Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Tel. (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90, E-Mail: Oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 23. Oktober 2000 | |
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Sitzung des Ausländerrates | |
Der Ausländerrat tagt wieder am | |
Mittwoch, 25. Oktober 2000, 19 Uhr im Kleinen Rathaussaal, Marktplatz 10. | |
Auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung
stehen folgende Punkte:
1. Bürgerfragestunde 2. Information/Aktuelles - Bericht über die Erklärung zum Fall "Neshe Özmen" - Antidiskriminierungsrichtlinie wurde vom Rat der EU verabschiedet und muss spätestens bis 29. Juli 2003 ins nationale Recht umgesetzt werden. - Rassistische und fremdenfeindliche Gewalttaten in der Bundesrepublik und Heidelberger Reaktionen 3. Antrag Nr.: 15/2000 des Ausländerrates zum sog. "Integrationsgesetzesvorschlag" der Landesregierung 4. Antrag Nr.: 16/2000 Resolution des Ausländerrates zur Äußerung von Herrn Merz: Anpassung an die deutsche "Leitkultur" 5. Lebenssituation in den Hochhäusern in Emmertsgrund und sozialer Frieden 6. Verschiedenes | |
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Zukunftsorientierte neue Ansätze im Umweltschutz | |
Anlässlich seines zehnjährigen Bestehens lädt das Amt für Umweltschutz, Energie und Gesundheitsförderung am Freitag, 27. Oktober, ab 10 Uhr Experten und interessierte Bürgerinnen und Bürger ein zu einem Erfahrungsaustausch über zukunftsorientierte neue Ansätze im Umweltschutz und die Bedeutung der kommunalen Umweltämter in Deutschland. Die Fachtagung findet im Spiegelsaal des Prinz Carl, Kornmarkt 1, statt. Programminformationen und Anmeldung beim Umweltamt unter Telefon 58 18 03 oder 58 18 00. | |
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Verkehrsbeirat hat seine Arbeit aufgenommen | |
Fortschreibung des
Verkehrsentwicklungsplans eingeleitet
Der Heidelberger Verkehrsbeirat hat seine Arbeit aufgenommen. Das Gremium, dessen Einrichtung der Heidelberger Gemeinderat auf Vorschlag der Oberbürgermeisterin im Juni beschlossen hatte, soll die künftigen Planungen im Verkehrsbereich mit bürgerschaftlichem Fachverstand begleiten. Die konstituiernde Sitzung des Verkehrsbeirates fand am 13. Oktober statt. Der neue Verkehrsbeirat ist Teil der im Juni vom Gemeinderat einstimmig beschlossenen Fortschreibung des Heidelberger Verkehrsentwicklungsplans aus dem Jahr 1994. Auftrag ist, seine Datenbasis von 1988 zu aktualisieren, inzwischen veränderte Situationen zu bewerten und neue Projekte auf ihren verkehrlichen Nutzen zu prüfen. Unter den elf Mitglieder des Verkehrsbeirates sind sowohl Verkehrsfachleute als auch Vertreter aus den Bereichen Wirtschaft, Universität, Umwelt, Senioren und Kinder. Zusammen mit Mitgliedern des Gemeinderates und unterstützt von Fachleuten der Verwaltung und HSB sollen sie Details der verkehrswissenschaftlichen Überprüfung absprechen. Mögliche Veränderungen im Heidelberger Verkehrsnetz sollen bis zum März 2001 durch einen Verkehrsgutachter auf Vor- und Nachteile hin überprüft werden. Im Sommer 2001 wird der Gemeinderat über den neuen Verkehrsentwicklungsplan (VEP) abschließend beraten. Auf der Tagesordnung der ersten Sitzung des Verkehrsbeirates standen Informationen über die Arbeitsweise des Verkehrsgutachters und über künftige Maßnahmen im Verkehrsbereich. Detailliert vorgestellt wurde eine Untersuchung zur Verkehrsmittelwahl ("Modal Split"), die die Veränderungen zwischen 1988 und 1999/2000 zeigt. Die zentralen Ergebnisse der Untersuchung: Verkehrsspitzen nehmen ab, weil durch den zunehmenden Einkaufs- und Freizeitverkehr ( + ca. 75 Prozent) auch die "Zwischenzeiten" stärker belastet sind. Die Nutzung des Öffentlichen Nahverkehrs ist stark angestiegen (+ 65 Prozent). Die Zahl der Fahrten mit dem PKW hat um 14 Prozent abgenommen, obwohl die Zulassungszahlen zwischen 1988 und 1994 stark angestiegen sind. | |
"Wir helfen Tieren und Pflanzen" | |
Zehn Gewinner/innen beim Schülerwettbewerb
der Stadt Heidelberg
Welche vom Aussterben bedrohten, welche seltenen und gefährdeten Tier- und Pflanzenarten gibt es in Heidelberg? Wo leben sie? Und was kann man tun, um Tiere oder Pflanzen zu schützen? Diese und andere Fragen stellte das Amt für Umweltschutz, Energie und Gesundheitsförderung im Frühjahr bei einem Schülerwettbewerb an Heidelberger Schüler/innen der Klassen vier bis sechs. Einsendeschluss war der 31. Juli. Zehn Schüler/innen im Alter von 8 bis 12 Jahren, die zu den glücklichen Gewinnern zählen, konnte Bürgermeister Thomas Schaller jetzt im Großen Rathaussaal die Preise überreichen. Die ersten drei Preise, eine "Mega-Expeditionsausrüstung" für junge Naturforscher gingen an Larissa Faltgatter, Lina Zinsmeister und Katrin Schmitt. Den 4. bis 10. Preis holten Ruth Maga, Lukas Schneider, Isabel Wetzel, Marie Engellandt, Djamila Klaffke, Franziska Rink und Stephanie Kögel. Sie konnten Tierstimmen-CDs, Naturspiele, Bücher oder Vogelhäuschen mit nach Hause nehmen. Ideenreich hatten sich die Sieger des Wettbewerbs in Sachen Natur- und Tierschutz im Vorfeld gezeigt: So hatten sie beispielsweise empfohlen, dafür zu sorgen, dass Zwergfledermäuse ein frostfreies, ruhiges Winterquartier finden und kein Insektenspray zu sprühen, für den Fingerhut auf dem Königstuhl einen geheimen Garten mit einem hohen Zaun anzulegen oder zur Rettung des Kamm-Molchs in Rohrbach keinen Müll ins Gewässer zu schmeißen und keine Goldfische hineinzusetzen, "denn die essen alle Amphibien auf". Der Schülerwettbewerb war Teil des seit 1999 laufenden Projekts "Erhaltung der biologischen Vielfalt in der Kulturlandschaft - Artenschutzplan Heidelberg", das bei einem Wettbewerb des Landes für innovative Agenda-Vorhaben als nachahmenswert ausgewählt und finanziell gefördert wurde. |
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