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24. August 2004

  Mit Sonnenkraft reiche Ernte erzielen
  Amt für Umweltschutz der Stadt Heidelberg informierte Landwirte über die Nutzung von Photovoltaik-Anlagen zur Stromerzeugung
Große Dachflächen wie Scheunendächer bieten sich für die Nutzung der Photovoltaik-Technik an.

Das Interesse der Heidelberger Landwirte und Landwirtinnen beim Ortstermin war groß. Bürgermeister Dr. Eckart Würzner und der Mannheimer Landwirt Richard Karl erläuterten die Vorteile einer Photovoltaik-Anlage.

 

Das Klima schützen, die Energieressourcen schonen und gleichzeitig den eigenen Geldbeutel entlasten. Das muss kein Widerspruch sein, wie der Mannheimer Landwirt Richard Karl beweist. Mitte August lud Richard Karl gemeinsam mit dem Amt für Umweltschutz, Energie und Gesundheitsförderung der Stadt Heidelberg zwanzig Landwirte und Landwirtinnen aus Heidelberg zum Ortstermin auf seinen Hof. Dort präsentierte er gemeinsam mit Bürgermeister Dr. Eckart Würzner und dem Leiter des Umweltamts Dr. Hans-Wolf Zirkwitz die auf dem Dach seiner Scheune montierte Photovoltaik-Anlage mit einer Spitzenleistung von zehn Kilowatt Peak. Die hundert Quadratmeter große Sonnenkollektorfläche erzeugt pro Jahr im Durchschnitt 8500 Kilowattstunden Gleichstrom. Der so gewonnene Gleichstrom wird in Wechselstrom umgewandelt und über einen Zähler in das öffentliche Stromnetz eingespeist. Dafür zahlen die Netzbetreiber eine Vergütung an den Landwirt.

Gerade für landwirtschaftliche Unternehmen lohnt sich wegen der großen Dachflächen der Scheunen die Montage einer Photovoltaik-Anlage. Dr. Hans-Wolf Zirkwitz erläuterte gemeinsam mit seinen Mitarbeitern den interessierten Landwirtinnen und Landwirten die Funktionsweise und Technik der Solaranlage sowie die verschiedenen Fördermöglichkeiten. Dass sich die Montage einer Photovoltaik-Anlage nicht nur für die Umwelt, sondern auch den eigenen Geldbeutel rechnet, betonte Bürgermeister Dr. Eckart Würzner. Dies erst recht seit der Novellierung des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG), nach der die Netzbetreiber eine höhere Einspeisevergütung an die privaten Stromproduzenten zahlen.


  MS Technik geht in Heidelberg vor Anker
  Ausstellungsschiff legt vom 3. bis 6. September am Anleger Marstall an - Exponate möchten Technik greifbar und begreifbar machen
  Das Ausstellungsschiff MS Technik liegt vom 3. bis zum 6. September an der Anlegestelle Marstall vor Anker. Die Exponate im 105 Meter langen Binnenschiff sollen Technik greifbar und begreifbar machen. Ziel der Ausstellungsmacher ist es, bei Jung und Alt das Interesse an Technik und Naturwissenschaft zu wecken.

Im Jahr der Technik zeigt die Ausstellung, wie sich die menschlichen Fähigkeiten mit Hilfe von Technik erweitern lassen. In den vier Themenfeldern "Sehen, Hören, Fühlen und Bewegen" wird modernste Technik präsentiert. Die Exponate werden von Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft, der Leibniz-Gemeinschaft und der Helmholtz-Gemeinschaft zur Verfügung gestellt. Die MS Technik wird von ‚Wissenschaft im Dialog' realisiert und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Landesstiftung Baden-Württemberg unterstützt.

Bürgermeister Dr. Jürgen Beß wird das Ausstellungsschiff am Freitag, 3. September, um 10 Uhr offiziell in Heidelberg begrüßen. Die MS Technik ist danach täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Der Besuch ist kostenlos. Gruppen können sich im Internet unter www.ms-technik.info anmelden, dort gibt es auch weitere Infos. Informationsfaltblätter zum Ausstellungsschiff liegen auch ab sofort in den Bürgerämtern der Stadt Heidelberg aus


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Stand: 24. August 2004