des Europäischen Fotozentrums für junge Fotografie, Viernheim, herausgehoben. Ganz intensiv arbeitet die Vorbereitungsgruppe von Kulturamt und Stadtbücherei an den Baden-Württembergischen Literaturtagen, die vom 17. September bis Ende Oktober in Heidelberg stattfinden werden. Viele Kooperationspartner, die sich mit Literatur beschäftigen, sind gewonnen worden. Die Vorschläge sind bis Mitte Januar bei der Gruppe eingegangen. Im Moment wird gesichtet und dann entschieden, was endgültig ins Programm kommt. Soviel schon heute: Es sind ungewöhnliche Projekte dabei. Die Heidelberger dürfen gespannt sein.

 

 

Thorsten Schmidt,
Leiter des Kulturservice

Kulturservice
Nach dem großartigen Erfolg des Heidelberger Frühlings im vergangenen Jahr und dem fulminanten Abschlusskonzert mit dem London Symphony Orchestra steht das Musikfestival 2004 vor großen Herausforderungen. Mit den Münchner Philharmonikern bildet eines der besten Orchester der Welt den Abschluss des Heidelberger Frühlings 2004. Daneben sind mit Barbara Bonney, Thomas Hampson und vielen mehr Künstlerinnen und Künstler der absoluten Spitzenklasse zu hören. Für mich persönlich gehört das Porträt des Komponisten und Klarinettisten Jörg Widmann zu den Höhepunkten des Heidelberger Frühlings 2004. Nach Abschluss des Festivals steht für uns die Umsetzung eines neuen Internet-Kulturportals an. Wenn dann im Juni das Programm für den Heidelberger Frühling 2005 fertig ist und wir wieder auf die Suche nach Sponsoren gehen, erarbeiten wir in der zweiten Jahreshälfte parallel dazu ein Kulturmarketingkonzept für Heidelberg. Es gibt genug zu tun.

 

 

Roger Back-Ueltzhöffer, Geschäftsführung
Kulturfenster

Kulturfenster
Ins neue Jahr starten wir mit der Reihe: "Denke.schön.Kabarett" mit Lust und unterhaltsamem Tiefgang. Im Frühsommer folgt die 4. Auflage des Chansonfestes "Schöner Lügen". Die tolle Zuschauerresonanz motiviert uns, den Schwerpunkt "neues deutsches Chanson" weiter zu vertiefen. Kultur für Kinder und Jugendliche findet nicht nur bei uns in Bergheim, im malerischen Hinterhof der Kirchstraße 16, statt, sondern auch bei vielen Spielmobilaktionen in allen Stadtteilen. Außerdem wird in Kooperation mit der Wilckensschule u.a. ein Musical entstehen. Im September präsentieren wir die 8. Auflage des "KinderTheaterFestivals" auf der Neckarwiese. Dann sind aktuelle Kindertheaterproduktionen aus der ganzen Republik in Heidelberg zu sehen und gleichzeitig erhalten Kinder die Gelegenheit, an zahlreichen Mitmach-Aktionen und Theater-Workshops teilzunehmen. Im Fortbildungsbereich stehen Improvisationstheater und Grundlagen der Psychomotorik auf dem Programm.

 

 

Jakob Köllhofer,
Leiter des DAI

DAI
Nach einem furiosen Programm im Jahre 2003, der gelungenen Infiltrierung der Stadt mit Poesie durch das "Poets One - Festival", nach den erfolgreichen Lektionen in Sachen Menschenwürde werden wir alles daran setzen, unser Programm 2004 engagiert und mit Bedacht fortzusetzen, obwohl die Budgetkürzungen drastischer als je zuvor sind. Dabei werden wir lang bewährte DAI-Klassiker fortführen und doch auch stets das Neue, Unbekannte suchen und fördern. Dazu gehören unsere Anregungen im Bereich des "Solo-Theaters" ebenso wie die Fortführung des Poesiefestivals im Herbst und vieles mehr. Auch die im Herbst anstehende Präsidentschaftswahl in den USA wirft ihre Schatten voraus. Ein Ereignis, das nicht nur innenpolitisch seine Bedeutung für die USA, sondern Auswirkungen auf das politische Geschehen in der ganzen Welt haben wird. Dementsprechend werden sich zahlreiche Veranstaltungen im kommenden Jahr um die USA drehen.

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Ein Eindruck von der Ausstellung "Heidelberger Plakate der 80er Jahre" im Forum für Kunst (Foto: Dohmen)
Plakative Zeitzeugen
Das Kulturamt präsentiert Heidelberger Plakate der 80er Jahre im Forum für Kunst


Seit über einem Jahrhundert lenken Plakate die Aufmerksamkeit der Passanten auf verschiedenste Veranstaltungen und Ereignisse. Sie wecken Neugier und Interesse, erregen manchmal aber auch die Gemüter der Betrachter. Einen Querschnitt durch Heidelberger Plakate aus den 80er Jahren zeigt jetzt das Kulturamt im Forum für Kunst.

Als grafisch gestaltete Zeitzeugen führen die Plakate zwei Jahrzehnte zurück und erinnern an das damalige politische und kulturelle Leben der Stadt: eine Fahrradinitiative wirbt für "Verkehrsberuhigte Zonen", das Theater der Stadt informiert "Bruno Ganz liest Hölderlin" und "Johann Kresnik inszeniert Mars", die Universität feiert ihr 600-jähriges Bestehen, das Taeter Theater zeigt "Deitsches Plut", die Stadt Heidelberg fordert zur Mülltrennung auf und damals wie heute appelliert das Studentenwerk "Studenten suchen Zimmer".

"Es ist erstaunlich, wie intensiv Plakate Stadtgeschichte erzählen", sagte Oberbürgermeisterin Beate Weber bei der Ausstellungseröffnung. Plakate seien nicht nur wichtige Informationsträger, sondern oft auch ein Zeichen, "dass man dabei gewesen ist". Sie lobte die gelungene Zusammenarbeit von Universität und Stadt, hatten doch Universitäts- und Stadtarchiv gleichermaßen Exponate beigesteuert und erinnerte daran, dass die Stadt bereits vor neun Jahren Kultursäulen einrichtete, damit die Plakate im Straßenverkehr nicht "den Blick verstellen".

Stefan Hohenadl vom städtischen Kulturamt erläuterte gewandt die Ausstellungskonzeption sowie die Geschichte der Plakate: Angefangen im Jahre 1445 beim ersten Plakat, das eher noch Flugblattcharakter hatte als es in Antwerpen verteilt wurde, über 1796, dem Jahr, in dem die Lithographie erfunden wurde, so dass mit wunderbarer Geschwindigkeit Plakate gedruckt werden konnten, bis 1855, als der Berliner Verleger Litfaß die ersten Anschlagsäulen aufstellte. Ab 1862 war es schließlich möglich, Text und Bild auf einem Plakat zu drucken. Damit war der Siegeszug des neuen Mediums nicht mehr aufzuhalten.

Nur die wenigsten dieser Informationsträger überdauern den Zeitraum ihrer öffentlichen Präsentation, meist verschwinden sie ebenso schnell aus dem Stadtbild wie ihre Aussagen aus dem Bewusstsein. "Deshalb sind die Sammlungen des Universitäts- und Stadtarchivs auf Zulieferung der Veranstalter angewiesen", sagte Hohenadl. Bis zum 1. Februar ist die Ausstellung im Forum für Kunst, Heiliggeiststraße 21, jeweils dienstags bis sonntags von 14 bis 18 Uhr und donnerstags von 14 bis 22 Uhr zu sehen. (doh)

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"Mozart für Beine, Arme und...", Tanztheater von Irina Pauls. (Foto: Bianconero)
Tanz-Kooperation besiegelt
Intendant Günther Beelitz über die Auswirkungen der Sparauflagen auf den Spielbetrieb des Heidelberger Theaters


Bei einem Pressegespräch informierte Intendant Günther Beelitz über die Tanz-Kooperation zwischen Heidelberg und Freiburg und über die Auswirkungen der Kürzung von Landesmitteln auf den Spielbetrieb des Theaters der Stadt.

Zuerst die gute Nachricht: Der Kooperationsvertrag zwischen den Theatern der Städte Heidelberg und Freiburg ist unterzeichnet. "Ich bin froh, dass die Kooperation zustande kommt", sagte Irina Pauls, die Chefin des Heidelberger Tanztheaters. Im Sommer geht sie mit sechs Tänzern von ihrer Compagnie nach Freiburg, wo der künftige Produktionsstandort sein wird. Hinzu kommen ein noch zu bestimmender Ko-Choreograph, vier weitere Tänzer sowie ein Assistent und ein Produktionsleiter. Die erste Koproduktion wird am 21. November in Heidelberg Premiere haben.

"Mir kam es darauf an, den zeitgenössischen Tanz als Sparte, als Kunstform, zu erhalten", sagt Intendant Günther Beelitz. Er geht davon aus, dass in der Spielzeit 2004/2005 durch die Kooperation rund 238.000 Euro eingespart werden können. Teil der Kalkulation ist, dass vom Theater Heilbronn eine bestimmte Anzahl an Gastspielen übernommen wird. Geplant ist das deutschlandweit bisher einmalige Modell zunächst für zwei Jahre bis zum Sommer 2005. "Danach stellt sich die Frage, ob es den Städten gelingt, wieder eine eigene Compagnie zu halten", sagt der Intendant mit Blick auf die leeren Kassen der Kommunen.

Die Finanznot in Heidelberg führt dazu, dass das Theater, wie alle anderen Ämter auch, erhebliche Einsparungen erbringen muss. So betrugen in der Spielzeit 2002/03 die Kürzungen rund 245.000 Euro, die nur zum Teil durch die Absetzung des "Student Prince" aufgefangen werden konnten. Jetzt trifft die Reduzierung der Landesmittel um 5 Prozent (275.000 Euro) den Theater-Haushalt hart. "Das macht künstlerische und personelle Einschnitte unumgänglich", sagt der Intendant.

Das heißt, auch bei den diesjährigen Schlossfestspielen wird es keinen "Student Prince" geben. Auch die geplante Komödie von Eduardo de Filippo "Das Vergnügen verrückt zu sein", eine sehr aufwendige und darum kostspielige Produktion, ist gestrichen. Außerdem muss Robert Woelfls Stück "Jekyll und Hyde" auf Grund von Erkrankungen verschoben werden.

"Ohne personelle Konsequenzen wird es nicht mehr möglich sein, die Sparpläne zu verwirklichen", sagt Beelitz. Aus dem technischen Bereich werden drei Techniker "an die Stadt zurückgegeben", die künftig in anderen Bereichen der Stadtverwaltung arbeiten sollen. Wie viel Personal aus dem künstlerischen Bereich gehen muss "ist noch in der Schwebe". Voraussichtlich werden drei vakante Stellen im Opern-Ensemble und vier im Schauspiel nicht wieder besetzt. (doh)

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"Die Kopien"
Was wäre, wenn wir erfahren würden, dass der Mann, den wir für unseren Vater gehalten haben, derjenige war, der uns nach einer Vorlage hat kopieren lassen? Die englische Autorin Caryl Churchill hat diese Frage in ihren Theaterstück "A number" ("Die Kopien") aufgegriffen und spannend wie ein Thriller erzählt. Seit Herbst letzten Jahres läuft das Zweipersonen-Stück rund um das Thema "Klonen" in der Inszenierung von Ute Richter mit großem Erfolg im Heidelberger Zimmertheater. Bis Sonntag, 25. Januar, sind "Die Kopien" noch täglich im Zimmertheater, Hauptstraße 118, zu sehen. Informationen und Karten unter Telefon 21069.

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  Zur Inhaltsangabe STADTBLATT



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Stand: 20. Januar 2004