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Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Telefon (06221) 58-12000/010, Telefax (06221) 58-12900, E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 28. Oktober 2004 |
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Keine Sperrung des Schlossbergtunnels am Samstag | |
Die ursprünglich für Samstag, 30. Oktober, zwischen 11.30 und 16 Uhr vorgesehene Großübung der Feuerwehr im Schlossbergtunnel wird verschoben. Der Schlossbergtunnel ist am 30. Oktober frei befahrbar. | |
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Baden-Württembergische Literaturtage 2004 | |
Sonntag, 31. Oktober, 16.00 Uhr Erlebte Geschichte erzählt - Michael Buselmeier im Gespräch mit Eva Zeller In der Reihe Erlebte Geschichte erzählt stellt Michael Buselmeier seit 1994 in biographisch orientierten Gesprächen Persönlichkeiten vor, die andauernd oder vorübergehend in Heidelberg gelebt und dabei eine besondere Beziehung zur Stadt und ihrer Geschichte entwickelt haben. Veranst.: Kulturamt, Stadtbücherei. Infos zum Gast: Tel. 06221-5833000 Eintritt: 2,50 Euro Stadtbücherei Heidelberg, Poststraße 15 Sonntag 31. Oktober, 18.00 Uhr |
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Technologiepark kooperiert mit Nantes | |
Oberbürgermeisterin Beate Weber und der Bürgermeister von Nantes, Jean-Marc Ayrault, unterzeichneten Memorandum of Understanding | |
Eine achtzehnköpfige Delegation aus Nantes unter der Leitung von
Bürgermeister Jean-Marc Ayrault war am 25. Oktober 2004 zu Gast in
Heidelberg. Ziel des Besuchs der französischen Experten von Atlanpole
Nantes, einem der führenden Technopols Frankreichs und ein
Zusammenschluss zur Förderung von Wissenschaft, Forschung und
Industrie der Region Nantes, war Information und Gedankenaustausch auf
dem Gebiet der Biotechnologie und der wirtschaftlichen Nutzung von
Forschungsergebnissen.
Heidelbergs Oberbürgermeisterin Beate Weber, der Bürgermeister von Nantes, Jean-Marc Ayrault, der Geschäftsführer von Atlanpole Nantes, Jean-François Balducchi, und der Geschäftsführer der Technologiepark Heidelberg GmbH, Dr. Klaus Plate, unterzeichneten im Kleinen Rathaussaal feierlich ein "Memorandum of Understanding". Darin werden eine Zusammenarbeit und der Erfahrungsaustausch auf dem Gebiet des Technologiepark-Managements sowie der wirtschaftlichen Umsetzung von Forschungsergebnissen vereinbart. Oberbürgermeisterin Beate Weber begrüßte, dass neben der bestehenden und sehr aktiven Städtepartnerschaft mit Montpellier nun auf dem Gebiet der Biotechnologie auch eine viel versprechende Zusammenarbeit mit Nantes vereinbart werden konnte. Bürgermeister Jean-Marc Ayrault unterstrich, dass gerade in diesem Bereich Kooperation und die Bildung von Netzwerken eine herausragende Bedeutung besitzen. Er gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass Nantes aus den langjährigen Erfahrungen des Heidelberger Technologieparks werde lernen können. Während der 1985 gegründete Technologiepark Heidelberg mit über 60 Unternehmen und Institutionen heute einer der führenden Bioparks in Deutschland sei, stehe die Bildung eines Biotechnologie-Clusters in Nantes erst am Anfang. Dr. Klaus Plate erläuterte in seinem Einführungsvortrag die Entwicklung des Biotechnologie-Clusters Heidelberg. Wichtig sei eine kritische Masse von Forschungseinrichtungen und Unternehmen. Hinzu kommen müsse ein attraktives Umfeld mit hoher Lebensqualität. "Die Leute gehen dorthin, wo sie die besten Arbeitsbedingungen und die besten Lebensbedingungen vorfinden", so Dr. Plate. Die Delegation besuchte anschließend EMBLEM, die Technologie Transfer Gesellschaft des Europäischen Molekular-Biologischen Laboratoriums (EMBL). An eine Besichtigung der neuen Großprojekte des Universitätsklinikums schloss sich ein Besuch im Technologiepark Heidelberg an. Prof. Dr. Stefan Meuer vom Institut für Immunologie der Universität Heidelberg und Vorsitzender der BioRegion Rhein-Neckar-Dreieck e.V. erörterte mit den Kollegen der Universitätskliniken in Nantes die Möglichkeiten, neue Firmen aus dem Klinikbereich auszugründen. Dies geschieht mit großem Erfolg in Nantes. Mit der Präsentation der Heart Biosystems GmbH wurde eine derartige Ausgründung in Heidelberg vorgestellt. Den Abschluss bildete ein Besuch im ExploHeidelberg, dem "Wissenschaftsspielplatz" im Technologiepark Heidelberg. Der Technologiepark Heidelberg ist ein Wissenschaftspark. Sein Zentrum als Biopark ist Teil des Universitätscampus im Neuenheimer Feld. Der Technologiepark Heidelberg besteht seit 1985. Mit 11 Gründerfirmen und 6.000 m² Labor- und Bürofläche war er der erste Biopark in Deutschland. Heute bietet er insgesamt über 50.000 m² Mietfläche. Mehr als 60 Firmen und Forschungseinrichtungen sind derzeit im Technologiepark untergebracht. Die Gebäude des Technologieparks im Neuenheimer Feld sind private Investitionen. Der Investor ist auch Vermieter. Betreiber des Technologieparks ist die Technologiepark Heidelberg GmbH, eine Gesellschaft der Stadt Heidelberg und der Industrie- und Handelskammer Rhein-Neckar. Die Technologiepark Heidelberg GmbH hat das Ziel, durch umfangreiche Betreuungsleistungen und aktive Netzwerkarbeit ein attraktives Umfeld für Gründerfirmen ebenso wie für wachsende und erfolgreich am Markt agierende Unternehmen zu schaffen. Mit rund 200 assoziierten Mitgliedern stärkt der Technologiepark die Entwicklung des Biotechnologie-Clusters in der Region. Internationale Kooperationen bieten Hilfe beim Aufbau weltweiter Marktpräsenz. |
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