Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
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31. Januar 2003

Gefälschter Brief im Umlauf - Stadt Heidelberg erstattet Anzeige

Derzeit befindet sich ein gefälschter Brief mit dem Originalbriefbogen des Referats der Oberbürgermeisterin der Stadt Heidelberg und mit gefälschter Unterschrift von Oberbürgermeisterin Beate Weber im Umlauf. In dem Brief an "alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Heidelberg" ist von einem angeblich geplanten Lager für radioaktive Abfälle in Schriesheim die Rede und von einer angeblichen Unterschriftenliste, die im Rathaus der Stadt ausliege.

Dieser Brief ist eine Fälschung und inhaltlich völlig abwegig. Auch die erwähnte Unterschriftenliste ist frei erfunden.

Die Stadt Heidelberg wird Strafanzeige erstatten. Sie bittet alle Bürgerinnen und Bürger, der Aufforderung, zum Eintrag in eine Unterschriftenliste ins Rathaus zu kommen, nicht zu folgen.


Bau des Radweges nach Ziegelhausen beginnt

Wie das Tiefbauamt der Stadt Heidelberg mitteilt, beginnen am Montag, 3. Februar, die Arbeiten zum Bau, bzw. Ausbau des Radwegs "In der Neckarhelle" entlang der L 534 nach Ziegelhausen. Die Arbeiten zwischen dem Haarlassweg und dem Parkplatz In der Neckarhelle gliedern sich in zwei Bauabschnitte, an denen zeitgleich gearbeitet wird. Im ersten Bauabschnitt vom Haarlassweg bis zum Stiftweg wird der vorhandene Gehweg auf der Neckarseite zu einem 2 Meter breiten kombinierten Rad- und Gehweg ausgebaut, der in beide Richtungen genutzt werden kann. Die Fahrbahnbreite beträgt hier künftig 6,50 Meter. Im zweiten Bauabschnitt zwischen dem Stiftweg und dem Parkplatz In der Neckarhelle wird der bestehende Geh- und Radweg unterhalb der Stiftwiese verbreitert. Hier entstehen ein Gehweg und zwei je 1,25 Meter breite Radwegspuren für den Verkehr in zwei Richtungen. Die Stadtwerke Heidelberg werden zudem im ersten Bauabschnitt eine Gashochdruckleitung und eine Gasversorgungsleitung austauschen.

Während der Bauarbeiten, die voraussichtlich bis Anfang September dauern werden, muss mit Verkehrsbehinderungen gerechnet werden. Die L 534 wird in drei Abschnitten jeweils halbseitig auf der Neckarseite für den Verkehr gesperrt werden. Der Verkehr wird in dieser Zeit durch eine verkehrsabhängige Ampelschaltung an der Baustelle vorbeigeführt. Der Radverkehr entlang der Baustelle erhält bergseitig eine eigene Fahrspur und wird über eine eigene Ampelschaltung vom Autoverkehr unabhängig geregelt. Die Fußgänger/innen werden gebeten, auf die gegenüberliegende Gehwegseite auszuweichen. Die Stadt Heidelberg bittet alle Verkehrsteilnehmer/innen um Verständnis.


"Ich hab mein Herz in Rehovot verloren"

Vortrag zum 20-jährigen Jubiläum der Partnerschaft Heidelberg-Rehovot
In diesem Jahr besteht die Städtepartnerschaft zwischen der Stadt Heidelberg und dem israelischen Rehovot 20 Jahre. Aus diesem Anlass veranstaltet der Freundeskreis Heidelberg-Rehovot am Dienstag, 4. Februar 2003, einen Vortrag in der Ebert-Gedenkstätte in der Pfaffengasse 18. Unter dem Titel "Ich hab mein Herz in Rehovot verloren" berichtet Prof. Dr. Henryk Eisenberg aus Rehovot als Zeitzeuge über 64 Jahre in Israel. Die Vortragsveranstaltung beginnt um 20 Uhr, der Eintritt ist frei.

Abfall- und Gehwegreinigungsgebühren fällig

Das Amt für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung der Stadt Heidelberg weist darauf hin, dass zum 15. Februar 2003 sowohl die erste Rate der Abfallgebühren, als auch die erste Rate der Gehwegreinigungsgebühren für alle gebührenpflichtigen Anwesen fällig wird. Bei manueller Abbuchung bitte die Fälligkeit beachten und das Buchungszeichen angeben.

Winterschnitt bei Obstbäumen

Am Samstag, 8. Februar, veranstaltet die Obstbauberatung des städtischen Landschaftsamtes einen Kurs zum Schnitt von Obstbäumen. Beginn ist um 13.30 Uhr. Treffpunkt ist oberhalb der Straßenbahnhaltestelle Rohrbach Süd. Anmeldungen sind ab sofort unter der Telefonnummer 58-2800/04 möglich.

Nachdem der Kurs zum Schnitt von Beerensträuchern zahlreiche Hobbygärtner in die Anlagen des Stifts Neuburg lockte, soll nun auch der Kurs zum Schnitt von Obstbäumen wertvolle Tipps zu Anbau, Pflege und Obstsorten geben. Beim Obstbaumschnitt muss stark differenziert werden: Nicht nur die einzelnen Obstarten und -sorten verlangen nach individuellem Schnitt, sondern auch Jahrgang, Standort, Pflege, Alter des Gehölzes, Vorjahresertrag und vieles andere müssen genau beachtet werden. Dazu ist der ausklingende Winter die ideale Zeit. Mit dem fachgerechten Schnitt werden die Kronen der Bäume ausgelichtet und in Form gehalten, der zu erwartende Ertrag reguliert und Äste und Triebe, die von Holzkrankheiten befallen sind, entfernt.


Ausländerbehörde der Stadt Heidelberg für Freundlichkeit ausgezeichnet

Offizielle Preisverleihung durch Humboldt Stiftung in Berlin - Heidelberg erhielt Urkunde
Die Mitarbeiter/innen der Heidelberger Ausländerbehörde freuen sich über eine besondere Auszeichnung. Das Amt zählt jetzt ganz offiziell zu den freundlichsten bundesdeutschen Ausländerbehörden - so haben es die Alexander von Humboldt-Stiftung und der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft ermittelt.

Auf dem Neujahrsempfang der Humboldt-Stiftung, der am 30. Januar in Berlin stattfand, wurden die freundlichsten Behörden prämiert. Stellvertretend für die Stadt Heidelberg nahm Carola de Wit, Leiterin der Abteilung Ausländer- und Staatsangehörigkeitsrecht im Amt für öffentliche Ordnung, die Urkunde entgegen.

Der neue Preis für die freundlichste Ausländerbehörde zeichnet Ämter aus, die sich besonders aufgeschlossen und hilfsbereit gegenüber ausländischen Wissenschaftlern und Studierenden verhalten. Grundlage für die Entscheidung waren Erfahrungsberichte ausländischer Studierender und Forscher. Hinzu kamen Stellungnahmen der örtlichen Hochschulen. Die Ausländerbehörden mussten darlegen, welche Projekte sie mit dem Preisgeld umsetzen würden. Abschließend prüfte die Jury ihre Entscheidung in anonymen und unangekündigten Besuchen.

Die beiden Organisationen hatten den Preis für die freundlichste Ausländerbehörde in diesem Jahr zum ersten Mal ausgelobt. Aufgrund der großen Resonanz sind für die Jahre 2003 und 2004 bereits zwei weitere Wettbewerbsrunden geplant.


Ausstellung: Retrospektive Karin Bruns

Kulturamt der Stadt Heidelberg zeigt vom 1. Februar bis 2. März Werke der Malerin, Bühnenausstatterin und Modezeichnerin Karin Bruns im Kurpfälzischen Museum
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Retrospektiven - Ausstellungen der Stadt Heidelberg im Kurpfälzischen Museum" wird vom 1. Februar bis 2. März das Werk Karin Bruns vorgestellt, die 1997 im Alter von79 Jahren gestorben ist. Dies ist die vierte Ausstellung in der Reihe "Retrospektiven". Die ersten drei Ausstellungen waren den Künstlern Joachim Geissler-Kasmekat, Walter Gillich und Hans Hagen Hartter gewidmet. Oberbürgermeisterin Beate Weber eröffnet die Ausstellung am Samstag, 1. Februar, um 16 Uhr im Wechselausstellungsraum des Kurpfälzischen Museums. Die Einführung hält Maria Leitmeyer.

Karin Bruns war eine vielseitige Künstlerin. Sie war Malerin, Bühnenausstatterin und Modezeichnerin. Sie hatte einen sehr eigenwilligen Stil: Ihre Bilder scheinen wie szenenartige Momentaufnahmen, der Bildausschnitt ist fast immer leicht angeschnitten. Wenige, klare Farbakzente verleihen den eher grafisch gestalteten Arbeiten Kraft und Dynamik. Ihre Themen sind neben der Bearbeitung literarischer Texte (besonders des Dichters François Villon) existenzielle Grenzerfahrungen und die Auseinandersetzung mit dem Tod.

Karin Bruns wurde 1918 in Frankenthal bei Ludwigshafen geboren. Nach dem Besuch der Hochschule der Künste in Berlin wurde sie zunächst als Modezeichnerin bekannt. Nach Kriegsende lebte sie mit ihrem Mann Johnny Bruns, der ebenfalls Künstler war, wieder in der Pfalz und später als freie Künstlerin in Heidelberg. Für das Heidelberger Theater gestaltete sie mehrere Bühnenausstattungen. Karin Bruns war Mitglied der Pfälzischen Sezession und anderer Künstlergruppen. Auch lokalpolitisch war sie engagiert. Zu ihrem großen Freundeskreis gehörten die Künstler Hans Fischer-Schuppach und Hanna Nagel ebenso wie Marie Marcks und Wolf Heinecke.

Daten zur Ausstellung:
Eröffnung: Samstag, 1. Februar 2003, um 16 Uhr im Kurpfälzischen Museum, Hauptstraße 97, Wechselausstellungsraum; Dauer der Ausstellung: 1. Februar bis 2. März 2003; Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10 bis 17 Uhr, Mittwoch 10 bis 21 Uhr


Dank an die Heidelberger Polizei

Der Dreifachmörder von Ziegelhausen ist gefasst. Nach Wochen intensiver Fahndung und kriminalistischer Feinarbeit konnte die Heidelberger Polizei am Donnerstag, 30. Januar, den Mann stellen, der drei unschuldige Menschen brutal ermordet hatte.

Oberbürgermeisterin Beate Weber gratulierte den Beamten zu ihrem Fahndungserfolg: "Die Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt waren erschüttert über dieses Verbrechen und haben wochenlang gehofft, dass der Täter gefasst wird. Nun hat die Heidelberger Polizei den Mörder gefasst. Mein großer Dank geht an die Beamten, die in mühevoller Kleinarbeit unzählige Spuren gesammelt und ausgewertet haben. Ihr Fleiß wurde belohnt. Ganz Heidelberg ist stolz auf seine Polizei und auch wenn unsere Stadt insgesamt sicher ist, so hat dieser Fahndungserfolg doch dazu geführt, dass viele Menschen sich jetzt wieder wohler fühlen. Nicht nur ich habe große Hochachtung vor der ausgezeichneten Arbeit unserer Polizei."


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Stand: 31. Januar 2003