Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
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Heidelberg, 29. April 1999
Teilnahme von Unionsbürgerinnen und -bürgern an der Europawahl

Eintrag in das Wählerverzeichnis beantragen

Das Bürgeramt der Stadt Heidelberg weist darauf hin, dass Staatsangehörige der übrigen Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft (Unionsbürger), die in der Bundesrepublik Deutschland eine Wohnung innehaben oder sich sonst hier gewöhnlich aufhalten, bei Vorliegen der sonstigen wahlrechtlichen Voraussetzungen an der Wahl der Abgeordneten des Europäischen Parlaments aus der Bundesrepublik Deutschland am 13. Juni 1999 teilnehmen können.

Für eine aktive Wahlteilnahme von Unionsbürgerinnen und -bürgern ist unter anderem Voraussetzung, dass sie am Wahltag
1. das achtzehnte Lebensjahr vollendet haben,
2. seit mindestens drei Monaten in der Bundesrepublik Deutschland oder in den übrigen Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft eine Wohnung innehaben oder sich mindestens so lange hier sonst gewöhnlich aufhalten (ein aufeinander folgender Aufenthalt in den genannten Gebieten wird auf die Dreimonatsfrist angerechnet),
3. weder in der Bundesrepublik Deutschland noch in dem Mitgliedstaat der Europäischen Gemeinschaft, dessen Staatsangehörigkeit sie besitzen, vom aktiven Wahlrecht zum Europäischen Parlament ausgeschlossen sind,
4. in ein Wählerverzeichnis der Bundesrepublik Deutschland eingetragen sind.
Diese Eintragung erfolgt nur auf Antrag. Der Antrag ist bis spätestens 10. Mai 1999, 16.00 Uhr, auf einem Formblatt zu stellen. Das schreibt § 17a Abs. 2 der Europawahlordnung vor. Antragsvordrucke (Formblätter) sowie informierende Merkblätter gibt es in den Bürgerämtern.

Professor Helmut Krauch bei "Erlebte Geschichte - erzählt"

Forschung und Technik im Dienst der Gesellschaft - diese Idee bestimmt bis heute Helmut Krauchs Denken und Handeln. Der Natur- und Sozialwissenschaftler, Systemanalytiker und Konzeptkünstler ist am Sonntag, 2. Mai, um 16 Uhr zu Gast in der Reihe "Erlebte Geschichte - erzählt" im Spiegelsaal des Prinz Carl, Kornmarkt 1. Geboren wurde Helmut Krauch 1927 in Schlierbach als Sohn des Chemikers und BASF-Direk-tors Carl Krauch. Er besuchte ab 1938 das Kurfürst-Friedrich-Gymnasium. 1954 half er bei der Gründung des "Cave", heiratete 1955 Marie Marcks und ging nach der Promotion, 1956, als Fulbright-Stipendiat an die Yale-University. Dort wie auch später war er in der Atomforschung tätig. Ab 1958 begann Krauch mit dem Aufbau der interdisziplinären "Studiengruppe für Systemforschung" in Heidelberg. 1968 habilitierte er sich für experimentelle Soziologie und Wissenschaftssoziologie. Von 1972 bis 1995 lehrte Krauch "Systemdesign" an der Kunsthochschule in Kassel. Er lebt und arbeitet heute in Heidelberg

Podiumsdikussion des Ausländerrates

Der Ausländerrat der Stadt Heidelberg veranstaltet am Mittwoch, 5. Mai, um 20 Uhr im Hilde-Domin-Saal der Stadtbücherei Heidelberg, Poststraße 15, eine Podiumsdiskussion über das Thema "Migrationspolitik der Europäischen Union". Teilnehmer auf dem Podium sind Eyke Peveling (CDU), Ozan Ceyhun MdEP (Bündnis 90/Grüne), Mar-gret Hommelhoff (FDP), Patrick Graichen (GAL), Dr. Horst Metzler (SPD). Die Moderation hat Andreas Knapp, Stabsstellenleiter des Landesausländerbeauftragten. Der Eintritt ist frei.

Langjährige Mitarbeiter in den Ruhestand verabschiedet
Zwei langjährige Mitarbeiter der Stadt Heidelberg, Bruno Werner und Gerd Ziegler, traten mit Ablauf des Monats April in den Ruhestand und wurden von Erstem Bürgermeister Prof. Dr. Joachim Schultis verabschiedet.

Hauptbrandmeister Bruno Werner war 35 Jahre und vier Monate bei der Berufsfeuerwehr. Nach seinem Schulabschluss erlernte er den Beruf des Elektroinstallateurs und arbeitete zunächst sieben Jahre lang in seinem Ausbildungsbetrieb, bevor er zum Jahresbeginn 1964 zur Stadt Heidelberg wechselte und bei der Berufsfeuerwehr eintrat. Von Anfang an im abwehrenden Brandschutz und für technische Hilfeleistungen eingesetzt, war er Fahrzeugführer für alle Einsatzfahrzeuge. Im Ruhestand will er sich jetzt verstärkt der Gärtnerei, dem Wandern und seinem Gesangverein widmen.

Gerd Ziegler war 40 Jahre und 24 Tage im öffentlichen Dienst, wovon er mehr als 39 Jahre für die Stadt Heidelberg arbeitete und ein Jahr Wehrdienst ableistete. Als gelernter Maurer begann er im April 1960 als Rohrleger bei den Stadtwerken und ließ sich zwei Jahre später zur Straßenunterhaltung des Tiefbauamts versetzen. Seit 1973 war er als verantwortlicher Vorarbeiter für die selbstständige Ausführung aller straßenbaufachlichen Tätigkeiten zuständig. Der Erste Bürgermeister hob vor allem Zieglers Fähigkeit zur Menschenführung und seine Hilfsbereitschaft hervor.

Den Glückwünschen an die ausscheidenden Mitarbeiter schloss sich der Vorsitzende des Gesamtpersonalrats, Norbert Schweigert, an, der beiden je einen Gutschein für einen Aufenthalt in der von einem städtischen Förderverein getragenen Tagungs- und Freizeitstätte "Landhaus Oberdielbach" überreichte.

Heidelberger Solarwochen vom 23. April bis 9. Mai 1999 
Das Programm am Freitag, 30. April und Samstag, 01. Mai 1999
Täglich vom 23.04. bis 09.05., 9 bis 18 Uhr:
Fotoausstellung "Solarenergie in Architektur und Stadtplanung";
Ort: Stadtwerke Heidelberg AG, Kurfürsten-Anlage 50 
 Freitag, 30. April, 16 bis 18 Uhr:
Solarbastelworkshop für Kinder und Jugendliche; Ansprechpartner: Stadtwerke Heidelberg AG, Tel.: 06221-513-2609, Teilnahme nur mit telefonischer Anmeldung bis 16. April möglich.
Ort: Stadtwerke, Kurfürsten-Anlage 50 
Samstag, 1. Mai, 11 bis 17 Uhr:
Thema Sonnenenergie auf der Maikundgebung des DGB: Ausstellung einer Solaranlage, Infostände zu den Solarwochen, Energiesparinfomobil
Ort: Theaterplatz

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Stand: 29. April 1999