Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Telefon (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90, E-Mail: Oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 31. August 1999 |
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"Digitz" auf dem Bismarckplatz |
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Der Medientreff des städtischen Kinder- und Jugendamts macht am Mittwoch und Donnerstag, 01./02. September, zwischen 15 und 20 Uhr, auf dem Bismarckplatz neben der Polizeiwache eine Aktion ganz besonderer Art: Kinder und Jugendliche schießen mit einer digitalen Kamera Fotos von Gleichaltrigen. Die sofort ausgedruckten Bilder werden aufgehängt und die abgelichteten Personen dürfen dann zu irgendeinem Thema, das sie beschäftigt oder berührt, ihre Meinung aufschreiben. Diese Stellungnahme wird neben dem Bild veröffentlicht. "Digitz" nennt sich diese Art der medienunterstützten Meinungsäußerung. | |
Zwei langjährige Mitarbeiter verabschiedet |
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Zwei langjährige
Mitarbeiter der Stadt Heidelberg, Gerhard Mayer und Gerhard Zimmermann, schieden mit
Ablauf des Monats August aus dem aktiven Berufsleben aus und wurden von Erstem
Bürgermeister Prof. Dr. Joachim Schultis mit herzlichen Dankesworten in den Ruhestand
verabschiedet. Der Städtische Hauptbrandmeister Gerhard Mayer war mehr als 34 Jahre bei der Heidelberger Berufsfeuerwehr. Als ausgebildeter Werkzeugmacher - den Beruf übte er, unterbrochen vom Grundwehrdienst, rund zehn Jahre lang bei verschiedenen Firmen aus - trat er am 01. Juli 1965 bei der Stadt Heidelberg in den feuerwehrtechnischen Dienst. Im Laufe von mehr als drei Jahrzehnten bewährte er sich als Fahrzeugführer, der alle Einsatzfahrzeuge beherrschte, sowie im abwehrenden Brandschutzeinsatz und bei den technischen Hilfeleistungen. Mayer sei immer ein engagierter Kollege gewesen, bestätigte der stellvertretende Chef der Heidelberger Feuerwehr, Heinz Schmitt. Er werde sich jetzt verstärkt dem Tennissport, der Gartenarbeit und der Mitgliedschaft im Mercedes-Club widmen, erzählte Mayer dem Ersten Bürgermeister und betonte: "Ich bin froh, dass ich der Heidelberger Bevölkerung 34 Jahre lang in Notfällen helfen konnte." Mehr als 24 Dienstjahre bei der Stadt liegen hinter Gerhard Zimmermann. Nomen est Omen: Zimmermann erlernte den Beruf des Zimmermanns, und legte 1965 sogar die Meisterprüfung ab, bevor er von 1972 bis 1974 an der Fachhochschule für Technik des Berufsförderungswerks in Heidelberg ein Architektur-Studium absolvierte. Als Diplom-Ingenieur kam er im Mai 1975 zur Stadt und war zunächst Stadtplaner beim Stadtplanungsamt für den Bereich Altstadtregeneration. 1983 wurde ihm das Sachgebiet Technische Beratung übertragen, das erst zum Amt für Stadterneuerung und Liegenschaften, dann zum Amt für Stadterneuerung und Wohnbauförderung gehörte und seit Anfang 1997 bei der Gesellschaft für Grund und Hausbesitz (GGH) angesiedelt ist. Durch seine verantwortungsvolle planerische Beratung und bautechnische Begleitung bei Modernisierungsmaßnahmen prägte Zimmermann die Entwicklung der Stadterneuerungsgebiete, vor allem auch der Altstadt, mit. Überschattet wurde seine Tätigkeit durch einen schweren Dienstunfall, als er von einem Bagger überrollt und lebensgefährlich verletzt wurde und erst nach einem halben Jahr seine Arbeit wieder aufnehmen konnte. Mit der ausführlichen Würdigung der beruflichen Werdegänge von Mayer und Zimmermann verband der Erste Bürgermeister den Dank für die langjährige Mitarbeit und überreichte beiden die Ruhestandsurkunden sowie jeweils einen Blumenstrauß. Die Grüße aller Kolleginnen und Kollegen überbrachte der Vorsitzende des Gesamtpersonalrats, Norbert Schweigert, der beiden Ruheständlern Gutscheine für einen Wochenendaufenthalt im Landhaus Oberdielbach überreichte. |
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