Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
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25. Oktober 2000

Heidelberger sind kaufkräftig 
  Um die Kaufkraft der Heidelberger/innen ist es gut bestellt. Neuesten Zahlen des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg zufolge rangiert Heidelberg in der Statistik sogar vor der Landeshauptstadt. Über die höchste Kaufkraft verfügte 1998 die Bevölkerung im Stadtkreis Baden-Baden mit 33.600 Mark je Einwohner. Die Heidelberger/innen rangieren mit 27.050 Mark an siebter Stelle und liegen damit über dem Landesdurchschnitt. Außer Baden-Baden kommt kein Stadtkreis auf eine höhere Kaufkraft. Erstmals nach 1995 hatte das Statistische Landesamt für 1998 die Kaufkraft der Privathaushalte in Baden-Württemberg neu berechnet. Danach verfügt man im Ländle pro Kopf durchschnittlich über ein Bruttojahreseinkommen von 43.178 Mark. Nach Abzug der direkten Steuern, Sparleistungen, Sozialversicherungsbeiträge sowie Ausgaben für Wohnen bleiben im Schnitt noch 25.400 Mark für Konsumausgaben zur Verfügung. In Heidelberg lag das Durchschnittsbruttoeinkommen pro Kopf und Jahr bei 47.334 Mark. Das sind knapp zehn Prozent mehr als im Landesdurchschnitt. Im Schnitt werden davon 20.284 Mark (rund 43 Prozent) für Steuern, Sparleistungen, Sozialversicherungsbeiträge sowie Ausgaben für Wohnen bezahlt. Die verbleibenden 27.050 Mark werden ausgegeben. Wo das passiert, darüber gibt das Statistische Landesamt keine Auskunft. Es ist jedoch anzunehmen, dass die Heidelberger Wirtschaft von der lokalen Kaufkraft am meisten profitiert. Der Durchschnittsverdiener in Mannheim muss dagegen mit weitaus weniger auskommen. Ihm stehen bei einem Jahresbruttoeinkommen von 35.601 Mark im Schnitt nur 18.669 Mark als sogenannte ungebundene Kaufkraft zur Verfügung. Die Kaufkraft ist nach Angaben des Statistischen Landesamtes einer der wichtigsten Indikatoren dafür, wie hoch der Wohlstand einer Gemeinde, eines Kreises oder einer Region ist.

Öffnungszeiten der Hallenbäder an Allerheiligen
  Am Mittwoch, 1. November (Allerheiligen), ist das Hallenbad im Darmstädter-Hof-Centrum von 8.30 bis 19.30 Uhr für den Badebetrieb geöffnet. Das Hallenbad Hasenleiser und das Köpfelbad bleiben an diesem Tag geschlossen.

Bauarbeiten im Kurpfalzring
 

Der Kurpfalzring ist im Bereich zwischen der Eppelheimer Straße und der Straße Im Klingenbühl schadhaft und soll deswegen erneuert werden. Im Zuge der Bauarbeiten ist auch eine Auswechslung der vorhandenen Kanalleitung und der Wasserleitung vorgesehen. Die Bauarbeiten beginnen in der Woche vom 6. November und dauern voraussichtlich ein knappes Jahr. Der Kurpfalzring ist von Norden (aus Richtung Wieblingen) halbseitig zwischen der Straße Im Klingenbühl und der Kreuzung Eppelheimer Straße befahrbar. Die Zufahrt zum Kurpfalzring ist von Süden (Kreuzung Eppelheimer Straße) gesperrt. Der Anliegerverkehr bleibt möglich. Die neue Verkehrsführung ist ausgeschildert. Ersatzhaltestellen für Busse werden von der HSB eingerichtet. Die genauen Standorte der Ersatzhaltestellen werden in der kommenden Woche bekanntgegeben.


Nachtrag zur Gemeinderatssitzung am 26. Oktober 
 

Der Gemeinderat tagt wieder am 

Donnerstag, 26. Oktober 2000, um 16.30 Uhr, im Großen Rathaussaal, Marktplatz 10. 
Auf die Tagesordnung der öffentlichen Sitzung wurde folgender Punkt neu aufgenommen: 

7. Antrag Nr. 49/2000, Antragsteller CDU, HD'er, Antragsdatum: 24.10.2000 Kurzdebatte zum Thema: Sanierungskosten Bergheimer Straße 

Die bisherigen Tagesordnungspunkte 7. bis 20. werden zu 8. bis 21.


25 Jahre im Dienst
 

Gerhard Schneeberger, Schlosser beim Amt für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung, blickt auf 25 Jahre im öffentlichen Dienst zurück. Nach der Schlosserlehre arbeitete er zunächst 15 Jahre lang in verschiedenen privaten Schlossereibetrieben und absolvierte während dieser Zeit auch seinen Wehrdienst, bevor er im April 1977 zur Stadt Heidelberg kam. Von einem ehemaligen Kollegen hatte er erfahren, "die suchen jemand", erzählte er Oberbürgermeisterin Beate Weber, als diese jetzt die Jubiläumsurkunde an Schneeberger überreichte. Seine Bewerbung als Schlosser beim damaligen Betriebs- und Beschaffungsamt hatte Erfolg und deshalb konnte ihm die Oberbürgermeisterin auch im Namen des Gemeinderats Dank und Anerkennung für die treu geleistete Arbeit aussprechen. Den Jubiläumsglückwünschen schlossen sich Dirk Hofmann vom Gesamtpersonalrat und Ludwig Fischer, Leiter des Personal- und Organisationsamtes, an.


 Baumfällungen
 

In den nächsten Tagen werden an verschiedenen Standorten im Heidelberger Stadtgebiet notwendige Baumfällarbeiten durchgeführt. Die Baumfällungen sind mit dem Amt für Umweltschutz, Energie und Gesundheitsförderung abgestimmt. 

Die betroffenen Bäume sind ganz oder teilweise abgestorben oder durch Pilzbefall und andere Einflüsse stark geschädigt. In vielen Fällen besteht Umsturz- oder Bruchgefahr. Die einzelnen Schäden sind in der folgenden Aufstellung beschrieben. 

 

An folgenden Standorten werden für die gefällten Bäume Ersatzpflanzungen vorgenommen: 

 

Ort Baumart Schäden
Altstadt 
Nepomukterrasse   2 Robinien Pilzbefall, Standsicherheit gefährdet
Grünanlage Hackteufel 10 Säulenpappeln Pilzbefall, Kronenbruchgefahr, Standsicherheit gefährdet
Wolfsbrunnen 1 Linde  Pilzbefall, Standsicherheit gefährdet 
Weststadt
Pestalozzischule 1 Ahorn abgestorben, Pilzbefall
Rohrbacher Straße 5 Robinien Standsicherheit gefährdet 
Lessingstraße  2 Robinien Anfahrschaden, abgängig 
Zähringer Platz 1 Silberlinde abgestorben, Pilzbefall 
Parkplatz Willy-Hellplach-Schule 2 Birken  Gebäudeschäden
Kirchheim
Kindertagesstätte Adolf-Engelhardt-Str.  3 Korkenzieherweiden Pilzbefall
Forum 3 Kugelrobinien Kronenbruchgefahr, absterbend
Pfaffengrund
Obere Rödt 33 Kiga AWO 3 Säulenpappeln Wurzelschäden, Pilzbefall 
Wieblingen
Richard-Kuhn-Straße  1 Robinie abgängig, Kronenbruchgefahr
Alter Friedhof  2 Traubenkirschen  Konkurrenz zum Bestand
Wormser Straße  1 Eberesche Bauschaden, abgestorben
Rizal-Ufer 2 Walnussbäume abgestorben, Kronenbruchgefahr
Handschuhsheim
Bunsengymnasium 3 Schnurbäume Kronenbruchgefahr, Wurzelschäden
Hans-Thoma-Straße 66/70 1 Platane  starke Wege- und Gebäudeschäden
Tischbeinstraße 6  1 Platane starke Wege- und Gebäudeschäden
Tiergartenschwimmbad  3 Silberahorne Pilzbefall, Kronenbruchgefahr 
2 Pappeln abgängig, Kronenbruchgefahr
2 Birken abgängig, Wipfeldürre
Heiligenbergschule 2 Bergahorne Pilzbefall, Kronenbruchgefahr
1 Birke Stockfäule
Grahampark 1 Mandelbaum  abgestorben
1 Blutbuche Pilzbefall, abgängig, Bruchgefahr
Friedhof  1 Mandelbaum  Wurzelschaden, Standsicherheit gefährdet
Hans-Thoma-Platz 1 Blauglockenbaum Stockfäule, abgängig
1 Eschenahorn Sturmbruch, Fäulnis
Neuenheim
Wielandstraße 2 Zierkirschen abgestorben, Pilzbefall

               

An den folgenden Standorten wurden Ersatzpflanzungen bereits ausgeführt oder benachbarte Gehölze übernehmen die Funktion der gefällten Bäume. In den dichten Gehölzbeständen werden die Lücken durch den vorhandenen Unterwuchs zu einem ökologisch funktionsgerechten Lebensraum geschlossen. Verbleibende Baumwurzeln schützen vielfach den Boden vor Erosionsgefahr. Ausgleichspflanzungen werden an geeigneten Standorten ausgeführt. 

 

Ort  Baumart  Schäden
Schlierbach    
Hausackerweg 1 Robinie Stockfäule, Schräglage
     
Altstadt    
Leinpfad/Neckar 4 Ulmen  Pilzbefall, absterbend, Belagschäden
  2 Erlen Pilzbefall, absterbend
  2 Weiden Fäule im Wurzelbereich, Standsicherheit gefährdet
Friedrich-Ebert-Anlage 2 Ahorne abgängig, große Höhlungen im Kronenansatz 
Klingenteich 2 Linden Gebäudeschäden, mangelnde Standsicherheit
Turnhalle 1 Esche Bruchgefahr in der Krone
     
Weststadt    
Lessingstraße/ Hauptpost 4 Pappeln Gebäudeschäden am Trafohaus
Kinderspielplatz Turnerstraße 1 Eberesche abgestorben 
     
Rohrbach    
Kühler Grund 31 2 Platanen Bruchgefahr in der Krone 
  2 Kastanien  Standsicherheit gefährdet
  1 Ahorn  abgestorben
     
Pfaffengrund    
Rentnerweg/Ecke Schwalbenweg 1 Hainbuche Pilzbefall, abgestorben
     
Wieblingen    
Alter Friedhof  1 Gingko Wurzelschäden
     
Handschuhsheim    
Langgewann 1 Mirabelle  Konkurrenz zum Bestand
  1 Korkenzieherweide Konkurrenz zum Bestand 
Grahampark 2 Blutpflaumen gebrochene Kronen, Pilzbefall 
Friedhof  1 Korkenzieherweide abgängig, Pilzbefall
  2 Birken  abgängig, Wipfeldürre
  1 Trompetenbaum abgängig, Wipfeldürre
  1 Holunder abgängig, mangelnde Standsicherheit
Hans-Thoma-Platz 2 Zwetschgen Wildlinge, starke Schräglage
     
Neuenheim    
Mönchhofplatz 1 Silberahorn starke Schräglage über der Straße
     
Boxberg     
Berghalde/ Ecke  1 Esche  abgestorben, Bruchgefahr
Kühler Grund 1 Buche Wipfeldürre, Kronenbruchgefahr
B 3/Boxbergknoten 1 Birke abgängig, mangelnde Standsicherheit 
  1 Robinie  abgängig, mangelnde Standsicherheit 
Boxbergring/ an den Garagen 1 Eiche abgestorben
     
Ziegelhausen     
Bereich Köpfel  1 Fichte absterbend
Peterstaler Straße 2 Mirabellen astbruchgefährdet, mangelnde Standsicherheit
Forlenhang 3 Spitzahorne mangelnde Standsicherheit
Steinbachweg 2 Eschen starke Schräglage, mangelnde Standsicherheit
Neckarschule 2 Kastanien Wurzelschäden, mangelnde Standsicherheit
Sitzbuchweg/ Wendehammer  3 Pappeln Kronenbruchgefahr
  2 Weiden mangelnde Standsicherheit
Alte Schulstraße/ a. d. 1 Säulenpappel   starke Windbruchgefahr
 Steinbachhalle 1 Weide abgestorben

                                                  


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Stand: 25. Oktober  2000