Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Tel. (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90, E-Mail: Oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 28. August 2001 |
|
|
|
Jahresstatistik 2000 des Bürgeramtes Heidelberg | |
Nachfrage unverändert hoch
Bürgeramt und Außenstellen hatten mehr als 320.000 Besucher/innen Damit lag im vergangenen Jahr die Nachfrage nach den Dienstleistungen des Bürger-amtes ähnlich hoch wie in den beiden vorausgegangenen Jahren, in denen es auf Grund wichtiger Wahlen (Bundestagswahl und OB-Wahl 1998, Gemeinderatswahl 1999) besonders viele Kontakte der Bevölkerung zu den Bürgerämtern gab. In den zehn Außenstellen des Bürgeramtes (Altstadt, Boxberg, Emmertsgrund, Handschuhsheim, Kirchheim, Neuenheim, Pfaffengrund, Rohrbach, Wieblingen und Ziegelhausen) wurden im letzten Jahr zusammen 237.220 Besucher/innen mit 270.456 zu erledigenden Fällen gezählt. Das bedeutet, dass viele Kundinnen und Kunden die Bürgerämter nicht nur mit einem, sondern mit mehreren Anliegen aufsuchen. Auf der Basis der Besucherzahlen von 1995 hatte ein Diplomand des Geographischen Instituts der Universität Heidelberg herausgefunden, dass durch die Dezentralisierung der Bürgerämter seinerzeit 775.777 Kilometer weniger mit Kraftfahrzeugen zurückgelegt werden mussten. Das bedeutete 47.082 Liter weniger Kraftstoffverbrauch und rund 113 Tonnen weniger CO2-Emissionen. Rechnet man die damalige Besucherzahl von 154.416 auf 237.220 Besucher im Jahr 2000 hoch, kann man von fast 1,2 Millionen eingesparten Fahrtkilometern (das entspricht nahezu dem 30-fachen Erdumfang) ausgehen. Die so erzielte Kraftstoffeinsparung liegt bei rund 72.300 Litern und die Reduzierung des CO2-Ausstoßes bei etwa 173 Tonnen. Weitere 59.540 Besucher/innen mit 72.282 Fällen kamen in das Bürgeramt Mitte, das - eigentlich für die Stadtteile Bergheim und Weststadt zuständig - auch von vielen anderen Bürgerinnen und Bürgern, die im Stadtzentrum arbeiten, einkaufen oder einer anderen Erledigung nachgehen, für ihre Behördengänge genutzt wird. Außerdem gab es dort 3.994 Vorsprachen bei der Sozialversicherungsstelle, 10.901 am Kfz-Sonderschalter und 7.912 am Kfz-Händlerschalter. Insgesamt wurden im abgelaufenen Jahr beim Bürgeramt 54.720 Kraftfahrzeugzulassungen und damit zusammenhängende Vorgänge bearbeitet: neben denen am Kfz-Sonderschalter und Kfz-Händlerschalter auch 15.012 im Bürgeramt Mitte und 20.895 in den Bürgeramt-Außenstellen. Im Bürgeramt Mitte waren somit 20,8 Prozent aller Fälle Kfz-Zulassungen, in den Außenstellen 7,7 Prozent. Auf der breiten Angebotspalette des Bürgeramtes wurden ansonsten vor allem zwei Bereiche stark nachgefragt: Pass- und Ausweis-Angelegenheiten machten in den Außenstellen 24,4 Prozent der Fälle aus und im Bürgeramt Mitte 21,5 Prozent; um Fragen des Melderechts ging es in den Außenstellen in 14,3 Prozent und im Bürgeramt Mitte in 19,4 Prozent der Fälle. Weitere Nachfrageschwerpunkte bildeten in den Außenstellen das Abfallrecht (14,2 Prozent) und im Bürgeramt Mitte die Lohnsteuerkarten (9,3 Prozent). Auch Parkberechtigungen waren sowohl in den Außenstellen (5,3 Prozent) als auch im Bürgeramt Mitte (8,7 Prozent) häufige Besuchsanlässe. Nach wie vor suchen die meisten Kundinnen und Kunden ihr Bürgeramt in den Vormittagsstunden - vor allem in der Zeit zwischen 10 und 12 Uhr - auf. Der Besucherandrang um diese Zeit verursacht immer wieder unerfreuliche Wartezeiten. Deshalb empfiehlt das Bürgeramt, die volle Länge der Sprechzeiten auszunutzen. Die Sprechzeiten in den Außenstellen sind dienstags bis freitags von 8.30 bis 16 Uhr (einmal in der Woche bis 18 Uhr). Das Bürgeramt Mitte ist montags und freitags von 8 bis 12 Uhr, dienstags und donnerstags von 8 bis 16 Uhr und mittwochs von 8 bis 17.30 Uhr geöffnet. |
|
|
|
Zum Seitenanfang | |
Zum vorhergehenden Pressedienst | |
Zum Archiv | |
Zur Startseite Aktuelles | |
Copyright © Stadt Heidelberg 1999, All Rights Reserved Stand: 28. August 2001 |