Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Tel. (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90, E-Mail: Oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 25. Februar 2002 |
|
|
|
Neckarpegel steigt auf 3,60 Meter |
|
Die Stadt Heidelberg rechnet auf Grundlage von Prognosen der
Hochwasservorhersagezentrale am Dienstag früh mit einem Neckarpegel von
3,60 Meter. In diesem Falle wäre der Bereich unterhalb der Alten
Brücke überflutet. Die Stadt hat ab sofort das Hochwasserbüro in der
Unteren Neckarstraße, Telefon 58-2759, rund um die Uhr besetzt.
Angaben zum Pegelstand des Neckars können zurzeit nicht über das Hochwasserinfo-Telefon (0511) 90 01 25 40 02 abgerufen werden, da es leider gestört ist. Die Telekom will die Störung bis Dienstag früh beseitigen. Bis dahin kann man den Pegelstand über das Hochwasserbüro oder im Internet unter www.heidelberg.de/Stadtinformation abrufen. Dort befindet sich auch ein Link zur Hochwasservorhersagezentrale mit den aktuellen Pegelständen von Flüssen in Baden-Württemberg. |
|
|
|
100 Metronome für den Heidelberger Frühling |
|
Das Musikfestival bittet alle Musikfreunde, für eine Veranstaltung mit dem Philharmonischen Orchester am 16. März ihr Metronom leihweise zur Verfügung zu stellen - Freikarten für die Besitzer der ersten zehn eingegangenen Metronome | |
Am ersten Festival-Wochenende, Samstag, 16. März, ab 19 Uhr,
veranstaltet der Heidelberger Frühling gemeinsam mit dem Philharmonischen
Orchester Heidelberg als musikalischen Auftakt zur Langen Nacht der
Museen in der Stadthalle ein Konzert unter dem Titel "As time goes
by... die lange Nacht der Zeit". Generalmusikdirektor Thomas Kalb
dirigiert - dem diesjährigen Festivalmotto "Zwischen Zeit und
Ewigkeit" entsprechend - ein abwechslungsreiches Programm mit
"Zeitmusik" von Josef Haydn bis John Cage.
Für die Aufführung von György Ligetis "Poème symphonique für 100 Metronome" werden 100 mechanische Metronome benötigt. Das Festivalteam des Heidelberger Frühlings bittet alle Musikfreunde, ihr Metronom für das Konzert am 16. März leihweise zur Verfügung zu stellen. Ab sofort bis Mittwoch, 6. März, können die Metronome bei heidelbergTicket (Theater- und Konzertkasse, Theaterstraße 4) abgegeben werden. Die Metronome werden dort bis zu ihrem Einsatz am 16. März sicher verwahrt. Am Konzertabend selber haben dann alle Metronombesitzer zudem die Möglichkeit, ihr Metronom auf der Bühne selbst zu bedienen. Für die ersten zehn abgegebenen Metronome gibt es jeweils eine Freikarte für das Konzert sowie eine Flasche des eigens für das Festival exklusiv kreierten Festivalweins. György Ligetis "Poème symphonique für 100 Metronome" (komponiert 1962) besitzt laut eigener Aussage des Komponisten "Happeningcharakter". Alle Metronome müssen vor Beginn des Konzerts auf der Bühne positioniert und nach exakten Anweisungen Ligetis eingestellt werden. Durch die 100 Metronome entsteht eine zunächst dichte Geräuschkulisse, die im Verlauf des Stückes immer schwächer wird, bis am Schluss nur noch ein einziges, regelmäßig tickendes Gerät übrig bleibt. Weitere Programmpunkte bei der "Langen Nacht der Zeit" sind Beethovens 8. Sinfonie, Joseph Haydns Sinfonie Nr. 101 "Die Uhr", John Cages 4'33" oder Modest Mussorgskijs "Eine Nacht auf dem kahlen Berge". Der Einheitspreis auf allen Plätzen beträgt 9,50 Euro. Kartenbestellung und weitere Informationen zum Heidelberger Frühling im Internet unter www.heidelberger-fruehling.de oder bei heidelbergTicket, Telefon 58-2000. |
|
|
|
Tag des offenen Denkmals am 8. September 2002 |
|
Historische Anlagen und Gebäude für die Öffentlichkeit zugänglich - Stadt bittet um Mithilfe der Eigentümer und Betreiber | |
Zum zehnten Mal findet in Heidelberg am Sonntag, 8. September 2002, der
"Tag des offenen Denkmals" statt. Der bundesweite Aktionstag
findet in diesem Jahr unter dem Leitthema "Ein Denkmal steht selten
allein: Straßen, Plätze und Ensembles" statt.
An diesem Tag öffnen einmalig historische Gebäude und Anlagen, die sonst selten oder überhaupt nicht besichtigt werden können, ihre Pforten für die Öffentlichkeit. Im vergangenen Jahr beteiligten sich in Heidelberg 14 Institutionen und Denkmäler an der Aktion. Bundesweit nahmen rund drei Millionen Besucher/innen die angebotenen Möglichkeiten zur Besichtigung und zur Teilnahme an fachkundigen Führungen wahr. Damit der "Tag des offenen Denkmals" auch in seinem zehnten Jahr wieder ein Erfolg wird, bittet die Stadt Heidelberg wieder um aktive Unterstützung: Wer bereit ist, an diesem Tag für die Öffentlichkeit nur eingeschränkt oder sonst nicht zugängliche historische Gebäude zu öffnen, kann sich bis zum 31. Mai 2002 beim Amt für Baurecht und Denkmalschutz der Stadt Heidelberg, Telefon 58-2569, Fax 58-2590, melden. Zudem besteht unter der Internetadresse www.denkmalschutz.de die Möglichkeit, sich bei der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in Bonn direkt über das Internet anzumelden. |
|
|
|
Stadtschulmeisterschaften Volleyball |
|
Am Mittwoch, 27. Februar, finden in den Sporthallen der IGH die Stadtschulmeisterschaften Volleyball statt. Gemeinsame Ausrichter sind das Sport- und Bäderamt der Stadt Heidelberg sowie die beteiligten Schulen. Die Wettbewerbe werden in sechs verschiedenen Spielklassen durchgeführt. Die Wettkämpfe für die Teilnehmer/innen bis zur zehnten Klasse beginnen um 9 Uhr, für die Mannschaften ab der elften Klasse um 11.30 Uhr. | |
|
|
Ferienangebote für Kinder und Jugendliche |
|
Auch in diesem Frühjahr können Kinder und Jugendliche, die in den
Oster- oder Pfingstferien nicht in Urlaub fahren, an zahlreichen
Angeboten der Stadt und freier Träger der Jugendhilfe teilnehmen.
Die städtische Kinder- und Jugendförderung hat hierzu ein Programm herausgegeben, das sowohl die anmeldepflichtigen Angebote als auch alle offenen Spielaktionen aufführt. Das Programm ist bei der Kinder- und Jugendförderung in der Plöck 2a sowie in allen Bürgerämtern erhältlich. Nähere Informationen und Anmeldungen für die städtischen Angebote bei der Kinder- und Jugendförderung, Telefon 58 37 99. |
|
|
|
Straßensperrungen in Schlierbach wegen Amphibienwanderung |
|
Wie bereits angekündigt, werden im Bereich Schlierbach wie in den
Vorjahren während der Amphibienwanderzeit Straßensperrungen
erforderlich. Wegen der schwankenden Witterungsverhältnisse und des
damit verbundenen unterschiedlichen Wanderverhaltens der Amphibien
werden ab Donnerstag, 28. Februar 2002, von 19.30 Uhr bis 6.30 Uhr die
Straßen Am Schlierbachhang beim Rondell, Wolfsbrunnensteige und
Klingelhüttenweg jeweils an der Waldgrenze für den Durchgangsverkehr
gesperrt. Sofern die verstärkte Wanderung auch in der Sommerzeit
stattfindet, werden die Straßen zwischen 20.30 Uhr und 7.30 Uhr
gesperrt.
Die untere Naturschutzbehörde beim Amt für Umweltschutz, Energie und Gesundheitsförderung der Stadt Heidelberg weist die Bevölkerung darauf hin, dass die Schranken in manchen Nächten auch offen sein können. Neben der erforderlichen Dunkelheit ist die Amphibienwanderung nämlich stark von den Witterungsverhältnissen abhängig, wobei zwei Faktoren die entscheidende Rolle spielen: Feuchtigkeit und Wärme. Um die Bevölkerung nicht unnötig mit Umwegen zu belasten, erfolgen die Sperrungen nur in den Nächten, in denen die Experten dies für erforderlich halten. Die Umleitungsstrecken sind entsprechend ausgeschildert. |
|
|
|
Heidelberger Klimaschutzprojekte auf europäischer Nachhaltigkeitskonferenz in Oslo vorgestellt |
|
Oberbürgermeisterin Beate Weber: Kommunen sind die Hauptakteure beim Umweltschutz - Ergebnisse der Heidelberger Klimaschutzkonferenz fließen in die Vorbereitungen für die Johannesburg Konferenz "Rio + 10" im September | |
"Local Action Moves the World" - Unter diesem Motto stand die
Konferenz der europäischen Mitgliedskommunen von ICLEI (International
Council for Local Environmental Initiatives), der internationalen
Umweltagentur der Kommunen. 250 Teilnehmer/innen trafen sich vom 9. bis
12. Februar in Oslo, um die Beiträge der Kommunen für den
"Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung" in Johannesburg
"Rio + 10" im September, zu diskutieren.
Oberbürgermeisterin Beate Weber - die in Oslo auch in ihrer Funktion als Mitglied des ICLEI-Exekutivkomitees auftrat - verdeutlichte, dass die Kommunen zwar in der Hierarchie der Institutionen ganz unten stehen, aber in der Umsetzung der Lokalen Agenda 21 - des in Rio 1992 geforderten umfassenden Handlungsplans für das 21. Jahrhundert - die eigentlichen Handlungsträger sind. "Die Kommunen", so betonte Beate Weber in ihrer Rede, "tragen die Hauptlasten in der Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklung und somit die wichtigste Verantwortung beim Schutz unserer Lebensgrundlagen, aber sie haben dafür auch den unmittelbarsten Einfluss, da sie in direktem Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie den Vertretern von Industrie und Gewerbe stehen." In diesem Sinn wurden auf der Konferenz in Oslo alle für eine nachhaltige Entwicklung der Kommunen wichtigen Themenbereiche angesprochen: der Klimaschutz im Rahmen von ICLEI's "Cities for Climate Protection Campaign", die Kampagne zum nachhaltigen Umgang mit Wasser, die Nutzung von Solarenergie und die Möglichkeiten einer umweltfreundlichen Beschaffung und die Vorgehensweise bei der Lokalen Agenda wurden in Workshops diskutiert. Ein Schwerpunkt der Konferenz in Oslo war die Bildung partnerschaftlicher Allianzen auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene, als auch eine Intensivierung der Zusammenarbeit im Klimaschutz zwischen den einzelnen Kommunen. Wünschenswert sind dabei Partnerschaften zwischen Nord und Süd, Ost und West. Diese Forderungen wurden bereits bei der Internationalen Klimaschutzkonferenz, die im vergangenen Dezember in Heidelberg stattfand, in der so genannten "Heidelberger Deklaration" festgehalten, die auch in Oslo großen Anklang fand. Die Ergebnisse der Oslo-Konferenz werden in das "Dialogpapier der Kommunen" (Local Government Dialogue Paper) einfließen. Dieses Papier wurde in Zusammenarbeit von ICLEI und mehreren internationalen Organisationen entwickelt. Es präsentiert die Erfolge, die auf kommunaler Ebene seit Rio bereits erzielt wurden, weist aber auch auf noch ausstehende Aufgaben hin. Im Mittelpunkt stehen die Strategien für eine zukünftige nachhaltige Entwicklung und die Forderungen an nationale und internationale Institutionen, sich tatkräftig daran zu beteiligen. Das Dialogpapier kann im Internet unter http://www.iclei.org/rioplusten/lgdp.htm eingesehen werden. |
|
|
|
Zum Seitenanfang | |
Zum vorhergehenden Pressedienst | |
Zum Archiv | |
Zur Startseite Aktuelles | |
Copyright © Stadt Heidelberg 1999, All Rights Reserved Stand: 25. Februar 2002 |