Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Telefon (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90, E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 29. April 2002 |
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Wochenmarkt in Neuenheim wird vorverlegt |
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Wegen des Feiertags "Tag der Arbeit" am Mittwoch, 1. Mai 2002, findet in dieser Woche der Wochenmarkt auf dem Marktplatz in Neuenheim schon am Dienstag, 30. April, statt. Die Markthändler bieten trotz der Vorverlegung den Kundinnen und Kunden das komplette Warenangebot an. | |
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Rethmann Sonderabfall GmbH übernimmt städtische Schadstoffsammlung |
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Schadstoffsammlung im Recyclinghof "Am Oftersheimer Weg" und Schadstoffmobil ab Mai in Hand des Sonderabfallspezialisten | |
Die Stadt Heidelberg vertraut dem
bundesweit tätigen Sonderabfallspezialisten RETHMANN Sonderabfall
GmbH & Co KG, aus Lünen die Sammelstelle für Schadstoffe im
Recyclinghof am Oftersheimer Weg an. Dieser nutzt und betreibt ab Mai
2002 für die Stadt die stationäre Annahmestelle für Schadstoffe und
schadstoffhaltige Produkte im Recyclinghof Am Oftersheimer Weg und die
mobile Schadstoffsammlung - das Schadstoffmobil - in Heidelberg.
Die entsprechenden Verträge wurden nun von Seiten der Stadt Heidelberg durch den Leiter des Amts für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Hans Zimmermann und durch den Geschäftsführer der Rethmann Sonderabfall GmbH & Co. KG Dr. Bernhard Schulze Langenhorst unterzeichnet. "Vermeiden, Verwerten, Entsorgen" - mit diesen drei Worten beschrieb Bürgermeister Dr. Eckart Würzner die Ziele der Abfallwirtschaft der Stadt Heidelberg. Besondere Aufmerksamkeit verdiene an dieser Stelle der Sondermüll. Auch nach der Übernahme der Schadstoffsammlung durch die Firma Rethmann, so versicherte Dr. Eckart Würzner, können die Bürger/innen und die Gewerbetreibenden ihre Schadstoffe weiterhin wie gehabt an den bekannten Abgabestellen im Recyclinghof "Am Oftersheimer Weg" sowie am Schadstoffmobil abgeben. Sonderabfall aus Haushaltungen bleibt weiterhin kostenfrei. "Die Entscheidung die Schadstoffsammlung jetzt mit der Hilfe der Firma RETHMANN weiter zu betreiben ist auch im Interesse des Bürgers getroffen worden", bekräftigte Hans Zimmermann, Leiter des Amtes für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung. Jede Bürgerin und jeder Bürger erzeugt im Jahr durchschnittlich 1,5 bis 2,5 Kilogramm Sonderabfall. Dabei ist nicht die Menge problematisch. Die gefährlichen Bestandteile dieses Sondermülls stellen in ihrer Vielfalt jedoch eine Belastung der Umwelt und eine große Gefahr für den Menschen dar. Im vergangenen Jahr wurden von der Stadt Heidelberg insgesamt rund 215 Tonnen Schadstoffe gesammelt. Für den Bürger ändert sich am bisherigen Service nichts. Die stationären Schadstoffsammelstellen bleiben weiterhin von Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr, und am Samstag von 8 bis 13 Uhr für die Bürger/innen und Gewerbetreibenden geöffnet. Die mobilen Schadstoffsammlungen finden in diesem Jahr an 14 Terminen und an 12 Standorten in verschiedenen Stadtteilen, jeweils zwischen 10 und 14 Uhr statt. Die mobile Schadstoffsammlung ist auch durch die Blocksammlung (je sieben Termine im Frühling und Herbst) und durch die Verlängerung der Annahmezeit wesentlich verbessert worden. |
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Heidelberger Frühling 2002 - |
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Der sechste Heidelberger Frühling ist am
14. April mit einem Jazz-Frühschoppen in der Villa Bosch und dem
Abschlusskonzert mit "brass partout" feierlich zu Ende
gegangen. Oberbürgermeisterin Beate Weber, der Vorstandsvorsitzende
von Heidelberg-Cement Hans Bauer und Festivalleiter Thorsten Schmidt
blickten bei einer gemeinsamen Abschluss-Pressekonferenz am Montag,
29. April, auf einen rundum erfolgreichen Heidelberger Frühling 2002
zurück. Das Musikfestival zog in diesem Jahr so viele Besucher nach
Heidelberg wie nie zuvor.
Oberbürgermeisterin Beate Weber sprach bei der Pressekonferenz von einer "Erfolgsgeschichte" des Heidelberger Frühlings. Sie lobte das bürgerschaftliche Engagement, das beispielsweise in der Gründung des Freundeskreis Heidelberger Frühling e.V. seinen Ausdruck findet. Die Form von "Public Private Partnership", wie sie beim Heidelberger Frühling praktiziert wird, hat für sie "Modellcharakter für ein erfolgreiches Kultursponsoring in Deutschland". In diesem Zusammenhang bedankte sich Oberbürgermeisterin Weber sich auch bei den langjährigen Sponsoren des Heidelberger Frühlings HeidelbergCement, Heidelberger Druckmaschinen, Klaus Tschira Stiftung, Bäckerei Mantei und Musikhaus Hochstein: "Meines Erachtens hat gerade die gelungene Mischung aus gemeinsamem Engagement der Stadt Heidelberg, der Heidelberger Wirtschaft und den vielen Künstlern und Kulturinstitutionen, die bisher am Entstehen der verschiedenen Programme mitgewirkt haben, zu diesem Erfolg geführt." Der Vorstandsvorsitzende von HeidelbergCement Hans Bauer betonte die Bedeutung von kulturellem Engagement eines Unternehmens am Firmenstandort: "Ich denke, wir müssen uns zuerst einmal freimachen von überholten Vorstellungen, dass Wirtschaft und Kultur nichts miteinander zu tun haben. Unternehmen sind nicht nur Profit erzeugende Organisationen und Steuerzahler; sie sind vielmehr auch höchst komplexe soziale Gebilde. Unsere Mitarbeiter mit ihren Familien sind zugleich Bürger von Heidelberg und seiner Region. Die kulturelle Attraktivität der Stadt wird so zu einem unmittelbaren Teil unserer Unternehmenskultur." Hans Bauer appellierte an alle Musikfreunde und Unternehmen in Heidelberg und der Region, sich stärker im lokalen Kulturbereich zu engagieren: "Frei machen sollten wir uns von einer weiteren Vereinfachung, die Staat und Kommune auf Gemeinnutz, die Wirtschaft auf puren Eigennutz reduziert." Thorsten Schmidt, Festivalleiter des Heidelberger Frühlings, zeigte sich äußerst zufrieden mit den Besucherzahlen des diesjährigen Heidelberger Frühlings. Mit einer Auslastung von fast 90 Prozent konnten 60 Prozent der Kosten für den künstlerischen Bereich durch Eigeneinnahmen gedeckt werden. Damit ist die Eigendeckung des Musikfestivals fast doppelt so hoch wie im Vorjahr. "Der Liederabend mit Barbara Hendricks war ein Ereignis für die ganze Region und endete mit ‚standing ovations'. Und auch der Liederabend mit Matthias Goerne war ein fulminanter Erfolg." Weiterhin erläuterte Thorsten Schmidt die Besucherstruktur des diesjährigen Heidelberger Frühlings: Während 41 Prozent der Besucher des Musikfestivals direkt aus Heidelberg kamen, reisten 47 Prozent aus der Region bis 100 Kilometer Entfernung und 12 Prozent von über 100 Kilometern entfernt an. Im Vergleich zum letzten Jahr wurden damit die Besucherzahlen aus der näheren Region bis 20 Kilometer Entfernung und der Region bis zu 100 Kilometer Entfernung gesteigert. Aus dem bereich 20 bis 100 Kilometer Entfernung haben sich die Besucherzahlen sogar fast verdreifacht, was genau der Zielsetzung des Heidelberger Frühlings für 2002, die Besucherzielgruppe aus der Region bis 100 Kilometer Entfernung verstärkt anzusprechen, entspricht. Neben der Beteiligung der Sponsoren hat auch die Beilage des neuen Festivaljournals in der Rhein-Neckar-Zeitung (RNZ), dem Mannheimer Morgen und der Rheinpfalz entscheidend zum Erfolg des Heidelberger Frühlings beigetragen, so Thorsten Schmidt: "Es ist für den Heidelberger Frühling von nicht zu unterschätzender Bedeutung, dass in diesem Jahr erstmalig die RNZ als Medienpartner das Festival unterstützt hat. Durch die flächendeckende Beilage des Festivaljournals in der RNZ, dem Mannheimer Morgen und der Rheinpfalz konnten ganz neue Publikumsgruppen erreicht werden. Das zeigt, wie bedeutend Medienpartnerschaften sein können. Wir hoffen, die Kooperationen nächstes Jahr noch ausweiten zu können." Das Festivalteam des Heidelberger Frühlings ist derzeit bereits mit den Planungen für den nächsten Heidelberger Frühling beschäftigt. Auf dem Programm 2003 stehen unter anderem ein Hugo Wolff- und ein Prokofjew-Zyklus. Und auch der Familienfrühling wird nächstes Jahr - mit neuem Konzept - wieder stattfinden. Einer der Höhepunkte für das kommende Jahr kann auch schon verraten werden: Im Rahmen des Heidelberger Frühlings 2003 wird unter anderem das London Symphony Orchestra mit Sir John Eliot Gardiner zu Gast in Heidelberg sein. |
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