Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Telefon (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90, E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 21. März 2003 |
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Krieg ist keine Lösung |
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Presseerklärung von Oberbürgermeisterin Beate Weber zum Irak-Krieg | |
Der Krieg, den US-Präsident George W. Bush in diesen Tagen gegen den
Irak begonnen hat, ist unverantwortlich und hätte vermieden werden
können. Ziel des UN-Auftrags war die Entwaffnung des Irak, und das
hätte erreicht werden können durch die Inspekteure der Vereinten
Nationen.
Stattdessen sterben nun Tausende von Unschuldigen im Irak und viele Soldaten auf beiden Seiten. Im letzten Jahrhundert hat die Völkergemeinschaft nach den beiden Weltkriegen mühsam das Vertrauen in Diskussionen, Verträge, das Völkerrecht und internationale Organisationen aufgebaut, dies wird nun erheblich verletzt. Das Völkerrecht als befriedende und progressives Instrument der Weltgemeinschaft aber wird auch in Zukunft dringend gebraucht. Es ist leider davon auszugehen, dass dieser Krieg die Konflikte in der Region weiter verschärft. Damit werden auch die Auseinandersetzungen zwischen Israel und den Palästinensern auf unabsehbare Zeit andauern. Schließlich gibt dieser Krieg auch allen Fundamentalisten und von ihnen ausgehendem Terror weltweit neue Nahrung. Um so unverständlicher ist es, dass nicht alle friedlichen Möglichkeiten, für die sich nicht nur die Bundesregierung mit großem Engagement eingesetzt hat, restlos ausgeschöpft wurden. Auch wenn wir in einer so entscheidenden Frage unterschiedlicher Meinung sind, wird die deutsch-amerikanische Freundschaft fortbestehen. Als Oberbürgermeisterin werde ich alles in meiner Kraft Stehende dafür tun, dass das langjährige gute und konstruktive Zusammenleben in Heidelberg erhalten bleibt. |
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Sperrung des Schlossbergtunnels |
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Wie das Tiefbauamt der Stadt
Heidelberg mitteilt, muss der Schlossbergtunnel an den nächsten
beiden Wochenenden (21. bis 24. März, und 28. bis 31. März) jeweils
in der Zeit von Freitag, 20 Uhr, bis Montag, 5 Uhr, für den Verkehr
gesperrt werden. Zudem muss der Tunnel ab Montag, 24. März, 5 Uhr,
bis einschließlich Freitag, 28. März, 20 Uhr, halbseitig für den
Verkehr gesperrt werden. In dieser Zeit ist ein Befahren des
Schlossbergtunnels nur in Richtung Karlstor möglich
(Ost-West-Richtung).
Im Rahmen der Baumaßnahme "Fluchtstollen Schlossbergtunnel" wird der erste Bauabschnitt der Stahlbetoninnenschale hergestellt. Der West-Ost Verkehr wird für die Dauer der Sperrung über die Sofienstraße und den Neckarstaden zur B 37 umgeleitet. Die Zufahrt zur östlichen Altstadt ist über den Neckarstaden möglich. Der Ost-West Verkehr kann während dieser Zeit nur über die B 37 erfolgen. Die Zufahrt zu den Parkhäusern ist gewährleistet. Die Stadt Heidelberg bittet die betroffenen Verkehrsteilnehmer/innen um Verständnis. |
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Stadtschulmeisterschaften im Geräteturnen |
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Auch in diesem Jahr finden wieder die Stadtschulmeisterschaften im
Geräteturnen - getrennt nach Grundschulen und weiterführenden
Schulen - statt. Los geht es am Mittwoch, 26. März, mit den
Wettkämpfen der Heidelberger Grundschulen. Von 8.30 bis 13 Uhr finden
in der Sporthalle der Pestalozzi-Grundschule die Wettbewerbe für
Jungen und Mädchen statt. Die weiterführenden Schulen sind knapp
eine Woche später am Donnerstag, 3. April, ebenfalls von 8.30 bis 13
Uhr in der Pestalozzi-Turnhalle an der Reihe.
Die Stadtschulmeisterschaften werden vom Sport- und Bäderamt der Stadt Heidelberg vorbereitet und ausgerichtet. Die Organisation vor Ort übernehmen die sportpädagogischen Berater des Bereichs Geräteturnen der Stadt Heidelberg. Alle Eltern und Schüler sind herzlich zu den Wettbewerben eingeladen. |
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Der Haupt- und Finanzausschuss tagt wieder am |
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Mittwoch, 26. März 2003, um 16 Uhr, |
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Auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung stehen folgende Punkte:
01.00 Schulbaukostenzuschuss der Stadt Heidelberg für die Elisabeth-von-Thadden-Schule 02.00 Marienhütte. Zuschuss für die Sanierung an die Evangelische Kirche Heidelberg 03.01 Antrag Nr. 5/2003 vom 31.01.2003, Antragsteller: Aus der
Mitte des Gemeinderates 03.02 Neubau bzw. Verlegung der Berufsfeuerwehr 04.00 Ersatzbeschaffung eines Mobilbaggers für den Optimierten
Regiebetrieb Straßenunterhaltung (ORS) |
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Kinder-Ferienprogramm an Ostern und Pfingsten |
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Kinder- und Jugendförderung hat alle Angebote in Broschüre aufgelistet |
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Auch in diesem Frühjahr haben Kinder und Jugendliche, die in den
Oster- und Pfingstferien nicht in Urlaub fahren, die Möglichkeit, an
zahlreichen Angeboten der Stadt und freier Träger der Jugendhilfe
teilzunehmen.
Die städtische Kinder- und Jugendförderung hat hierzu eine Informationsbroschüre erstellt, die sowohl die anmeldepflichtigen Angebote als auch alle offenen Spielaktionen auflistet. Die Übersicht ist ab sofort bei der Kinder- und Jugendförderung in der Plöck 2a, sowie in allen Bürgerämtern erhältlich. Für die städtischen Angebote beginnt die Anmeldefrist am Montag, 24. März. Die Mitarbeiter/innen der Kinder- und Jugendförderung nehmen die Anmeldungen ab 9 Uhr direkt in der Plöck 2a und unter der Telefonnummer 58-37 99 entgegen. |
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Wiedereröffnung der Gemäldegalerie 15. bis 18. Jh. im Kurpfälzischen Museum |
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Im Kurpfälzischen Museum der
Stadt Heidelberg wurde der Bereich der Gemäldegalerie mit Werken aus
dem 15. bis 18 Jahrhundert umfassend umgestaltet und präsentiert sich
dem Museumspublikum pünktlich zur Wiedereröffnung am 23. März in
neuem "Gewand".
Nach Ablauf der Sonderausstellung "Paul Klee trifft Joseph Beuys - Ein Fetzen Gemeinschaft" im vergangenen Sommer, die aufgrund ihres Umfangs nicht nur im Wechselausstellungsraum, sondern auch in Räumen der Dauerausstellung des Kurpfälzischen Museums gezeigt worden war, wurde entschieden, den Bereich der Gemäldegalerie nicht einfach nur "wiederherzustellen". So zeigt sich die Gemäldegalerie nach der Umgestaltung mit neuer Konzeption, einem erneuerten Beleuchtungssystem und in intensiv farbig gefassten Räumen dem Publikum. Kräftige Farben und neues Licht verändern nun entscheidend die Wirkung der Kunstwerke des 15. bis 18. Jahrhunderts, die bisher auf zartgrauem Wandanstrich präsentiert wurden. Um die Brillanz dieser Gemälde zu erhöhen, sind die Wände in jeweils zeittypischen Farbnuancen von Rot und Grün gefasst. Wesentlich zum neuen Raumeindruck trägt eine neue Beleuchtung bei, die es ermöglicht, Gemälde und Skulpturen durch gezielte Ausleuchtung mittels so genannter Spots hervorzuheben. Die Besucher durchlaufen im Museum nun - im Vorgriff auf die zukünftige Verlegung des Haupteinganges - die Kurpfalzabteilung und das Palais Morass und treffen dann auf den neu platzierten Riemenschneideraltar. Dieser steht nun am Übergang vom Mittelalter zur frühen Neuzeit und hat ein gleichsam sakrales Ambiente erhalten. Für die spätmittelalterlichen religiösen Werke des Hauses wurde mit Marien- und Heiligendarstellungen ein deutlicher ikonographischer Schwerpunkt gesetzt. Das 16. Jahrhundert ist mit ausgewählten Landschaften und Porträts vertreten. Ein eigener Saal wurde mit kunsthistorisch interessanten Porträts des 16. bis 18. Jahrhunderts bestückt, ebenso ist zukünftig die im Hause vertretene italienische Historien- und Landschaftsmalerei separat in einem lichtgrünen Raum ausgestellt. Die farbige Fassung erstreckt sich weiter auf die Sammlung Posselt, in der ein Raum der bewusst dichten Hängung von niederländischen Kabinettbildern des so gennanten "Goldenen Zeitalters" in Rot erstrahlt, während die anschließenden Landschaften des 18. Jahrhunderts auf hellem Pastellgrund zu den bereits vor zwei Jahren in zartem Grau gefassten Werken des 19./20. Jahrhunderts überleiten. |
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Heidelberger Frühling 2003 |
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Das Musikfestival "Heidelberger Frühling" eröffnet am Samstag, 22. März, mit den Bamberger Symphonikern unter Jonathan Nott - Am Sonntag, 23. März, beginnt der Familienfrühling (das eigens für Kinder und Familien gestaltete Festivalprogramm) mit Prokofjews "Peter und der Wolf" | |
Gleich am ersten Wochenende hat der Heidelberger Frühling ein
sehr abwechslungsreiches Programm zu bieten: Feierliches
Eröffnungskonzert ist am Samstag, 22. März, um 19.30 Uhr im
Heidelberger Kongresshaus Stadthalle mit den Bamberger Symphonikern
unter Jonathan Nott. Gleich am nächsten Morgen (Sonntag, 23. März)
folgt um 11 Uhr im Spiegelsaal des Prinz Carl der erste Teil des
Komponistenportraits - das Frühschoppengespräch mit der Komposinstin
Violeta Dinescu. Wenige Stunden später, am Sonntag, 23. März, um 15
Uhr, wird der Familienfrühling mit "Peter und der
Wolf" im Atrium der Heidelberger Druckmaschinen AG eröffnet.
Oberbürgermeisterin Beate Weber wird dabei die Rolle der Erzählerin
übernehmen. Am Abend um 18 Uhr steht dann in der Aula der Alten
Universität Hugo Wolfs "Italienisches Liederbuch" mit
Sibylla Rubens (Sopran), Christian Gerhaher (Bariton) und Irwin Gage
(Klavier) auf dem Programm.
Mit den Bamberger Symphonikern unter ihrem Chefdirigenten
Jonathan Nott eröffnet eines der herausragendsten deutschen Orchester
den diesjährigen Heidelberger Frühling. Jonathan Nott hat
bereits mit großem Erfolg die Berliner Philharmoniker dirigiert.
Gespielt werden beim Heidelberger Frühling 2003 Werke von Franz
Schubert, Sergej Prokofjew, Richard Strauss und die Uraufführung von
Violeta Dinescus "Festivalfanfare". Violeta Dinescu hautnah
erleben können alle Festivalbesucher dann beim Frühschoppen-Gespräch
"Portrait Violeta Dinescu I" am Sonntag, 23. März, um Im Zentrum des Familienfrühling-Auftaktes am 23. März um
15 Uhr steht Sergej Prokofjews "Peter und der Wolf". Sascha
Reckert und sein Pantomime-Ensemble Rondo dell arte werden das Werk
gemeinsam mit dem Sinfonieorchester TonArt Heidelberg unter der
Leitung von Elisabeth Fuchs und Oberbürgermeisterin Beate Weber als
Erzählerin aufführen. Um den kleinen Gästen den großen Komponisten
ein wenig näher zu bringen, wird das Konzert mit einer musikalischen
Weltreise beginnen. Diese Reise wird in einige der vielen Länder
führen, welche der reiselustige Prokofjew in seinem Leben besucht hat
und in Prokofjews Heimat Russland enden, wo er ein Bilderbuch findet. Kartenreservierung und -verkauf bei heidelbergTICKET in der
Theaterstr. 4, 60117 Heidelberg. Tel: 0180 / 58 42 42 42, Fax: 06221 /
58 46 2000 oder unter Das Programm am Eröffnungswochenende: Samstag, 22. März 2003, 19.30 Uhr Sonntag, 23. März 2003, 11.00 Uhr Sonntag, 23. März 2003, 15.00 Uhr Sonntag, 23. März 2003, 18.00 Uhr |
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Kammermusikabend mit dem Grieg Trio |
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Am Montag, 24. März 2003, steht ein Kammermusikabend auf dem Programm
des Heidelberger Frühlings: Um 20 Uhr ist das Grieg Trio mit Werken
von Ludwig van Beethoven und E.-S. Tüür in der Aula der Alten
Universität zu hören.
Das aus Oslo stammende Grieg Trio - Vebjørn Anvik (Klavier), Sølve Sigerland (Violine), Ellen Margrete Flesjø (Violoncello) - wurde 1987 gegründet und gastiert weltweit in den großen Musikzentren. In Deutschland ist das Trio bisher weniger bekannt, obwohl z.B. Tibor Varga 1989 als Jury-Mitglied beim Internationalen Kammermusikwettbewerb Colmar schrieb: "Ich hatte ... ein absolut außergewöhnliches Erlebnis ... Alle Mitglieder der Jury standen spontan auf und applaudierten enthusiastisch; einige waren so bewegt, dass sie Tränen in den Augen hatten." Das Konzert wird vranstaltet von der Gesellschaft der Musik- und
Kunstfreunde Heidelberg e.V. Kartenreservierung und -verkauf bei
heidelbergTICKET in der Theaterstr. 4, 60117 Heidelberg. Tel: 0180 /
58 42 42 42, Fax: 06221 / 58 46 2000 oder unter |
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