Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Tel. (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90, E-Mail: Oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 21. August 2001 |
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Mietspiegel 2001 erscheint Anfang September | |
Zum zweiten Mal gibt jetzt die Stadt Heidelberg den Heidelberger
Mietspiegel heraus. Das ab 1. September gültige Tabellenwerk - wegen
des anstehenden Wechsels der Währung mit Tabellen in Mark und in Euro
- löst den Vorgänger aus dem Jahre 1998 ab. Der Mietspiegel 2001,
der mit Zustimmung der Verbände Haus und Grund Heidelberg und
Heidelberger Mieterverein erstellt wurde, ist ab Anfang September in
den Bürgerämtern, im Technischen Bürgeramt und im Amt für Baurecht
und Denkmalschutz erhältlich.
Ein Mietspiegel verzeichnet die "ortsübliche Vergleichsmiete", das ist "das Entgelt, das in Heidelberg für Wohnraum vergleichbarer Art, Größe, Ausstattung, Beschaffenheit und Lage gezahlt wird". Für ein Mehr oder Minder an Komfort sowie für unterschiedliche Lagen innerhalb der Stadt gibt es Zu- oder Abschläge. Auch dazu erhält der Mietspiegel entsprechende Tabellen. Wer zum Beispiel eine Wohnung in Neuenheimer Hanglage sucht, muss damit rechnen, rund die Hälfte mehr zahlen zu müssen als in weniger bevorzugten Wohnlagen Heidelbergs. "Der Mietspiegel leistet für Mieter/innen und Vermieter/innen einen erheblichen Beitrag zur Rechtssicherheit bei der Mietpreisfestsetzung", heißt es im Vorwort der Broschüre, das von Oberbürgermeisterin Beate Weber und dem Ersten Bürgermeister Prof. Dr. Raban von der Malsburg unterzeichnet ist. "Er trägt dazu bei, Streitigkeiten der Vertragsbeteiligten bereits im Vorfeld zu vermeiden und dient somit dem sozialen Frieden." Erstellt wurde der Mietspiegel 2001 - wie schon sein Vorgänger - von Prof. Dr. Thomas Klein. Unterstützt wurde der Verfasser dabei von einem projektbegleitenden Arbeitskreis unter dem Vorsitz des Ersten Bürgermeisters. Im Arbeitskreis haben neben Professor Klein Vertreter von Haus & Grund, des Mietervereins, der Gerichte, des Rings Deutscher Makler, des Gutachterausschusses, des Amtes für Stadtentwicklung und Statistik sowie des Amtes für Wohnbauförderung der Stadt Heidelberg mitgewirkt. Für die Erstellung des Mietspiegels wurden 800 Heidelberger Haushalte befragt. Dabei hat sich ergeben, dass die Mieten in den vergangenen dreieinhalb Jahren deutlich gestiegen sind. Je nach Ausstattungsgrad und Wohnungsgröße liegt die Steigerung zwischen 10,7 und 13,8 Prozent. Bei der letzten Erhebung lag die Durchschnittmiete bei zwölf Mark pro Quadratmeter Wohnfläche. Heute ist im Mittel mit rund vierzehn Mark zu rechnen. Noch vor der Sommerpause stellte Professor Klein den Mietspiegel 2001 im Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss des Gemeinderates vor. Die Broschüre "Mietspiegel 2001" ist zum Preis von zehn Mark (ab 2002 fünf Euro, bei Postversand zuzüglich Versandkosten) bei allen Bürgerämtern der Stadt Heidelberg erhältlich. Informationen zum Mietspiegel - keine Rechtsberatung - gibt es im Technischen Bürgeramt, Telefon (06221) 58 25 12 oder 58 25 13, und im Amt für Baurecht und Denkmalschutz, Palais Graimberg, Kornmarkt 5, Telefon (06221) 58 22 26. |
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Ausstellung im Bürgerhaus Emmertsgrund | |
Werke der Heidelberger Künstlerin Daniele Zuffellato sind vom 31. August bis 30. September im Bürgerhaus Emmertsgrund, Forum 1, zu sehen. Bürgermeister Dr. Jürgen Beß eröffnet die Ausstellung am Freitag, 31. August, um 19 Uhr. Künstlerisch umrahmt wird die Vernissage mit einer Performance von Jorgos Papastefanou. Alle Kunstinteressierten sind herzlich eingeladen. Die Ausstellung ist danach täglich von 8 bis 18 Uhr geöffnet. | |
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