Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Tel. (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90, E-Mail: Oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 27. März 2002 |
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Saisonbeginn im Thermalbad |
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Das Thermalbad, Vangerowstraße 4, wird am Ostersonntag, 31. März, um 11 Uhr für die diesjährige Badesaison geöffnet. Danach steht das Bad täglich von 8 bis 20 Uhr (Kassenschluss 19 Uhr) für den Badebetrieb zur Verfügung | |
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Heidelberger Frühling |
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Passion IV - Johannespassion von J.S. Bach | |
Zum Abschluss der Passionsreihe des Heidelberger Frühlings erklingt am 29.
März, 15 Uhr, unter der musikalischen Leitung von Christoph Andreas
Schäfer in der Heiliggeistkirche die Johannes-Passion von Johann
Sebastian Bach in der Fassung von Robert Schumann. Die Solisten des
Konzertes sind Petra Hoffmann (Sopran), Nina Ammon (Mezzo-Sopran),
Alexander Bassermann (Tenor), Phillip Langshaw (Bariton) und Markus
Lemke (Bass).
Robert Schumann richtete Bachs Johannes-Passion für eine Aufführung am Palmsonntag 1851 innerhalb der Düsseldorfer Abonnementskonzerte ein, so wie das Felix Mendelssohn Bartholdy gut 20 Jahre zuvor in Leipzig mit der Matthäus-Passion getan hatte. |
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2001 - A Space Odyssey | |
Heidelberger Frühling: Als dritter "Zeitfilm" wird am Ostersonntag,
31. März, 13 und 19 Uhr, im Karlstorkino Stanley Kubricks
Klassiker "2001 - A Space Odyssey" gezeigt.
Kaum ein Film dürfte sich mehr "Zwischen Zeit und Ewigkeit" bewegen als dieser, einer der meistdiskutierten Filme überhaupt; ein Film, der in jeder Hinsicht, technisch wie formal - und dabei nicht nur für das Genre der Science fiction - Grenzen sprengte und Maßstäbe setzte, die über das Jahr 2001 fortdauern. Die Geschichte, die Stanley Kubrick in seinem nahezu monomanischen Epos erzählt, ist dabei nichts weniger als die Menschheitsgeschichte, von ihren frühesten Ursprüngen bis in die Zukunft, ja Unendlichkeit. Ebenso ist auch das letzte, rätselhafte Kapitel von "2001" überschrieben, mit dem der Film an seinen Anfang zurückkehrt. Ein Film voller Ironie und Zynismus, nicht zuletzt aber auch ein sehr musikalischer Film, in dem auf meisterhafte Weise Bild, Ton und Musik ineinander greifen. Karten an der Abendkasse oder unter der Rufnummer: 06221 / 97 89 17. |
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Der Tod und das Mädchen | |
Am Dienstag, 2. April, 20 Uhr, ist das international renommierte
Petersen Quartett im Rahmen des Heidelberger Frühlings in der Aula
der Alten Universität zu hören. Die vier Musiker spielen Franz
Schuberts Streichquartett "Der Tod und das Mädchen" und
Siegfried Matthus' Streichquartett "Das Mädchen und der Tod".
Mit der Gegenüberstellung von Schuberts Streichquartett "Der Tod und das Mädchen" und Siegfried Matthus' Quartett "Das Mädchen und der Tod" wird die Divergenz zwischen der romantisierten Todessicht des 19. Jahrhunderts und der zeitgenössischen, materiell geprägten Lebensflucht über Drogen musikalisch zum Ausdruck gebracht. Siegfried Matthus' Werk "Das Mädchen und der Tod" wurde 1997 vom Petersen Quartett in Berlin uraufgeführt und ist dem Quartett gewidmet. "Es gibt derzeit einige großartige junge Streichquartette, aber ich habe kein großartigeres gehört als das Petersen Quartett." (London Times) |
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Das Ende der Zeit | |
Passend zum Motto "Zwischen Zeit und Ewigkeit" des
diesjährigen Heidelberger Frühlings erklingt beim Konzert des ensemble
incanto am Mittwoch, 3. April, 20 Uhr, in der Aula der Alten
Universität Olivier Messiaens "Quartett für das Ende der
Zeit", entstanden und uraufgeführt 1940-41 in einem deutschen
Gefangenenlager. Außerdem zu hören sind Kammermusikwerke von Claude
Debussy, Igor Strawinskij und Alban Berg.
Alle vier Werke, die vom ensemble incanto am 3. April gespielt werden, sind unmittelbar vor oder während eines Weltkrieges entstanden und lassen eine Loslösung von herkömmlichen Strukturen und Techniken erkennen: Alban Bergs Klarinettenstücke wurden kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs 1913 geschrieben, ein Jahr später wurde der junge Komponist eingezogen. Claude Debussy erschütterte der Kriegsausbruch derart, dass er ein Jahr nicht mehr komponieren konnte. Nach dieser Schaffenspause entstand 1915 die Cellosonate. Igor Strawinskij, seit 1913 in Frankreich und der Schweiz lebend, wurde durch den Krieg von seinem russischen Besitz abgeschnitten und schrieb die "Geschichte vom Soldaten" auch aus finanzieller Not heraus. Moderiert wird das Konzert von den Musikerinnen und Musikern des ensembles incanto. |
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