Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
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24. Mai 2002

Brückenstraße aktuell

In der Woche vom 27. bis 31. Mai 2002 finden in der Brückenstraße folgende Bauarbeiten statt:
· Aushub des Grabens für die Gas- und Wasserleitung
· Verlegen der Gas- und Wasserleitung
· Betonieren der Gleistragplatte von Brückenstraße 40 bis Mönchhofplatz

Dr. Claus Helmut Drese bei "Erlebte Geschichte -
erzählt"

Dr. Claus Helmut Drese, von 1959 bis 1963 Intendant am Theater der Stadt Heidelberg, ist am Donnerstag, 30. Mai 2002, um 16 Uhr Gesprächsgast von Michael Buselmeier in der Reihe "Erlebte Geschichte - erzählt". Die Veranstaltung findet im Rahmen der 7. Heidelberger Literaturtage im Spiegelzelt auf dem Universitätsplatz statt. Der Eintritt kostet 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Veranstalter ist das Kulturamt der Stadt Heidelberg.

In Claus Helmut Dreses glanzvoller Theaterkarriere ist die Zeit in Heidelberg nicht viel mehr als eine - zweifellos bedeutsame - Episode. Nimmt man jedoch die Heidelberger Theatergeschichte selbst ins Visier, entpuppt sich Drese als der erste Intendant überhaupt, der das Schauspiel gegenüber der Oper favorisierte und eine Spielplanpolitik einleitete, die - mit Hansgünther Heyme als wichtigstem Regisseur - auf die moderne Literatur und den intellektuellen Diskurs baute. So gelang es endlich, den Makel der Provinz abzustreifen.

Geboren 1922 in Aachen, studierte Drese Germanistik, Philosophie und Geschichte in Köln, Bonn und Marburg und bekam seine erste Stelle als Dramaturg des Marburger Schauspiels. Anschließend war er Chefdramaturg und Regisseur in Osnabrück. Es folgten, von 1952 bis 1959, sieben prägende Jahre am Nationaltheater in Mannheim. Von dort gelang Drese der Sprung auf den Intendantenstuhl in Heidelberg. Die nächsten Stationen waren Wiesbaden und Köln. 1975 verlagerte Drese den Schwerpunkt seiner Arbeit auf die Oper, wurde Direktor in Zürich und schließlich an der Wiener Staatsoper (1986-91). Der Aufbau eines neuen Musikzentrums in Athen war seine letzte Theateraufgabe.

Drese hat mit den bedeutendsten Dirigenten, Sängern, Regisseuren und Schauspielern zusammengearbeitet und etwa 70 Opern und Schauspiele inszeniert. 1999 erschien mit dem Titel "... aus Vorsatz und durch Zufall ..." das 576 Seiten starke Buch seiner Theatererinnerungen (Dittrich Verlag, Köln).


Änderung der Müllabfuhrtermine

Wegen des Feiertags "Fronleichnam" am 30. Mai verschiebt sich die Donnerstagsabholung vom 30. Mai auf Freitag, 31. Mai. Die Freitagsabholung verschiebt sich vom 31. Mai auf Samstag, 1. Juni.

Viele Früchte- reiche Ernte?

Tipps der Obstbauberatung der Stadt Heidelberg für den Hobbygärtner
Nachdem dieses Jahr die Obstblüte gut verlaufen ist, haben die meisten Obstgehölze reichlich Früchte angesetzt. Leider wird die Freude darüber zur Erntezeit manchmal getrübt, da die Früchte klein geblieben sind, die Äpfel keine roten Backen bekommen haben und dazu noch fade schmecken.

Die Erklärung ist ganz einfach: Es waren zu viele Früchte am Baum, so dass er sie nicht ausreichend ernähren konnte, obwohl sich das Gehölz gewöhnlich durch natürliche Fruchtfallperioden "putzt". Zudem ist im folgenden Jahr der Blütenansatz oft schlecht.

Diese so genannte Alternanz ist ausgeprägt beim Kernobst, wo Wachstumshormone in den Fruchtkernen die Blütenknospenbildung verhindern, während beim Steinobst, besonders bei Pflaumen, Zwetschgen und Pfirsichen, die Nährstoffe bei starkem Fruchtbehang nicht ausreichen, um Blüten für das nächste Jahr zu bilden.

Was kann der Gärtner tun? Er kann ausdünnen. Das heißt, nach Abschluss der natürlichen Fruchtfallperioden die Früchte vereinzeln. Bei Apfel und Birne werden die kleineren, beschädigten oder stark beschatteten Jungfrüchte nach dem Junifall mit einer Schere weggeschnitten, so dass auf zehn bis fünfzehn Blätter am alten Holz noch eine Frucht bleibt.

Bei Pflaumen und Zwetschgen braucht man nicht so wählerisch zu sein, hier genügt es einen Teil der Früchte per Hand zu entfernen, wenn die Früchte etwa fingerdick sind. Bei Pfirsichen und auch Aprikosen muss auf genügend Zwischenraum geachtet werden, damit sich die Früchte bei zunehmenden Wachstum nicht abdrücken oder reiben, was nachfolgend zur Fäulnis führt. Hier dünnt man aus, wenn die Jungfrüchte Walnussgröße haben.

Keine Angst! Der Fruchtertrag wird kaum vermindert, die verbleibenden Früchte werden dicker. Darüber hinaus färben sie schöner aus, schmecken besser und haben mehr gesunde Inhaltsstoffe.

Fragen zu diesem oder einem anderen obst- und gartenbaulichen Thema? Die Obstbauberatung im Landschaftsamt der Stadt Heidelberg gibt gern Auskunft, Telefon 58-2804.


Kinderspielplatz im Pfaffengrund wird teilweise
erneuert

Im Rahmen der Jahreshauptkontrolle der Spielgeräte auf dem Spielplatz Oberer Rödt im Pfaffengrund wurden erhebliche Schäden an einem Kombinationsspielgerät festgestellt. Aus Sicherheitsgründen wird das Gerät in Kürze abgebaut, da die Leitersprossen abgenutzt und an den Stützpfosten Faulstellen sind. Ein Ersatz für dieses Spielgerät wird nach den Sommerferien errichtet. Vorher wird das Landschaftsamt der Stadt Heidelberg aber schon neue Wipptiere aufstellen und der Sandkasten wird wieder mit Sand gefüllt.

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Stand: 24. Mai 2002