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Ausgabe Nr. 3 · 15. Januar 2003 |
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Plangebiet. Das Plangebiet trägt den vorläufigen Arbeitstitel "Bahnstadt". Es ist durch eine separierte, aber dennoch zentrale Lage innerhalb der Stadt gekennzeichnet und ist nach Norden, Westen und Süden von Bahngleisen umgeben. |
Ein neuer Stadtteil sucht einen Namen |
Stadt Heidelberg, Rhein-Neckar-Zeitung und Aurelis GmbH starten Namenswettbewerb
für die "Bahnstadt" - Auf die Teilnehmer warten attraktive Preise Stadt Heidelberg Die Namensvorschläge können auch per Fax an das Amt für Öffentlichkeitsarbeit,
Faxnummer 58-1290, eingesandt werden. Zugelassen sind nur Einsendungen mit einem
Namensvorschlag pro Absender/in. Einsendungen mit mehreren Vorschlägen können
aus organisatorischen Gründen nicht am Auswahlverfahren teilnehmen. Sollte ein
Namensvorschlag in die engere Wahl kommen, der von mehreren Teilnehmern genannt wurde,
entscheidet das Los. |
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Bahnstadt im Internet Wer sich über den geplanten neuen Stadtteil informieren möchte, findet unter www.heidelberg.de ausführliche Erläuterungen zum Projekt. www.heidelberg.de/bahnstadt/ |
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Historischer Bestand. Im Gebiet der "Bahnstadt" befinden sich verschiedene bauliche Besonderheiten. Einige von ihnen sind ausgewiesene technische Kulturdenkmäler, andere hingegen werden als schützenswerter Baubestand eingestuft und sind nicht geschützt im Sinne des Denkmalschutzgesetzes.
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Der preisgekrönte Entwurf. Aus dem städtebaulichen Wettbewerb ist das Büro Trojan + Trojan als erster Preisträger hervorgegangen. Ihren Entwurf hat das Preisgericht wie folgt charakterisiert: "Es entsteht ein kompaktes Stadtquartier hoher Dichte und Atmosphäre. Die gewählte Struktur der öffentlichen Räume, mit Blickfenster zur Landschaft, ermöglicht eine gute Orientierung. Besonders gelungen erscheint der Wechsel von Straßen- und Platzräumen, der eine angenehme Atmosphäre in Teilbereichen mit unterschiedlichen Charakteren schafft. Die vielfältigen Baustrukturen halten Optionen für unerwartete Entwicklungen in der Zukunft offen." | |
Einladung zur Winterwanderung
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Zukunft Bahnstadt |
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Von Oberbürgermeisterin Beate Weber Das Areal Bahnstadt stellt sich heute als ungeordnetes und schlecht genutztes Gebiet dar. Es besteht aus nicht mehr benötigten Bahngleisen und -anlagen sowie Gewerbeflächen und -brachen. Trotz ihrer unmittelbaren Fläche zur Weststadt, zu Bergheim und zur Innenstadt lag es für die Heidelberger immer "hinter dem Bahnhof" und wurde als Teil der Stadt kaum wahrgenommen. Mit dem Entschluss der Deutschen Bahn AG, Teile des weitläufigen Bahngeländes aufzugeben, bietet sich nun die Chance, dieses über Jahrzehnte stiefmütterlich behandelte Gebiet in die Stadt zurückzuholen. Mit insgesamt 114 Hektar ist die Bahnstadt größer als die Altstadt. Diese Fläche reichte der Stadt Heidelberg über 800 Jahre lang aus, um sich zu entwickeln, bevor sich mit Beginn der Industrialisierung der Flächenverbrauch vervielfachte. Mit der Bahnstadt wird erstmals seit Gründung des Emmertsgrundes Ende der 60er Jahre wieder ein neuer Stadtteil geplant und gebaut. Doch im Gegensatz zu den städtebaulichen Leitideen früherer Jahre soll der neue Stadtteil weder Vorstadt- noch Siedlungscharakter haben, sondern ein urbanes, dichtes und gemischt genutztes Stadtquartier im Sinne der europäischen Stadt werden. Neben Büro- und Gewerbeflächen für ca. 8.000 Arbeitsplätze, sozialer Infrastruktur und öffentlichen Freiräumen sollen vor allem Wohnungen für rund 5.000 bis 6.000 Einwohner entstehen. Die Bahnstadt ist als einzige große zusammenhängende Konversionsfläche innerhalb Heidelbergs die zentrale Stadtentwicklungsreserve der Zukunft. Die Schaffung attraktiven Wohnraums und neuer Gewerbe- und Dienstleistungsflächen wirkt auch langfristig einer Abwanderung junger Familien und von Betrieben ins Umland entgegen und stärkt dadurch Heidelbergs Bedeutung als Oberzentrum. |
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