Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Tel. (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90, E-Mail: Oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 26. Juli 2000 |
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Gesunde Städte-Preis für Heidelberg | |
Die Stadt Heidelberg hat den
Anerkennungspreis beim Wettbewerb "Gesunde Städte Preis 2000"
gewonnen. 13 Projekte hatten sich für den Preis des Gesunde
Städte-Netzwerks der Bundesrepublik Deutschland beworben, der in diesem
Jahr inhaltlich dem Thema "Gesunde Stadt - Gesundheit und Agenda
21" gewidmet war. Den Anerkennungspreis erhielt die Stadt Heidelberg
für ihr Projekt "Umweltschutz und Gesundheitsförderung im
Handwerksbereich", "weil es auf eine beispielgebende Weise
Antworten gefunden hat", das Themenfeld Ökologie und Gesundheit
"insbesondere in (den nur schwer zugänglichen) kleineren und
mittleren Betrieben umzusetzen."
Im Rahmen des Projektes wurden erfolgreich mit Vertretern der beteiligten Handwerksinnungen (Friseure und Maler), dem BUND als Umweltverband, der Stadtverwaltung und weiteren Akteuren (Berufsgenossenschaften, Forschungsinstituten, Krankenkassen u.a.) Projektgruppen eingerichtet. Ziel der Arbeit war es, durch praxisbezogene Maßnahmen Innovationen zugunsten eines nachhaltigen, ressourcenschonenden und gesundheitsverträglichen Wirtschaftens einzuleiten. Die Attraktivität dieser Konzeption beruht vor allem auf den Chancen, in den Betrieben Kosten (z.B. für Abfallbeseitigung, Energie, Wasser u.a.) zu reduzieren, krankheitsbedingte Fehlzeiten zu vermindern und sich gegenüber den Kunden als modern und umweltfreundlich zu positionieren. In beiden Teilprojekten: "Friseur und Umwelt" sowie "Maler und Umwelt" wurden Broschüren für die Mitgliedsbetriebe mit Tipps und Informationen zum richtigen Einkauf, zur Einsparung von Energie- und Wasserkosten, zu Gefahrstoffen und zum Gesundheitsschutz erarbeitet und bereitgestellt. Kundinnen und Kunden erhalten Informationen über "Umweltschutz und Gesundheit unter der Haube", Forschungsinstitute untersuchten Möglichkeiten zur Einsparung beim Wärme- und Wasserverbrauch und zur Optimierung der Beleuchtungssituation. In einzelnen Betrieben wurden inzwischen unter ergonomischen Gesichtspunkten geplante Beleuchtungen neu installiert. Auf der Grundlage von Daten zur Arbeitsunfähigkeit wurde in mehreren Betrieben ein Programm zur Gesundheitsförderung realisiert. Umfangreiche Materialien von Berufsgenossenschaften, Krankenkassen, städtischen und staatlichen Behörden, Innungsverbänden und des BUND wurden in Umweltordnern zusammengestellt. Der neueste Ordner, nämlich derjenige für Heidelberger Malerbetriebe, wurde am 13. Juli dieses Jahres zusammen mit einer kleinen Ausstellung im Haus des Handwerks der Öffentlichkeit präsentiert. Die Ergebnisse der Projekte wurden in wesentlichen Teilen in die Curricula für Auszubildende in der Berufsschule integriert. Oberbürgermeisterin Beate Weber zeigte sich erfreut über die Auszeichnung: "Einmal mehr zeigt es sich, wie richtig unser Beitritt zum "Gesunde Städte-Projekt" der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gewesen ist und welche guten konkreten Folgen das für die Menschen unserer Stadt hat." |
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Rumänische Künstler stellen im Rathaus aus | |
Vier in Heidelberg lebende Künstler werden vom 1. bis 11. August ihre Werke im Foyer des Heidelberger Rathauses präsentieren, das die Cuza-Gesellschaft reserviert hat. Die Exponate bestehen aus den verschiedensten Materialien. Zu sehen sind Bilder, Ikonenmalerei aus Glas, Skulpturen aus Holz sowie Kunst aus Schaumstoffplastik. Die Ausstellung kann zu den Rathausöffnungszeiten besichtigt werden. | |
Schulung über appetitliches, gesundes Kinderessen | |
Die appetitliche und gesunde Essensversorgung in den Heidelberger Kindertagesstätten war Thema einer Schulungsveranstaltung, die jetzt für die hauswirtschaftlichen Fachkräfte aus den 21 städtischen Kindertagesstätten Heidelbergs stattfand. Veranstaltet wurde die jährlich stattfindende Schulung zum Thema Hygienerichtlinien gemeinsam mit einem Ernährungsberater der Firma apetito - bei der Essensversorgung in den Kindertagesstätten der wichtigste Kooperationspartner der Stadt Heidelberg. Als Anregung für die Arbeit vor Ort erhielt jede Einrichtung ein Exemplar des Buches "Kinderessen - Tiefkühlkost im Kindergarten sinnvoll kombinieren und ergänzen." Bereits im Herbst findet die nächste Schulung zum Thema "Neue Produkte" statt. Dabei werden auch Produkte mit Rohstoffen aus EU-Bio-Anbau vorgestellt. Geplant sind weitere Fortbildungsveranstaltungen zur Einführung von Speiseplänen mit optimierter Mischkost nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. | |
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