Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Telefon (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90, E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 29. August 2003 |
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Führung über das Gelände der Bahnstadt |
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Das Stadtplanungsamt der Stadt
Heidelberg bietet im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Projekt des
Monats" am Samstag, 30. August, eine Führung über das Gelände
der Bahnstadt an. Für rund 5000 Menschen entsteht auf dem Gelände
zwischen den Stadtteilen Pfaffengrund, Weststadt und Kirchheim ein
neuer Stadtteil. Die Führung, bei der auf Bahngleisen gewandert wird,
gibt Einblick in die bisherige Nutzung und zeigt Perspektiven für die
Zukunft auf. Die Begehung findet zwischen 15 und 17 Uhr statt. Das
Stadtplanungsamt der Stadt Heidelberg bittet um eine telefonische
Voranmeldung unter 58-23 00. Bei der Anmeldung wird der genaue
Treffpunkt angegeben.
Die Stadt Heidelberg bietet Bürgerinnen und Bürgern, die sich für die Bereiche Stadtplanung und Architektur interessieren, bereits seit Juni 2003 unter dem Titel "Projekt des Monats" einmal monatlich eine Führung zu ausgesuchten Bauprojekten an. |
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Betriebsausflug des Sozialamts |
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Das Amt für Soziale Angelegenheiten und Altenarbeit der Stadt Heidelberg veranstaltet am Mittwoch, 10. September 2003, seinen diesjährigen Betriebsausflug. An diesem Tag ist das Amt für Publikumsverkehr geschlossen. Ab Donnerstag, 11. September, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder wie gewohnt zu erreichen. | |
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Neue Aquajogging- und Schwimmkurse im |
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Das Sport- und Bäderamt der
Stadt Heidelberg bietet ab Mitte September wieder im Bereich
Aquajogging Anfänger- und Fortgeschrittenenkurse im Hallenbad
Darmstädter-Hof-Centrum an. Auch verschiedene Schwimmkurse, wie
Anfängerschwimmen für Erwachsene und Kraulkurse für
fortgeschrittene Schwimmer/innen stehen auf dem Kursprogramm.
Für die Kurse empfiehlt sich eine rechtzeitige Anmeldung beim Sport- und Bäderamt der Stadt Heidelberg. Dort sind auch weitergehende Informationen zu Anfangszeiten und Kursgebühren erhältlich. In der Kursgebühr ist der Eintritt ins Bad (Einzeleintritt 2,60 Euro) nicht enthalten. Das Sport- und Bäderamt empfiehlt daher den Kauf von Zehnerkarten (23 Euro). Die Kurse werden in der Regel von den Krankenkassen bezuschusst. Für Späteinsteiger sind auch Schnupperstunden gegen Gebühr möglich. Während der Herbstferien (1. bis 9. November 03) finden keine Kurse statt. Anmeldungen nimmt ab sofort montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr das Sport- und Bäderamt unter den Telefonnummern 40 31 10 oder 40 31 11 entgegen. Kursprogramm im Hallenbad Darmstädter-Hof: Kurs 1: Schnupperkurs Aquajogging für Anfänger Kurs 2: Aquajogging für Fortgeschrittene Kurs 3: Aquajogging für Fortgeschrittene Kurs 5: Anfängerschwimmen für Erwachsene Kurs 6: Anfängerschwimmen für Erwachsene Kurs 7: Anfängerschwimmen für Erwachsene (Stufe II) Kurs 8: Schwimmen für Fortgeschrittene/ Kraulkurs Kurs 9: Schwimmen für Fortgeschrittene/ Kraulkurs Kurs 10: Schwimmen für Fortgeschrittene/ Kraulkurs Kurs 11: Schwimmen für Fortgeschrittene/ Kraulkurs Stufe II |
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"Wie ein Ginkgo-Blatt" |
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Antrittsbesuch des neuen Oberbürgermeisters von Heidelbergs japanischer Partnerstadt Kumamoto erfolgreich zu Ende gegangen - Partnerschaft soll fortgeführt und intensiviert werden, weitere Begegnungen für 2004 und 2006 geplant | |
Die Partnerschaft mit Heidelberg ist für Seishi Kohyama, den neuen
Oberbürgermeister von Kumamoto, von besonderer Bedeutung. Obwohl noch
nicht ein Jahr im Amt, hat Kohyama - mit 38 Jahren jüngster
Oberbürgermeister Japans - gemeinsam mit dem Vorsitzenden des
Stadtrats von Kumamoto, Kiyohiro Ochimizu, in der vergangenen Woche
Heidelberg bereits einen viertägigen Antrittsbesuch abgestattet. In
einer gemeinsamen Pressekonferenz am Donnerstag zogen
Oberbürgermeister Kohyama, Stadtratsvorsitzender Ochimizu und
Oberbürgermeisterin Beate Weber nun eine Bilanz der Begegnung.
Bereits äußerlich haben Kumamoto, eine Großstadt mit 650.000 Einwohnern im Süden Japans, und Heidelberg eine Reihe von Gemeinsamkeiten, wie OB Kohyama feststellte: ein historisches Schloss als Wahrzeichen der Stadt, beide sind Universitätsstädte mit mehreren Forschungsinstituten, in beiden Städten gibt es eine Straßenbahn - in Deutschland nichts Außergewöhnliches, in Japan durchaus - und in Heidelberg wie in Kumamoto spielt der Tourismus eine bedeutende Rolle. "Wir freuen uns, dass Oberbürgermeister Kohyama so kurz nach seinem Amtsantritt nach Heidelberg gekommen ist", sagte Beate Weber bei der Begrüßung. Das umfangreiche Programm der japanischen Delegation konzentrierte sich auf die Themen Bürgerbeteiligung, bürgerschaftliches Engagement und bürgernahe Verwaltung - Themen, denen sowohl OB Kohyama als auch OB Weber besonderes Gewicht beimessen. Auf dem Programm standen neben einer Stadtrundfahrt Begegnungen mit Vertreter/innen des Gemeinderats und der Verwaltung, des Sports, der Jugend, von Senioren und Behinderten, der Medizin und Repräsentanten von Selbsthilfegruppen. Kohyama bestätigte Heidelberg "hervorragende Beispiele bürgerschaftlichen Engagements." "Es ist mein Wunsch, die Beziehung zwischen den beiden Städten fortzusetzen und zu vertiefen." Beziehungen zwischen den beiden Kommunen bestehen schon über dreißig Jahre. Begonnen hat es mit informellen Begegnungen zwischen Bürger/innen und Bürgergruppen. Besiegelt wurde die Partnerschaft vor elf Jahren mit der Unterzeichnung des Freundschaftsvertrages. Bisherige Höhepunkte waren die Kumamoto-Woche in Heidelberg im September 2000 und die Heidelberg-Woche in Kumamoto 2002, jeweils mit mehreren Workshops und Symposien. Teil der Begegnung im vergangenen Jahr war auch eine Bürgerreise. "Wir sind überein gekommen, dass wir auch in Zukunft
Workshops abhalten", sagte Oberbürgermeisterin Weber zur
weiteren Entwicklung der Partnerschaft. Die nächste Begegnung soll
2004 in Heidelberg stattfinden, die darauf folgende 2006 in Kumamoto. "Unter allen Städtepartnerschaften zwischen japanischen und deutschen Städten ist keine so fruchtbar und intensiv wie die zwischen Heidelberg und Kumamoto", unterstrich auch OB Kohyama die herausragende Rolle dieser Partnerschaft. Stadtratsvorsitzender Ochimizu erinnerte an Goethes Gedicht aus dem West-östlichen Diwan: "Es ist mein tiefer Wunsch, dass sich unsere Beziehungen gestalten wie ein Ginkgo-Blatt: zwei sind eins und eins sind zwei." Seishi Kohyama - zur Person: Im Dezember 2002 trat der damals 37-jährige Seishi Kohyama als jüngster Oberbürgermeister Japans sein Amt an und löste damit überraschend den langjährigen Oberbürgermeister von Kumamoto, Yasuyuki Misumi (1992-2002) ab. Als Mitglied des Präfekturparlaments (1995 bis 2002) gehörte Kohyama der Liberaldemokratischen Partei (LDP) an. 2002 trat er aus der Partei aus und legte sein Mandat nieder, um als Parteiloser für das Amt des Oberbürgermeisters in seiner Heimatstadt Kumamoto zu kandidieren. Mit dem Motto "Vertrauen in die Politik durch Transparenz und Bürgerbeteiligung" konnte OB Kohyama viele Bürger, vor allem junge Menschen, motivieren zur Wahl zu gehen. Ein "Wandel der Politik" ist sein erklärtes Ziel, konkret hat er sich für die Politik in Kumamoto drei Ziele gesetzt: 1. Transparenz der Politik und Verwaltung sowie Bürgerbeteiligung 2. Verbesserung der Lebensqualität in Kumamoto 3. Kumamoto soll alle städtischen Funktionen ausreichend erfüllen, dazu gehören Infrastruktur, Beschäftigungsmaßnahmen sowie Maßnahmen zur Belebung der Wirtschaft, PR für die Produktmarke "Agrarprodukte aus Kumamoto", Förderung des Tourismus, Einrichtung von "Rathäusern in den Stadtteilen" u.a. Besonders wichtig ist OB Kohyama der "Dialog mit den Bürgern". So möchte er gemeinsam mit den Bürgern eine Zukunftsvision der Stadt erarbeiten und hat zu diesem Zweck gleich nach seiner Wahl einen Runden Tisch zur Stadtentwicklung eingerichtet. Auch in der Schulpolitik wurde Kohyama bereits aktiv. Sein Ziel ist es, in Kumamoto eine Modellschule einzurichten, in der weniger als 30 Schüler in den Klassen sind. |
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Baustellen im Stadtgebiet Heidelberg |
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Übersicht über die aktuellen Baustellen in der Woche vom 1. bis 7.
September
· Kurfürsten-Anlage zwischen Poststraße und Rohrbacher Straße: Erneuerung der Fernwärmeleitung; Fahrbahn verengt; keine Umleitungsempfehlung. · Mannheimer Straße im Ortskern Wieblingen: Umgestaltung der Fahrbahn und Leitungserneuerungen; halbseitige Sperrung mit örtlicher Umleitung. · Römerstraße zwischen Römerkreis und Zähringerstraße: Gleissanierung; Straße gesperrt, Umleitungsempfehlung: Rohrbacher Straße / Lessingstraße. · Rohrbacher Straße, Höhe Franz-Knauff-Straße: Brückensanierung und Bau der S-Bahn-Haltestelle Franz-Knauff-Straße; Fahrbahnverengung; keine Umleitungsempfehlung. · Karlsruher Straße Ortenauer Straße bis Rohrbach Markt: Umbau der Straßenbahnhaltestelle und Gleiserneuerung bis Ende September; Umleitungsempfehlung: B 535 / Speyerer Straße. · Schlierbacher Landstraße (B 37) in Höhe Orthopädie: Bau der S-Bahn-Haltestelle "Orthopädie" bis zum 31. Oktober; Fahrbahnverschwenkung mit Geschwindigkeitsreduzierung; keine Umleitungsempfehlung. |
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