Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
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29. März 2001

Sitzung des Ausländerrates
Der Ausländerrat tagt wieder am
Mittwoch, 4. April 2001, um 19 Uhr
im Kleinen Rathaussaal, Marktplatz 10.
Auf der Tagesordnung stehen folgende Punkte:
1. Bürgerfragestunde

2. Information/Aktuelles

3. Vorbereitung der 10. Interkulturellen Festtage 2001

4. Verschiedenes


Amtliches Endergebnis der Landtagswahl 2001
Die Wahlvorstände, Wahlhelferinnen und Wahlhelfer im Wahlkreis 34 Heidelberg haben bei der Landtagswahl am 25. März nicht nur sehr schnell, sondern auch sehr genau gezählt. Das von Oberbürgermeisterin Beate Weber am Wahlabend bekannt gegebene vorläufige Endergebnis war auch schon das endgültige.

Die Überprüfung durch die Wahldienststelle beim Bürgeramt hatte nur zu geringfügigen Änderungen geführt, die aber ohne Einfluss auf die Zahl der gültigen Stimmen (56.067) und deren Aufteilung auf die einzelnen Wahlvorschläge und Bewerber/innen blieben. Der Kreiswahlausschuss konnte deshalb in öffentlicher Sitzung am Donnerstag, 29. März feststellen, dass in Heidelberg die CDU 20.730 Stimmen erhielt, die SPD 20.534, die Grünen 8.473, die FDP/DVP 4.317, die Republikaner 932, die DKP 182, die Tierschutzpartei 465, die ödp 312 und die Partei Bibeltreuer Christen 122.


Heidelberger Frühling
Gidon Kremer in der Stadthalle Heidelberg

Mit dem Geiger Gidon Kremer ist es dem Heidelberger Frühling gelungen, einen absoluten Ausnahmekünstler für das Musikfestival zu gewinnen. Am Freitag, 30. März, um 20 Uhr ist Gidon Kremer mit seiner Kremerata Baltica in der Stadthalle Heidelberg zu hören. Das 1997 von Kremer selbst gegründete Kammerorchester ist eine Herzensangelegenheit des Ausnahmegeigers und besteht aus jungen Nachwuchsmusikern aus den drei baltischen Staaten Lettland, Estland und Litauen. Neben dem Streichquintett C-Dur D 956 op. posth 163 in der Fassung für Orchester von Franz Schubert stehen Werke der baltischen Komponisten Vasks, Bartulis und Sumera auf dem Programm

Karten bei heidelbergTicket, Telefon 58-2000.


Es geht voran mit dem Verkehrsentwicklungsplan
VEP-Fortschreibung soll im Juli verabschiedet werden - Neuer Planfall wird in den nächsten Monaten erarbeitet


Der Heidelberger Verkehrsentwicklungsplan (VEP) steht vor einer entscheidenden Aktualisierung, wie Erster Bürgermeister Professor Dr. Raban von der Malsburg in einem Pressegespräch im Heidelberger Rathaus erklärte. Bis zum Juli 2001 wird der Gemeinderat der Stadt Heidelberg, gemeinsam mit Vertretern der Stadtverwaltung und Gutachtern, in mehreren Sitzungen die Verkehrsplanung der nächsten Jahre diskutieren und Maßnahmen festlegen. Verschiedene aufeinander abgestimmte Maßnahmen werden schließlich zu einem Planfall zusammengefasst, der am 25. Juli als Grundsatzbeschluss "Fortschreibung des Verkehrsentwicklungsplanes" im Gemeinderat verabschiedet werden soll.

Der derzeitige Verkehrsentwicklungsplan der Stadt Heidelberg wurde 1994 vom Gemeinderat beschlossen. Er basiert auf Datenerhebungen aus dem Jahr 1988. Da sich seitdem in und um Heidelberg viel verändert hat, veranlasste der Gemeinderat im Juni 2000 eine VEP-Fortschreibung.

Unter Leitung von Oberbürgermeisterin Beate Weber bereitet innerhalb der Stadtverwaltung eine Arbeitsgruppe das Projekt vor und wird die weiteren Schritte bis zum Grundsatzbeschluss begleiten. Der Arbeitsgruppe gehören Erster Bürgermeister Dr. Raban von der Malsburg sowie Fachleute aus der Verwaltung an. Ein Ingenieurbüro ist damit beauftragt, die verschiedensten Planungsvorschläge (beispielsweise Tunnel, Brücken oder Straßenbahntrassen) auf ihre Verkehrswirkung hin zu berechnen und zu bewerten. Außerdem hat die Oberbürgermeisterin einen Verkehrsbeirat ins Leben gerufen, der sich aus Vertretern wichtiger Institutionen und Organisationen der Stadt zusammensetzt, wie der Industrie- und Handelskammer, der Universität, des ADAC oder des Bund für Umwelt- und Naturschutz.

Inzwischen hat das Ingenieurbüro ptv aus Karlsruhe die einzelnen Vorschläge, die aus dem Gemeinderat, dem Verkehrsbeirat und der Verwaltung kamen, berechnet und in einer nicht öffentlichen Sitzung des Bauausschusses und Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschusses am 22. März vorgestellt. Die Berechnungen sind die Grundlage für das weitere Verfahren, haben für sich genommen jedoch nur eine sehr geringe Aussagekraft. Erst in der Vernetzung zu einem Planfall machen sie Sinn. Ein Planfall ist ein sinnvoll aufeinander abgestimmtes Maßnahmenpaket, das auch die Auswirkungen auf die städtebauliche Entwicklung beinhaltet. In einem Gemeinderats-Workshop am 31. März sollen aus den Einzelfallberechnungen Planfälle erarbeitet werden.

Bis wiederum aus den unterschiedlichen Planfällen "der" Planfall erarbeitet ist, der vom Gemeinderat als VEP-Fortschreibung beschlossen werden soll, werden noch viele Sitzungen und Debatten stattfinden.


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Stand: 29. März 2001