Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit,
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21. März 2003

 

Krieg ist keine Lösung

  Presseerklärung von Oberbürgermeisterin Beate Weber zum Irak-Krieg
Der Krieg, den US-Präsident George W. Bush in diesen Tagen gegen den Irak begonnen hat, ist unverantwortlich und hätte vermieden werden können. Ziel des UN-Auftrags war die Entwaffnung des Irak, und das hätte erreicht werden können durch die Inspekteure der Vereinten Nationen.

Stattdessen sterben nun Tausende von Unschuldigen im Irak und viele Soldaten auf beiden Seiten.

Im letzten Jahrhundert hat die Völkergemeinschaft nach den beiden Weltkriegen mühsam das Vertrauen in Diskussionen, Verträge, das Völkerrecht und internationale Organisationen aufgebaut, dies wird nun erheblich verletzt. Das Völkerrecht als befriedende und progressives Instrument der Weltgemeinschaft aber wird auch in Zukunft dringend gebraucht.

Es ist leider davon auszugehen, dass dieser Krieg die Konflikte in der Region weiter verschärft.

Damit werden auch die Auseinandersetzungen zwischen Israel und den Palästinensern auf unabsehbare Zeit andauern.

Schließlich gibt dieser Krieg auch allen Fundamentalisten und von ihnen ausgehendem Terror weltweit neue Nahrung.

Um so unverständlicher ist es, dass nicht alle friedlichen Möglichkeiten, für die sich nicht nur die Bundesregierung mit großem Engagement eingesetzt hat, restlos ausgeschöpft wurden.

Auch wenn wir in einer so entscheidenden Frage unterschiedlicher Meinung sind, wird die deutsch-amerikanische Freundschaft fortbestehen. Als Oberbürgermeisterin werde ich alles in meiner Kraft Stehende dafür tun, dass das langjährige gute und konstruktive Zusammenleben in Heidelberg erhalten bleibt.


 

Sperrung des Schlossbergtunnels

Wie das Tiefbauamt der Stadt Heidelberg mitteilt, muss der Schlossbergtunnel an den nächsten beiden Wochenenden (21. bis 24. März, und 28. bis 31. März) jeweils in der Zeit von Freitag, 20 Uhr, bis Montag, 5 Uhr, für den Verkehr gesperrt werden. Zudem muss der Tunnel ab Montag, 24. März, 5 Uhr, bis einschließlich Freitag, 28. März, 20 Uhr, halbseitig für den Verkehr gesperrt werden. In dieser Zeit ist ein Befahren des Schlossbergtunnels nur in Richtung Karlstor möglich (Ost-West-Richtung).

Im Rahmen der Baumaßnahme "Fluchtstollen Schlossbergtunnel" wird der erste Bauabschnitt der Stahlbetoninnenschale hergestellt.

Der West-Ost Verkehr wird für die Dauer der Sperrung über die Sofienstraße und den Neckarstaden zur B 37 umgeleitet. Die Zufahrt zur östlichen Altstadt ist über den Neckarstaden möglich. Der Ost-West Verkehr kann während dieser Zeit nur über die B 37 erfolgen. Die Zufahrt zu den Parkhäusern ist gewährleistet. Die Stadt Heidelberg bittet die betroffenen Verkehrsteilnehmer/innen um Verständnis.


 

Stadtschulmeisterschaften im Geräteturnen

Auch in diesem Jahr finden wieder die Stadtschulmeisterschaften im Geräteturnen - getrennt nach Grundschulen und weiterführenden Schulen - statt. Los geht es am Mittwoch, 26. März, mit den Wettkämpfen der Heidelberger Grundschulen. Von 8.30 bis 13 Uhr finden in der Sporthalle der Pestalozzi-Grundschule die Wettbewerbe für Jungen und Mädchen statt. Die weiterführenden Schulen sind knapp eine Woche später am Donnerstag, 3. April, ebenfalls von 8.30 bis 13 Uhr in der Pestalozzi-Turnhalle an der Reihe.

Die Stadtschulmeisterschaften werden vom Sport- und Bäderamt der Stadt Heidelberg vorbereitet und ausgerichtet. Die Organisation vor Ort übernehmen die sportpädagogischen Berater des Bereichs Geräteturnen der Stadt Heidelberg. Alle Eltern und Schüler sind herzlich zu den Wettbewerben eingeladen.


 

Haupt- und Finanzausschuss tagt

 

Der Haupt- und Finanzausschuss tagt wieder am

 

Mittwoch, 26. März 2003, um 16 Uhr,
im Spiegelsaal, Verwaltungsgebäude Prinz Carl, Kornmarkt 1.

Auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung stehen folgende Punkte:

01.00 Schulbaukostenzuschuss der Stadt Heidelberg für die Elisabeth-von-Thadden-Schule

02.00 Marienhütte. Zuschuss für die Sanierung an die Evangelische Kirche Heidelberg

03.01 Antrag Nr. 5/2003 vom 31.01.2003, Antragsteller: Aus der Mitte des Gemeinderates
Planungsstand bzgl. Neubau bzw. Verlegung der Berufsfeuerwehr

03.02 Neubau bzw. Verlegung der Berufsfeuerwehr
- Kostenübernahmeerklärung gegenüber der GGH
- Information über den Planungsstand

04.00 Ersatzbeschaffung eines Mobilbaggers für den Optimierten Regiebetrieb Straßenunterhaltung (ORS)
- Maßnahmegenehmigung
- Auftragsvergabe


 

Kinder-Ferienprogramm an Ostern und Pfingsten

 

Kinder- und Jugendförderung hat alle Angebote in Broschüre aufgelistet

Auch in diesem Frühjahr haben Kinder und Jugendliche, die in den Oster- und Pfingstferien nicht in Urlaub fahren, die Möglichkeit, an zahlreichen Angeboten der Stadt und freier Träger der Jugendhilfe teilzunehmen.

Die städtische Kinder- und Jugendförderung hat hierzu eine Informationsbroschüre erstellt, die sowohl die anmeldepflichtigen Angebote als auch alle offenen Spielaktionen auflistet. Die Übersicht ist ab sofort bei der Kinder- und Jugendförderung in der Plöck 2a, sowie in allen Bürgerämtern erhältlich.

Für die städtischen Angebote beginnt die Anmeldefrist am Montag, 24. März. Die Mitarbeiter/innen der Kinder- und Jugendförderung nehmen die Anmeldungen ab 9 Uhr direkt in der Plöck 2a und unter der Telefonnummer 58-37 99 entgegen.


 

Wiedereröffnung der Gemäldegalerie 15. bis 18. Jh. im Kurpfälzischen Museum

Im Kurpfälzischen Museum der Stadt Heidelberg wurde der Bereich der Gemäldegalerie mit Werken aus dem 15. bis 18 Jahrhundert umfassend umgestaltet und präsentiert sich dem Museumspublikum pünktlich zur Wiedereröffnung am 23. März in neuem "Gewand".

Nach Ablauf der Sonderausstellung "Paul Klee trifft Joseph Beuys - Ein Fetzen Gemeinschaft" im vergangenen Sommer, die aufgrund ihres Umfangs nicht nur im Wechselausstellungsraum, sondern auch in Räumen der Dauerausstellung des Kurpfälzischen Museums gezeigt worden war, wurde entschieden, den Bereich der Gemäldegalerie nicht einfach nur "wiederherzustellen". So zeigt sich die Gemäldegalerie nach der Umgestaltung mit neuer Konzeption, einem erneuerten Beleuchtungssystem und in intensiv farbig gefassten Räumen dem Publikum.

Kräftige Farben und neues Licht verändern nun entscheidend die Wirkung der Kunstwerke des 15. bis 18. Jahrhunderts, die bisher auf zartgrauem Wandanstrich präsentiert wurden. Um die Brillanz dieser Gemälde zu erhöhen, sind die Wände in jeweils zeittypischen Farbnuancen von Rot und Grün gefasst. Wesentlich zum neuen Raumeindruck trägt eine neue Beleuchtung bei, die es ermöglicht, Gemälde und Skulpturen durch gezielte Ausleuchtung mittels so genannter Spots hervorzuheben.

Die Besucher durchlaufen im Museum nun - im Vorgriff auf die zukünftige Verlegung des Haupteinganges - die Kurpfalzabteilung und das Palais Morass und treffen dann auf den neu platzierten Riemenschneideraltar. Dieser steht nun am Übergang vom Mittelalter zur frühen Neuzeit und hat ein gleichsam sakrales Ambiente erhalten.

Für die spätmittelalterlichen religiösen Werke des Hauses wurde mit Marien- und Heiligendarstellungen ein deutlicher ikonographischer Schwerpunkt gesetzt. Das 16. Jahrhundert ist mit ausgewählten Landschaften und Porträts vertreten. Ein eigener Saal wurde mit kunsthistorisch interessanten Porträts des 16. bis 18. Jahrhunderts bestückt, ebenso ist zukünftig die im Hause vertretene italienische Historien- und Landschaftsmalerei separat in einem lichtgrünen Raum ausgestellt.

Die farbige Fassung erstreckt sich weiter auf die Sammlung Posselt, in der ein Raum der bewusst dichten Hängung von niederländischen Kabinettbildern des so gennanten "Goldenen Zeitalters" in Rot erstrahlt, während die anschließenden Landschaften des 18. Jahrhunderts auf hellem Pastellgrund zu den bereits vor zwei Jahren in zartem Grau gefassten Werken des 19./20. Jahrhunderts überleiten.


 

Heidelberger Frühling 2003

  Das Musikfestival "Heidelberger Frühling" eröffnet am Samstag, 22. März, mit den Bamberger Symphonikern unter Jonathan Nott - Am Sonntag, 23. März, beginnt der Familienfrühling (das eigens für Kinder und Familien gestaltete Festivalprogramm) mit Prokofjews "Peter und der Wolf"
Gleich am ersten Wochenende hat der Heidelberger Frühling ein sehr abwechslungsreiches Programm zu bieten: Feierliches Eröffnungskonzert ist am Samstag, 22. März, um 19.30 Uhr im Heidelberger Kongresshaus Stadthalle mit den Bamberger Symphonikern unter Jonathan Nott. Gleich am nächsten Morgen (Sonntag, 23. März) folgt um 11 Uhr im Spiegelsaal des Prinz Carl der erste Teil des Komponistenportraits - das Frühschoppengespräch mit der Komposinstin Violeta Dinescu. Wenige Stunden später, am Sonntag, 23. März, um 15 Uhr, wird der Familienfrühling mit "Peter und der Wolf" im Atrium der Heidelberger Druckmaschinen AG eröffnet. Oberbürgermeisterin Beate Weber wird dabei die Rolle der Erzählerin übernehmen. Am Abend um 18 Uhr steht dann in der Aula der Alten Universität Hugo Wolfs "Italienisches Liederbuch" mit Sibylla Rubens (Sopran), Christian Gerhaher (Bariton) und Irwin Gage (Klavier) auf dem Programm.

Mit den Bamberger Symphonikern unter ihrem Chefdirigenten Jonathan Nott eröffnet eines der herausragendsten deutschen Orchester den diesjährigen Heidelberger Frühling. Jonathan Nott hat bereits mit großem Erfolg die Berliner Philharmoniker dirigiert. Gespielt werden beim Heidelberger Frühling 2003 Werke von Franz Schubert, Sergej Prokofjew, Richard Strauss und die Uraufführung von Violeta Dinescus "Festivalfanfare". Violeta Dinescu hautnah erleben können alle Festivalbesucher dann beim Frühschoppen-Gespräch "Portrait Violeta Dinescu I" am Sonntag, 23. März, um
11 Uhr im Spiegelsaal (Einlass 10.30 Uhr). Die Musikwissenschaftlerin Dr. Karin Werner-Jensen wird sich dabei mit Violeta Dinescu über ihr Leben und ihre Werke unterhalten. Begleitet wird der Gesprächs-Frühschoppen von Live-Musik des rumänischen Ensembles Trio contraste.

Im Zentrum des Familienfrühling-Auftaktes am 23. März um 15 Uhr steht Sergej Prokofjews "Peter und der Wolf". Sascha Reckert und sein Pantomime-Ensemble Rondo dell arte werden das Werk gemeinsam mit dem Sinfonieorchester TonArt Heidelberg unter der Leitung von Elisabeth Fuchs und Oberbürgermeisterin Beate Weber als Erzählerin aufführen. Um den kleinen Gästen den großen Komponisten ein wenig näher zu bringen, wird das Konzert mit einer musikalischen Weltreise beginnen. Diese Reise wird in einige der vielen Länder führen, welche der reiselustige Prokofjew in seinem Leben besucht hat und in Prokofjews Heimat Russland enden, wo er ein Bilderbuch findet.
Den Abschluss des Eröffnungs-Wochenendes bildet Hugo Wolfs "Italienisches Liederbuch" am Sonntag, 23. März, um 18 Uhr mit Sibylla Rubens (Sopran), Christian Gerhaher (Bariton) und Irwin Gage (Klavier). Sibylla Rubens und Christian Gerhaher zählen zu den Stars der jungen deutschen Sängerszene. Begleitet werden die beiden von Irwin Gage, einem der renommiertesten Liedbegleiter. Irwin Gage hat bereits beim Heidelberger Frühling 2001 den erfolgreichen Schönberg-Zyklus maßgeblich mitgestaltet.

Kartenreservierung und -verkauf bei heidelbergTICKET in der Theaterstr. 4, 60117 Heidelberg. Tel: 0180 / 58 42 42 42, Fax: 06221 / 58 46 2000 oder unter
heidelberg-ticket@heidelberg.de.

Das Programm am Eröffnungswochenende:

Samstag, 22. März 2003, 19.30 Uhr
Stadthalle Heidelberg
Eröffnungskonzert
Bamberger Symphoniker

Bamberger Symphoniker
Leitung: Jonathan Nott

Sonntag, 23. März 2003, 11.00 Uhr
Frühschoppen-Gespräch - Portrait Violeta Dinescu I

Violeta Dinescu
Dr. Karin Werner-Jensen (Moderation)
Trio contraste

Sonntag, 23. März 2003, 15.00 Uhr
Familienfrühling
Auftakt - Peter und der Wolf

Oberbürgermeisterin Beate Weber (Erzählerin)
Sinfonieorchester TonArt Heidelberg e.V.
Leitung: Elisabeth Fuchs
Rondo dell arte

Sonntag, 23. März 2003, 18.00 Uhr
Italienisches Liederbuch -
Hugo Wolf zum 100. Todestag I.

Sibylla Rubens (Sopran)
Christian Gerhaher (Bariton)
Irwin Gage (Klavier)


 

Kammermusikabend mit dem Grieg Trio

Am Montag, 24. März 2003, steht ein Kammermusikabend auf dem Programm des Heidelberger Frühlings: Um 20 Uhr ist das Grieg Trio mit Werken von Ludwig van Beethoven und E.-S. Tüür in der Aula der Alten Universität zu hören.

Das aus Oslo stammende Grieg Trio - Vebjørn Anvik (Klavier), Sølve Sigerland (Violine), Ellen Margrete Flesjø (Violoncello) - wurde 1987 gegründet und gastiert weltweit in den großen Musikzentren. In Deutschland ist das Trio bisher weniger bekannt, obwohl z.B. Tibor Varga 1989 als Jury-Mitglied beim Internationalen Kammermusikwettbewerb Colmar schrieb: "Ich hatte ... ein absolut außergewöhnliches Erlebnis ... Alle Mitglieder der Jury standen spontan auf und applaudierten enthusiastisch; einige waren so bewegt, dass sie Tränen in den Augen hatten."

Das Konzert wird vranstaltet von der Gesellschaft der Musik- und Kunstfreunde Heidelberg e.V. Kartenreservierung und -verkauf bei heidelbergTICKET in der Theaterstr. 4, 60117 Heidelberg. Tel: 0180 / 58 42 42 42, Fax: 06221 / 58 46 2000 oder unter
heidelberg-ticket@heidelberg.de


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Stand: 21. März 2003