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Ausgabe Nr. 3 · 16. Januar 2002 |
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"Straffe Organisation" bei S-Bahn |
Deutsche Bahn AG: Projektbegleitender Arbeitskreis eingerichtet - Bahn bestellt 40
Züge Es bleibt nicht mehr viel Zeit: Am 14. Dezember kommenden Jahres soll die S-Bahn starten. Die Bahn arbeite mit Hochdruck an der Realisierung der Anlagen, die pünktlich zur geplanten Betriebsaufnahme des Verkehrs der S-Bahn Rhein-Neckar fertig sein müssen, teilt die Deutsche Bahn AG mit. Der Verkehrsverbund Rhein-Neckar hatte sich zuvor mehrfach besorgt über einen schleppenden Fortgang der Arbeiten geäußert. Besonders im Bereich Mannheim/Ludwigshafen stehen noch etliche Großbaumaßnahmen aus. Dazu gehören der viergleisige Ausbau zwischen Mannheim und Ludwigshafen und der Neubau des Haltepunktes Ludwigshafen Mitte. In Heidelberg fehlen noch der Neubau des Haltepunktes Franz-Knauff-Straße und der Umbau bestehender Bahnhöfe zum S-Bahn-Standard. Dazu müssen unter anderem die Bahnsteige auf 76 Zentimeter erhöht werden. Für den behindertengerechten Zugang werden Aufzüge und Rampen benötigt. Zwischen Schifferstadt und Speyer fehlt die Elektrifizierung. Um die Planungen termingerecht zu verwirklichen, hat die Bahn gemeinsam mit dem Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) einen "Entscheiderkreis" und einen projektbegleitenden Arbeitskreis eingerichtet. In beiden Gremien sitzen Vertreter aller beteiligten Sparten der Bahn sowie der Länder und Verbände. "Damit ist die Organisation konsequent auf die Bedeutung des Projekts und den engen Terminplan ausgerichtet worden", so die Bahn. Auch die Züge sind bestellt. Die Bahn hat den Auftrag über die Lieferung von 40 Elektrotriebzügen der Baureihe ET 425.2 an ein Konsortium aus Bombardier und Siemens vergeben. Der Auftrag beläuft sich auf rund 184 Millionen Euro. Die Lieferung der Züge soll zwischen April und November nächsten Jahres erfolgen. (rie) |
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