Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Telefon (06221) 58-12000/010, Telefax (06221) 58-12900, E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 21. Oktober 2005 |
|
|
|
Baustellen im Stadtgebiet Heidelberg | |
Übersicht über die aktuellen Baustellen in der Zeit vom 24. bis 30. Oktober | |
|
|
|
|
Eilverordnung zum Schutz der Tierhaltungen in Deutschland: Konsequenzen für Heidelberg | |
Nachdem die so genannte Klassische Geflügelpest in Russland aufgetreten
ist, hat der Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
- der zurzeit auch die Geschäfte des Verbraucherschutzministeriums
wahrnimmt - zum vorsorglichen Schutz der Tierhaltungen in Deutschland eine
Eilverordnung erlassen. Die Eilverordnung tritt am 22. Oktober 2005 in
Kraft. Demnächst gelten ab dem morgigen Samstag folgende Verpflichtungen:
Für weitere Fragen steht ab Montag das Amt für öffentliche Ordnung der Stadt Heidelberg unter Telefonnummer 58-17000 zur Verfügung. |
|
|
|
Verzicht auf geplante Brücke ist zumutbar" | |
Gutachter stellte dem Gemeinderat die Umweltverträglichkeitsuntersuchung zur fünften Neckarquerung vor - Zahlreiche Varianten mitgeprüft | |
Am 19. Oktober beschäftigten sich der Stadtentwicklungs- und
Verkehrsausschuss sowie der Umweltausschuss mit einem Bauwerk, das
Wieblingen und Handschuhsheim direkt berührt, aber schon seit vielen
Jahren in der ganzen Stadt für Diskussionsstoff sorgt: die fünfte
Neckarquerung.
Im September 2001 hatte der Gemeinderat die Fortschreibung des Verkehrsentwicklungsplans beschlossen. Darin enthalten war auch die Forderung "zwischen dem Neuenheimer Feld und Wieblingen einen Neckartunnel zu schaffen". Er soll den Autobahnanschluss Rittel mit dem Universitätsgebiet im Neuenheimer Feld verbinden. Im April 2003, damals lagen erste Planungen für Tunnel (oder Brücke) vor, beauftragte der Gemeinderat die Stadtverwaltung, eine Umweltverträglichkeitsprüfung für die Neckarbrücke von einem Gutachter erstellen zu lassen. Diese soll sich in Wieblingen südlich des Kurpfalzrings über den Fluss spannen und auf der anderen Neckarseite auf den Klausenpfad stoßen. Diese Untersuchung stellte der vom Gemeinderat ausgewählte Gutachter Dr. Hans Joachim Schemel den beiden Ausschüssen vor. Auf über 160 Seiten Bericht sind die Auswirkungen des Bauwerks auf Mensch, Tier, Vegetation, Boden, Wasser und Luft festgehalten. Zusätzlich prüfte der Gutachter auch die Auswirkungen eines Tunnels statt Brücke und als Alternativen drei Trassenvarianten durch das Handschuhsheimer Feld. Schließlich verglich er auch noch diese Anbindungsoptionen an das Universitätsgebiet untereinander und machte konkrete Aussagen über die jeweilige Schwere der Beeinträchtigung auf die oben genannten "Schutzgüter" Die Schlussfolgerung des Gutachters ist eindeutig: "Der Verzicht auf die geplante Brücke ist zumutbar." Er begründet dies mit dem Vorhandensein einer Optimierungsvariante, mit der sich das Planungsziel einer Neckarbrücke- die verkehrliche Entlastung der von Staus und stockendem Verkehr überlasteten Teile des Straßennetzes - nahezu erreichen lasse. Das vom Verkehrsbelastungen betroffene Gebiet liegt überwiegend im Bereich der Ernst-Walz-Brücke und der Berliner Straße. Optimierungsvariante FFH-Gebiet wird durchschnitten Nordzubringer wenig effektiv Aus all diesen Einzelergebnissen, die in der Umweltverträglichkeitsuntersuchung sehr viel detaillierter aufgeführt sind, zieht der Gutachter den Schluss; dass "der Verzicht auf die geplante Brücke zumutbar ist". neu Mehr zum Thema Info-Veranstaltung Was untersucht wurde Neckarbrücke Neckartunnel Kleiner Nordzubringer Großer Nordzubringer Optimierungsvariante |
|
|
|
Zum Seitenanfang | |
Zum vorhergehenden Pressedienst | |
Zum Archiv | |
Zurück zur Startseite | |
Copyright © Stadt Heidelberg 1999, All Rights Reserved Stand: 21. Oktober 2005 |