Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
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28. August 2002

Arbeiten an der Bürgerstraßenbrücke schreiten voran
Die Arbeiten an der Bürgerstraßenbrücke zwischen Rohrbach und Kirchheim verlaufen planmäßig. Nach der Aufstellung der beiden Behelfsstege Anfang Juli wurde die alte stählerne Bogenbrücke im Juli komplett abgebrochen und zerlegt. Seither sind die Arbeiten für die neue Brücke in vollem Gange. Wie Bauleiter Wulf Eilert vom Tiefbauamt der Stadt Heidelberg berichtet, wurden die bestehenden Widerlager auf Rohrbacher und Kirchheimer Seite so weit abgebrochen, wie es zur Betonierung der Auflagenbänke für die neue Brücke erforderlich ist. Für die neuen Stützen wurden vorbereitende Erdarbeiten durchgeführt und die Fundamente betoniert.

Infobus zu Fragen der Rente macht Halt in Heidelberg
Der Informationsbus der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA) steht zwischen Montag, 2. September und Donnerstag, 5. September, auf dem Vorplatz des Bürgeramtes Mitte in der Bergheimer Straße 69. Im Infobus werden Versicherte der Versicherungsträger Bundesversicherungsanstalt für Angestellte, Bundesknappschaft und Seekasse durch Datenübertragung anhand ihres aktuellen Rentenkontos individuell und umfassend beraten - soweit bereits Daten gespeichert sind. Dazu ist es erforderlich, die Versicherungsnummer, alle Versicherungsunterlagen und - aus Datenschutzgründen - ein Personaldokument mitzubringen. Beraten wird nach derzeitiger Gesetzeslage unter anderem zu folgenden Fragen: "Wer hat Anspruch auf die neue staatlich geförderte Altersvorsorge? Wie hoch ist meine spätere Rente? Betrifft mich die Reform der Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit? Mit welchen Abschlägen wäre ein vorgezogener Rentenbeginn verbunden? Was bringt mir ein 325-Euro-Job bei der Rente? Sind meine Versicherungsunterlagen vollständig? Was kann ich zu meiner Rente hinzuverdienen? Kann ich Rehabilitationsmaßnahmen in Anspruch nehmen?" Der Infobus der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte ist von 9.30 Uhr bis 18 Uhr geöffnet.

Ausbau des Dachgeschosses in der Kurpfalzschule
Erster Bürgermeister Prof. Dr. Raban von der Malsburg erläuterte bei einer Baustellenbesichtigung vor Ort bauliche Details

Der Ausbau des Dachgeschosses der Kurpfalzschule in Kirchheim ist in vollem Gange. Die Erweiterung der Grundschule war nötig geworden, da die Halle im Bürgerzentrum Kirchheim ab dem kommenden Schuljahr nicht mehr für den Schulsport genutzt werden kann. Daher wird auf dem Schulhofgelände der Grundschule eine neue Sporthalle gebaut werden. Zur Zeit befindet sich im Schulhof jedoch noch ein eingeschossiges Pavillongebäude, in dem drei Klassenzimmer untergebracht sind. Um Raum für die neue Sporthalle zu schaffen, werden diese Klassenzimmer in die bisherigen Verwaltungsräume im ersten Obergeschoss des Schulgebäudes verlegt. Für die Verwaltungsräume wird zur Zeit durch die Stadt Heidelberg das Dachgeschoss im Bereich des Ostflügels des Hauptgebäudes ausgebaut. Im Dachgeschoss werden nach dem Ausbau das Sekretariat, das Lehrerzimmer und zwei Zimmer des Rektorats sowie eine Toilette untergebracht werden. Insgesamt steht durch den Ausbau eine zusätzliche Fläche von rund 180 Quadratmetern zur Verfügung.

Der Umbau, der im Mai dieses Jahres begonnen hat, erfordert wesentliche Eingriffe in die Bausubstanz. So musste unter anderem der obere Abschluss des Haupttreppenhauses im Ostflügel abgebrochen und die bisher im zweiten Obergeschoss endende Treppe ins Dachgeschoss verlängert werden. Drei zusätzliche Dachgauben sorgen im künftigen Lehrerzimmer für Helligkeit. Zudem wird ein Aufzug eingebaut, um die neuen Räume im Dachgeschoss auch behindertengerecht zu erschließen. Da der Ausbau größtenteils bei laufendem Schulbetrieb durchgeführt werden muss, wurden zu-nächst Staubschutzwände zwischen dem Umbaubereich und den genutzten Schulbereichen aufgestellt. Das Treppenhaus wurde nach oben mit einer Schutzdecke versehen, um den gefahrlosen Abbruch der bestehenden Treppenhausdecke zu ermöglichen. Die Arbeiten zur Herstellung der Treppe zum Dachgeschoss fanden in den Sommerferien statt.

Im Zuge der Ausbauarbeiten wird das Dach neu gedeckt und die Fassaden des Ostflügels neu gestrichen. Alle Wände des Dachgeschosses werden verputzt, die Dachinnenflächen und Giebelwände werden zur Wärmeschutzdämmung mit Gipskarton verkleidet. Die bestehenden Dielenböden werden abgeschliffen und mit einer Öl-Wachs Beschichtung versehen, das Lehrerzimmer erhält einen schwimmenden Trockenestrich mit Linoleumbelag. Weiterhin werden alle Räume und das Treppenhaus neu gestrichen beziehungsweise aufgearbeitet sowie die Sanitär-, Heizungs- und Elektroinstallationen erneuert.

Die Bauarbeiten werden im November 2002 abgeschlossen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 470.400 Euro.


"Tag des offenen Denkmals"
Am 8. September öffnen in Heidelberg 21 kulturhistorische Stätten ihre sonst (meist) verschlossenen Tore für Besucher

Am Sonntag, 8. September, findet bereits zum zehnten Mal der bundesweite Tag des offenen Denkmals statt. In diesem Jahr findet der Tag unter dem Motto: "Ein Denkmal steht selten allein: Straßen, Plätze und Ensembles" statt. In Heidelberg warten an diesem Tag insgesamt 21 kulturhistorisch bedeutsame Gebäude und Anlagen, die sonst nicht oder nicht immer zugänglich sind, und - in diesem Jahr auch erstmals Straßen und Räume - auf interessierte Besucherinnen und Besucher.

Das Interesse an den geschichtsträchtigen Stätten ist riesengroß. So nutzten im vergangenen Jahr bundesweit rund drei Millionen Menschen die Gelegenheit, einen Blick hinter sonst verschlossene Türen historischer Bauten zu werfen und an den vielerorts angebotenen Sonderführungen teilzunehmen. Allein in Heidelberg beteiligten sich 14 Institutionen und Denkmäler an der Aktion.

In diesem Jahr öffnen in Heidelberg gleich 21 Denkmäler ihre Pforten: so wird am 8. September wieder eine attraktive Auswahl kulturhistorischer Kleinode sichtbar, die der Öffentlichkeit sonst das ganze Jahr über weitgehend verborgen sind: Neben "Klassikern" wie Heiliggeistkirche, Melanchthonkirche, Schloss, Großherzogliches Palais und Alte Aula präsentieren sich auch verschiedene Objekte, die in diesem Jahr erstmalig auf der Liste stehen oder längere Zeit gar nicht mehr dabei waren, nun aber wieder besichtigt werden können.

Erstmals dabei: das Haus Cajeth, das ehemalige Radium-Solbad, das Handschuhsheimer Schlösschen und der Grahampark, die Vituskirche, die Tiefburg und der Turm der ehemaligen Kirche St. Johannes in Neuenheim. Neu sind auch die Führungen zur ehemaligen Judengasse (heutige Dreikönigstraße), eine Führung zu den Haustüren in der Haspelgasse, Steingasse und am Fischmarkt und ein Spaziergang durch die Gaisbergstraße in der Weststadt.


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Stand: 28. August 2002