Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Telefon (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90, E-Mail: amt13al@heidelberg.de Heidelberg, 23. März 1999 |
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Das Amt für Frauenfragen der Stadt Heidelberg zum neu aufgelegten Beratungsführer der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Jugend- und Eheberatung e.V.: | |
"Birke e.V." ist keine staatlich anerkannte Schwangerschafts-Konfliktberatungsstelle |
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Im neu aufgelegten "Beratungsführer" der Deutschen Arbeitsgemeinschaft
für Jugend- und Eheberatung e. V. ist der Heidelberger Verein "Die Birke
e. V." als Schwangerschafts-Konfliktberatungsstelle nach § 219 Strafgesetzbuch
(StGB) aufgeführt. Nach Auskunft des Sozialministeriums Baden-Württemberg
ist "Die Birke e. V." nicht als Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle
nach § 219 StGB zugelassen, weil sie keine Beratungsbescheinigungen ausstellt. Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen nach § 219 StGB bedürfen immer einer besonderen staatlichen Anerkennung. Die Beratung dient dem Schutz des ungeborenen Lebens. Das Beratungskonzept folgt jedoch der Erkenntnis, dass ungeborenes menschliches Leben nur mit der Frau und nicht gegen sie zu schützen ist. Es setzt in erster Linie auf Beratung, um die betroffenen Frauen zur Fortsetzung der Schwangerschaft zu ermutigen und Perspektiven für ein Leben mit Kind zu eröffnen mit Informationen über Rechtsansprüche und mögliche praktische Hilfen, die die Lage von Mutter und Kind erleichtern. Die Beratung ist ergebnisoffen und geht von der Verantwortung der Frau aus, sie soll eigenverantwortliche Entscheidungen fördern. Abschließend ist eine Beratungsbescheinigung auszustellen, um gegebenenfalls einen straffreien Schwangerschaftsabbruch nach § 218 StGB zu ermöglichen. Staatlich anerkannte Stellen in Heidelberg sind: |
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- Caritasverband für den Rhein-Neckar-Kreis, Kuno-Fischer-Straße 7, 69120 Heidelberg, Telefon 4 99 61/62 | |
- Diakonisches Werk, Karl-Ludwig-Straße 6, 69117 Heidelberg, Telefon 53 75 25/26 oder 53 75-0 |
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- Internationales Frauenzentrum, Poststraße 8, 69115 Heidelberg, Telefon 18 23 34 | |
- Pro Familia, Friedrich-Ebert-Anlage 19, 69117 Heidelberg, Telefon 18 44 40 | |
- Sozialdienst katholischer Frauen, Bauamtsgasse 8, 69117 Heidelberg, Telefon 2 72 69 | |
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Stadt Heidelberg kooperiert mit dem Phönix-Solarprojekt | |
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Die Stadt Heidelberg hat vor kurzem eine Kooperationsvereinbarung mit dem Bund der
Energieverbraucher e.V. unterzeichnet. Ziel der Zusammenarbeit ist die Förderung
der Solarenergie in Heidelberg. Der Bund der Energieverbraucher betreibt das Phoenix-Solarprojekt. Es soll einen Beitrag zur praktischen Durchsetzung der Solarenergie zur Wassererwärmung leisten. Die Phoenix-Solarinitiative stellt selbst keine Solaranlagen her, wählt aber in jährlichen Ausschreibungen Angebote für drei verschiedene Anlagengrößen aus. Diese günstigen Solaranlagen werden dann an die Kunden weiter vermittelt. Phoenix bietet kostengünstige Komplettangebote für Solarkollektoranlagen zur Warmwasserbereitung. Die jährliche Angebotseinholung hilft dem Kunden beim Vergleich der Anlagen und hat zu deutlichen Preissenkungen geführt. Damit verbunden ist eine Belebung des Solarenergiemarktes, der auch anderen Solartechnikanbietern und Installateuren höhere Umsätze verspricht. Phoenix vertreibt auch Videos, die die Montage von Solaranlagen zeigen. Versierte Bauherren und Tüftler können danach selbst ein Großteil der Montagearbeiten übernehmen. Zahlreiche zum Großteil nebenberuflich tätige Phoenix-Berater unterstützen mit ihrem Wissen diejenigen, die sich eine Anlage installieren lassen wollen. Wer sich für eine von Phoenix ausgewählte Solaranlage entscheidet, erhält einen kleinen finanziellen Bonus von 50 Mark. Dies ist Teil der Kooperationsvereinbarung der Stadt Heidelberg mit dem Phoenix-Solarprojekt. Noch mehr Geld gibt die Stadt für eine private Solaranlage aus dem Fördertopf "Förderprogramm zur rationellen Energieverwendung". Damit werden seit Jahren schon Solarenergie und Energiesparbemühungen der Bürgerinnen und Bürger gefördert. Im vergangenen Jahr hatte zudem die KLiBA, die Klimaschutz- und Energieberatungsagentur Heidelberg-Nachbargemein-den, gemeinsam mit der Sanitär- und Heizungsinnung und den Stadtwerken, ein 100-Solardächer-Programm gestartet. Mit der Kooperation macht die Stadt Heidelberg einen weiteren Schritt auf ihrem Weg, den Ausstoss des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) zu senken. Die Stadt hat selbst bei ihren Gebäuden die Emissionen bereits durch viele Maßnahmen verringert. Mit dem Kooperationsvertrag gibt es einen weiteren Anreiz, dass auch Privatleute den CO2-Ausstoss ihres Hauses senken. |
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