Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Tel. (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90, E-Mail: Oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 31. Oktober 2001 |
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Stadt Heidelberg erhält Zuschuss für die Sanierung der Alten Brücke | |
Karl-Theodor-Brücke" ist aufgenommen in die Liste der 100 am meisten gefährdeten Denkmäler der Welt des "World Monuments Fund" | |
Seit kurzem ist es offiziell: das berühmte Wahrzeichen der
Heidelberger Altstadt, die Karl-Theodor-Brücke - vielen besser
bekannt als "Alte Brücke" - ist in die Liste des World
Monuments Fund (WMF) für das Jahr 2002 aufgenommen worden. In der
alle zwei Jahre erscheinenden Liste sind die jeweils hundert am
stärksten gefährdeten Denkmäler der Welt aufgeführt.
Der WMF (übersetzt "Fonds für die Denkmäler der Welt") ist eine gemeinnützige Organisation mit Sitz in New York. Ihre Ziele sind die Erhaltung und der Schutz des Geschichts-, Kunst- und Architekturerbes der Menschheit. Der WMF startete 1995 das "World Monuments Watch"-Programm (Programm zur Beobachtung der Denkmäler der Welt). Die in diesem Zusammenhang alle zwei Jahre erstellte Liste ist ein Handlungsaufruf im Namen der bedrohten Kulturdenkmäler. Mit Hilfe der Liste werden die bedrohten Denkmäler ins internationale Licht der Öffentlichkeit gerückt. Zudem werden Spenden und Sponsorengelder für deren Erhaltung gesammelt. Die Stadt Heidelberg hatte in Zusammenarbeit mit dem Verkehrsverein im vergangenen Jahr den Antrag auf Aufnahme der Alten Brücke in das World Monuments Watch-Programm gestellt. Die Stadt kann jetzt auf einen finanziellen Zuschuss für die Sanierung der Brücke hoffen. Die Höhe des Zuschusses und die Vergabemodalitäten des Geldes werden allerdings erst im April 2002 bekannt gegeben. Die Alte Brücke wird seit diesem Sommer aufwändig saniert. Die
Arbeiten erfolgen in zwei Bauabschnitten. Zurzeit wird die
Brückenoberseite abgedichtet, um die Brücke vor einer weiteren
Durchfeuchtung zu schützen. Die Fahrbahn, die Gehwege, die
Brüstungen und Geländer werden instand gesetzt, zwei Gasleitungen
und eine Wasserleitung entfernt. Im zweiten Bauabschnitt, der im
nächsten Sommer beginnen wird, geht es um die Sanierung der
sichtbaren Sandsteinoberfläche. Insgesamt rechnet die Stadt mit einer
Bauzeit von drei Jahren und Gesamtkosten in Höhe von rund 8,5 "Die Entscheidung der Jury, die Alte Brücke in die WMF-Liste
aufzunehmen, freut mich außerordentlich", so
Oberbürgermeisterin Beate Weber in einer ersten Reaktion. "Dies
verdanken wir zu einem großen Teil dem Engagement des städtischen
Tiefbauamts, das den Antrag für uns so erfolgreich bearbeitet
hat", bedankte sich Beate Die Alte Brücke in Heidelberg ist das einzige deutsche Denkmal, das den Sprung auf die Liste geschafft hat. Europaweit sind 42 Monumente und Denkmäler aufgelistet, 20 in Asien, 17 in Afrika und dem Nahen Osten und 22 in Amerika. Die Liste für das Jahr 2002 beinhaltet auch historische Altstadtzentren wie beispielsweise das von Mostar in Bosnien-Herzegowina. Ebenfalls aufgelistet sind so bekannte Kulturdenkmäler wie die Chinesische Mauer, das Tal der Könige in Ägypten und die Ruinen von Petra in Jordanien. Vor der Erstellung der Liste ruft der World Monuments Fund die Kulturministerien aller Länder, sämtliche Botschaften der Vereinigten Staaten, die nationalen Komitees des Internationalen Rates für Denkmalpflege (International Council on Monuments and Sites - ICOMOS), internationale und lokale Schutzgruppen und Fachleute dazu auf, ihre Vorschläge einzureichen. Die Vorschläge müssen neben Informationen über den Wert des Denkmals und über dessen Bedrohung auch einen konkreten Handlungsvorschlag enthalten, der vor Ort Unterstützung findet. Ein unabhängiges, internationales Expertengremium prüft die Vorschläge und trifft die Auswahl. Der World Monuments Fund ist die einzige private, gemeinnützige Organisation, die sich weltweit der Erhaltung von Denkmälern und Orten widmet. Seit ihrer Gründung im Jahr 1965 hat die Organisation eine Vielzahl von Baudenkmälern in über 70 Ländern erfolgreich erhalten. Von ihrem Hauptsitz in New York aus und in Zusammenarbeit mit ihren Außenstellen und Büros in Frankreich, Italien, Portugal, Spanien und Großbritannien sowie mit Partnern auf der ganzen Welt führt der WMF private und öffentliche Unterstützung zusammen. Auf diese Weise verwirklicht er umfassende Erhaltungsmaßnahmen, wie beispielsweise Projektplanung, Feldforschung, Ausbildung im Baugewerbe vor Ort, oder die Entwicklung von Langzeitstrategien für den Schutz von Denkmälern und Orten. Zahlreiche namhafte Firmen und Stiftungen beteiligen sich als Sponsoren an dem World Monuments Watch-Programm, darunter etwa American Express als Hauptsponsor und rund 25 Stiftungen, unter anderem so bekannte Sponsoren wie die Brown Stiftung, die Samuel H. Kress Stiftung oder auch die Stavros S. Niarchos Stiftung. |
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"Haben leider rechtlich keine Handhabe mehr" | |
Stadt bedauert Situation der albanischen Familie Berisha, ist aber an Entscheidung der Gerichte gebunden - kein Spielraum für ein Bleiberecht | |
Die Stadt Heidelberg bedauert sehr, dass die albanische Familie
Berisha ausreisen muss. Sie ist jedoch an die Entscheidung der
Verwaltungsgerichte gebunden. Die derzeitigen ausländerrechtlichen
Vorschriften lassen keinen Spielraum für ein Bleiberecht zu.
"Leider haben wir in diesem Fall keine rechtliche Handhabe mehr. Die Stadt beabsichtigt derzeit keinesfalls, die Familie Berisha zwangsweise abzuschieben. Hierzu gibt es keine Veranlassung", betont Oberbürgermeisterin Beate Weber. Möglicherweise ergebe sich aus dem schlechten Gesundheitszustand Herrn Berishas eine weitere Duldung des Aufenthalts. Allerdings würde dies lediglich zu einer zeitlichen Verzögerung der Ausreisepflicht führen. Die Asylberechtigung der aus Albanien stammenden Familie wurde bereits vor einigen Jahren vom Bundesamt für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge widerrufen. Abschiebungshindernisse sind damals nicht festgestellt worden. Die Familie hat danach in verschiedenen Verfahren den Verwaltungsrechtsweg vollkommen ausgeschöpft. Die Entscheidungen der Behörden wurden rechtlich bestätigt. An diese Entscheidung ist nun die Ausländerbehörde der Stadt Heidelberg gebunden. Bedauerlicherweise hat auch der Petitionsausschuss des baden-württembergischen Landtages einem Initiativantrag des Asylarbeitskreises nicht zugestimmt. Nur eine entsprechende Petition hätte noch etwas bewirken können. Um der Familie Unterstützung und Hilfestellung bei der freiwilligen Ausreise zu geben, wird die Stadt Heidelberg ihr eine großzügige Ausreisefrist einräumen. |
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Verkürzte Öffnungszeiten im Hallenbad Hasenleiser | |
Am Sonntag, 4. November 2001, ist das Hallenbad Hasenleiser wegen einer Schwimmveranstaltung nur von 8.30 bis 13 Uhr geöffnet. Die Sauna kann zu den gewohnten Öffnungszeiten von 8.30 bis 14 Uhr genutzt werden. Kassenschluss für das Schwimmbad ist um 12 Uhr, für die Sauna um 12.30 Uhr. | |
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Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss tagt | |
Der Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss tagt wieder | |
am Mittwoch, 7. November 2001, um 16 Uhr im Großen Rathaussaal, Marktplatz 10. |
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Auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung steht folgender Punkt:
1. Abschlussbericht: Gesamtkostenbetrachtung in der Verkehrsplanung (Least Cost Transportation Planning - LCTP) |
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Gemeinderat tagt am 8. November | |
Die nächste Sitzung des Gemeinderates findet statt am | |
Donnerstag, 8. November 2001, um 16 Uhr, im Großen Rathaussaal, Zimmer 208, Marktplatz 10. | |
Auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung stehen folgende Punkte:
1. Bekanntgabe von Beschlüssen aus nicht öffentlicher Sitzung 2. Bürgerfragestunde 3. Erläuterung des Schlussberichtes über die Prüfung der Jahresrechnung der Stadt Heidelberg für das Haushaltsjahr 2000 durch den Leiter des Rechnungsprüfungsamtes 4. Rechnungsabschluss 2000: 1. Rechenschaftsbericht 2000; 2. Feststellung der Jahresrechnung 2000 5. Beteiligungsbericht 2000 6. Haushalt 2002: Einbringung des Haushaltsplanentwurfes 7. Bebauungsplan Wieblingen "Fachhochschule": Zustimmung zum Entwurf; Beschluss zur öffentlichen Auslegung gemäß § 3 Abs. 2 BauGB 8. Bebauungsplan "Wieblingen Fachhochschule" in Heidelberg-Wieblingen; Abschluss eines städtebaulichen Vertrages 9. Bürgerzentrum Kirchheim; Änderung und Erweiterung der Ausführungsgenehmigung 10.01 Antrag vom 13.02.2001, Antragsteller: Die Heidelberger, CDU, GAL, FWV: Sportzentrum Mitte - Standortentscheidung 10.02 Sportzentrum Mitte - Standortentscheidung 11. Daten zum Heidelberger Wohnungsmarkt 12.01 Antrag vom 26.07.2001, Antragsteller: GAL, SPD: Auslaufen des 10jährigen Verbots der Zweckentfremdung von Wohnraum bei Städten, die einen erhöhten Wohnraumbedarf bestimmen 12.02 Verbot der Zweckentfremdung von Wohnraum, hier: Befristung bis 31.12.2001 13. Umbenennung "Albertusplatz" in "Alfons-Beil-Platz" 14. Umsetzung des Altenstrukturkonzeptes: Seniorenzentrum Rohrbach - Kooperationsvertrag mit dem Diakonischen Werk Heidelberg - Abschluss eines Mietvertrages mit der Evangelischen Gesamtkirchengemeinde Heidelberg 15. Ersatzbeschaffung von 6 Einkammer-Müllfahrzeugen für die Müllabfuhr: Maßnahmegenehmigung - Auftragsvergabe 16. Bürgerplakette der Stadt Heidelberg: Beschluss über die Satzung 17. Einstellbedingungen für Kraftfahrzeuge in der Tiefgarage der Stadtbücherei 18. Bestattungsgebührenordnung, hier: Verzicht auf die Erhebung von Auswärtigenzuschlag 19. Durchforstung des Baumbestandes im Stadtteil Boxberg 20.01 Antrag vom 06.04.2001, Antragsteller: GAL, HDer, SPD und CDU: Sicherer Fußgängerüberweg Kirchheimer Weg, Haltestelle Ilse-Krall-Straße 20.02 Fußgängerüberweg Kirchheimer Weg/Ilse-Krall-Straße 21.01 Antrag vom 04.07.2001, Antragsteller: GAL, SPD: Raumsituation und ggf. Verbesserungsmöglichkeiten im Hölderlin-Gymnasium 21.02 Raumsituation und ggf. Verbesserungsmöglichkeiten im Hölderlin-Gymnasium 22. Antrag vom 17.10.2001, Antragsteller: SPD: UMTS - Sendeanlagen, Standorte 23. Fragezeit |
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