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24. Oktober 2001

Schnupperkurse für Aquajogging
Ab Montag, 5. November, bietet das Sport- und Bäderamt der Stadt Heidelberg wieder neue Aquajogging-Kurse für Anfänger an. Im Hallenbad Köpfel beginnen die Schnupperkurse am Montag, 5. November, 20.50 bis 21.20 Uhr und am Dienstag, 6. November, 18.30 bis 19 Uhr. Im Hallenbad Hasenleiser beginnt ein Kurs am Freitag, 9. November, 20.50 bis 21.20 Uhr. Einen Aquajogging-Anfängerkurs gibt es auch im Hallenbad Darmstädter-Hof-Centrum ebenfalls ab Freitag, 9. November, 17 bis 17.30 Uhr. Die Kursgebühr beträgt jeweils 30 Mark für fünfmal 30 Minuten. Der Badeintritt von jeweils 5 Mark ist dabei nicht enthalten. Es wird der Kauf einer Zehnerkarte empfohlen. Nähere Informationen und Anmeldung beim Sport- und Bäderamt der Stadt Heidelberg, Telefon 40 31 10/11.

Erster Azubi-Jahrgang zieht erfolgreiche Bilanz
Kooperationsmodell der Stadt Heidelberg zur Schaffung zusätzlicher Ausbildungsstellen war voller Erfolg
Das Kooperationsmodell der Stadt Heidelberg zur Schaffung zusätzlicher Ausbildungsstellen war für alle Beteiligten ein voller Erfolg. Dieses einhellige Fazit zogen die an der Aktion beteiligten Kooperationspartner und die Auszubildenden auf einer gemeinsamen Pressekonferenz in Heidelberg.

Im Frühjahr 1998 startete die Stadt Heidelberg das so genannte "Kooperationsmodell zur Schaffung zusätzlicher Ausbildungsstellen" zusammen mit weiteren öffentlichen Ausbildungsträgern. Inzwischen haben auch die letzten der im Herbst 1998 eingestellten Azubis ihre Ausbildung beendet.

Ziel des Kooperationsmodells war es, in einer Phase großer Lehrstellenknappheit zusätzlich zu den bereits bestehenden Ausbildungsplätzen der Stadt Heidelberg weitere Lehrstellen zu schaffen. So haben sich jeweils zwei öffentliche Ausbildungsbetriebe einen Auszubildenden "geteilt". Hiervon profitierten sowohl die Betriebe, deren Ausbildungskosten halbiert wurden, als auch die Auszubildenden, deren Ausbildungsbreite und damit die Chance auf eine Übernahme im Anschluss an die Ausbildung verdoppelt wurde.

Neben der Stadt Heidelberg haben sich an diesem Modell die AOK-Rhein-Neckar, die Heidelberger Dienste gGmbH und die Nachbarstädte und -gemeinden Wiesloch, Walldorf, Weinheim, Sandhausen, Bammental und Heddesheim als Kooperationspartner beteiligt. Durch die Zusammenarbeit kamen damals - zusätzlich zu den bereits bestehenden rund 150 Lehrstellen der Stadt - 23 zusätzliche Ausbildungsverträge zu Stande. Dass sich dieser "Kraftakt" gelohnt hat, bestätigen die zahlreichen Übernahmen der Azubis in ein festes Arbeitsverhältnis.

"Auch wenn sich die Situation auf dem Lehrstellenmarkt insgesamt entspannt hat, werden wir dieses erfolgreiche Modell auch in Zukunft mit unseren Partnern weiterführen", bekräftigte Heidelbergs Oberbürgermeisterin Beate Weber, die in dem Zusammenhang auch auf die aktuellen Zahlen des statistischen Landesamtes zum Beschäftigtenzuwachs verwies. So konnte Heidelberg mit rund 76.000 Arbeitnehmer/innen zur Jahresmitte 2000 einen historischen Höchststand an sozialversicherungspflichtig Beschäftigten verzeichnen. Dies entspricht einem Zuwachs von 3,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr, womit Heidelberg deutlich über dem Landesdurchschnitt von 2,4 Prozent liegt.

Aktuell gibt es 15 Ausbildungsverhältnisse in Kooperation mit den Gemeinden Bammental, Heddesheim und Sandhausen. Mit den Heidelberger Diensten besteht eine besondere Kooperationsform. Im Rahmen des so genannten "Benachteiligtenprogramms" werden mit großzügiger Förderung durch das Arbeitsamt Ausbildungsplätze geschaffen. Das Programm richtet sich an junge Menschen, die beispielsweise Sprach- oder Schuldefizite und ansonsten keine Chancen im Wettbewerb des freien Arbeitsmarktes haben.

Mit dem Kooperationsmodell, das bundesweit im Bereich der öffentlichen Verwaltung bislang einmalig ist, hat sich die Heidelberger Stadtverwaltung als besonders innovativer Ausbildungsträger gezeigt. Alle Kooperationspartner sind sich einig, diese Form der Ausbildung auch in Zukunft weiterzuführen.


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Stand: 24. Oktober 2001