Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Telefon (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90, E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 26. Februar 2003 |
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Sperrung des Schlossbergtunnels |
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Wie das Tiefbauamt der Stadt Heidelberg mitteilt, muss der
Schlossbergtunnel am kommenden Wochenende (Freitag, 28. Februar, bis
einschließlich Montag, 3. März) von 20 bis 5 Uhr komplett für den
Verkehr gesperrt werden.
Im Rahmen der Baumaßnahme "Fluchtstollen Schlossbergtunnel" wird der Stollendurchschlag hergestellt. Dafür muss das bestehende Gewölbe des Schlossbergtunnels gesichert werden. Der West-Ost Verkehr wird für die Dauer der Sperrung über die Sofienstraße und den Neckarstaden zur B 37 umgeleitet. Die Zufahrt zur östlichen Altstadt ist über den Neckarstaden möglich. Der Ost-West Verkehr erfolgt während dieser Zeit über die B 37. Die Zufahrt zu den Parkhäusern ist gewährleistet. Die Stadt Heidelberg bittet die betroffenen Verkehrsteilnehmer/innen um Verständnis. |
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Landschaftsarbeiten entlang Bahnböschung |
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Wie das Tiefbauamt der Stadt Heidelberg mitteilt, finden ab Donnerstag, 27. Februar, Rodungs- und Baumfällarbeiten an den Böschungen entlang der zukünftigen S-Bahn Trasse im Bereich Franz-Knauff-Straße/ Rohrbacherstraße statt. Die Landschaftsarbeiten stehen im Zusammenhang mit der dort geplanten S-Bahn Haltestelle. Für den Bau der Haltestelle muss die Brücke über die Bahnlinie in der Rohrbacherstraße verbreitert werden. Die Arbeiten werden im Auftrag der Heidelberger Straßen- und Bergbahn AG durch die Deutsche Bahn AG ausgeführt. | |
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"Verkehrliche und städtebauliche Ideallösung" | |
Gutachten zum Verkehrskonzept Bahnhofsbereich und zur fünften Neckarquerung liegen vor - Oberbürgermeisterin Beate Weber stellte Ergebnisse vor | |
Der Gemeinderat der Stadt Heidelberg hatte sich im Juli 2002 im Rahmen
der Fortschreibung des Verkehrsentwicklungsplans (VEP) mit großer
Mehrheit für eine architektonische und verkehrliche Neukonzeption des
Bahnhofsbereichs nach den Plänen des italienischen Stadtgestalters
Professor Augusto Romano Burelli ausgesprochen. Städtebauliches
Schlüsselprojekt und Voraussetzung für die Neugestaltung ist die
Untertunnelung der Mittermaierstraße in Nord-Süd Richtung. Der
Gemeinderat hatte hier für den "langen Tunnel" vom
Hauptbahnhof bis zur Ernst-Walz-Brücke votiert. An die Verwaltung
erging der Auftrag, die Planung auszuarbeiten und verschiedene Varianten
eingehend zu prüfen. Außerdem hatte der Gemeinderat die Verwaltung
beauftragt, im Rahmen der Diskussion um eine fünfte Neckarquerung
Vorentwürfe zum Bau eines Tunnels und einer Brücke vorzulegen.
Zu beiden Projekten liegen der Stadt Heidelberg jetzt die Gutachten der beauftragten Planungs- und Ingenieurbüros vor. Oberbürgermeisterin Beate Weber und Erster Bürgermeister Prof. Dr. Raban von der Malsburg erläuterten die Ergebnisse der Gutachten am Dienstag, 25. Februar 2003, im Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss. Das Verkehrskonzept Mittermaierstraße wurde in mehreren möglichen Varianten durch das Ingenieurbüro Bung, das Stadtplanungsbüro Stete, Darmstadt und durch die Verkehrsgutachter von Habermehl + Follmann geprüft. Zusammenfassend ergibt sich aus dem Gutachten nach sorgfältiger Variantendiskussion die Empfehlung für den Bau eines langen zweispurigen Tunnels. Der Verkehr wird dabei am Nordbrückenkopf der "Ernst-Walz-Brücke" mit einem "Kleeblattanschluss" und am südlichen Ende im Bereich des Hauptbahnhofs mit geraden Rampen in den Tunnel ein- und ausgeleitet. Ein zweispuriger Tunnel, so das Ergebnis der Untersuchung der täglichen Verkehrsströme, ist für das Verkehrsaufkommen auch langfristig ausreichend und zudem deutlich einfacher und schneller auszuführen als ein vierspuriger. Die Mittermaierstraße wird deutlich entlastet und zu einer zweispurigen Straße mit großzügigen Rad- und Gehwegen. Die heute bestehenden Probleme an den Kreuzungsbereichen Bergheimer Straße und Alte Eppelheimer Straße werden beseitigt. Oberbürgermeisterin Beate Weber: "Ich bin der Überzeugung,
dass wir hier - aufbauend auf dem Gemeinderatsbeschluss vom letzten Juli
- eine verkehrliche und städtebauliche Ideallösung präsentieren. Die
geschätzten Kosten des Tunnels von 84 Millionen Euro sind angesichts
der sich daraus ergebenden Perspektiven für Bergheim, für den
Hauptbahnhof und für den projektierten neuen Stadtteil Bahnstadt eine
lohnende Investition - nicht nur für heute, sondern auch für kommende
Generationen", so Auch die Ergebnisse der technischen Vorprüfung zur fünften
Neckarquerung liegen vor. Der Gemeinderat hatte hier Vorentwürfe zu
Tunnel und Brücken beauftragt. Alle Varianten einer fünften Neckarquerung verursachen planungsrechtliche und/oder naturschutzrechtliche Probleme, da sie sich in einem Bereich abspielen, in dem ein Naturschutzgebiet liegt. Die Verwaltung wird daher dem Gemeinderat vorschlagen, für die umweltverträglichste Variante einer fünften Neckarquerung, den so genannten Schildtunnel (Gesamtkosten circa 105 Millionen Euro), eine Umweltverträglichkeitsuntersuchung (UVP) durchzuführen. Erst dann kann fundiert über dessen Umsetzungschancen entschieden werden, ohne Planungsmittel zu verschwenden. "Außerdem fordert die Rechtslage von uns", so Oberbürgermeisterin Beate Weber, "Alternativen zu einer fünften Neckarquerung zu prüfen. Um dem Anliegen der Universität nach einer Verbesserung ihrer Anbindung an das Gesamtverkehrsnetz gerecht zu werden, sollte das sehr kurzfristig gemacht werden." |
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