Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Tel. (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90, E-Mail: Oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 21. Februar 2000 |
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"Wir helfen Tieren und Pflanzen" | |
Wettbewerb der Stadt soll Kinder
der vierten bis sechsten Klasse für bedrohte Tier- und Pflanzenarten sensibilisieren Welche vom Aussterben bedrohten, welche seltenen und gefährdeten Tier- und Pflanzenarten gibt es in Heidelberg? Wo leben sie? Und was kann man tun, um Tier oder Pflanze zu schützen? Drei Fragen, die jetzt die neun- bis zwölfjährigen Heidelberger Schülerinnen und Schüler in einem Wettbewerb der Stadt Heidelberg mit dem Titel "Wir helfen Tieren und Pflanzen" beantworten sollen. Anlass des Wettbewerbs ist das Projekt "Erhaltung der biologischen Vielfalt in der Kulturlandschaft - Artenschutzplan Heidelberg", das jüngst bei einem Wettbewerb des Landes für innovative Lokale-Agenda-Vorhaben ausgewählt wurde und nun mit bis zu 42.400 Mark vom Land gefördert wird. Beim Heidelberger Artenschutzplan geht es darum, die Vielfältigkeit der Arten und Biotope in ausgewählten Bereichen zu erhalten und zu fördern und ihre Entwicklung wissenschaftlich zu begleiten. Teil des Projekts ist neben dem Schutz durch gezielte Maßnahmen auch die Einbindung der Öffentlichkeit, um eine bessere Akzeptanz für den Naturschutz zu erreichen. Oberbürgermeisterin Beate Weber: "Wir freuen uns, wenn wir mit dem Wettbewerb möglichst viele Heidelberger Kinder anregen können, sich aktiv für ihre Umwelt einzusetzen. Ihre Mithilfe bei der Umsetzung der Lokalen Agenda 21 ist wichtig, denn in ihrem Leben sollen auch in Zukunft möglichst viele Pflanzen- und Tierarten vorhanden sein und eine wichtige Rolle spielen." Haben die Nachwuchsforscher/innen aus den Klassen vier bis sechs seltene Tiere und Pflanzen in Wald und Wiese, Garten und Feld entdeckt, können sie es mit einer Karte dem Amt für Umweltschutz, Energie und Gesundheitsförderung mitteilen. Ein Tipp, wie das eine Tier oder die andere Pflanze zu schützen ist, muss ebenfalls mit abgegeben werden, wenn man am Wettbewerb teilnehmen möchte. Zu gewinnen sind eine Mega-Expeditionsausrüstung für die ersten drei Preisträger/innen, der vierte bis zehnte Preis sind Bücher oder CD-Roms. Einsendeschluss ist der 31. Juli. Damit die Jungforscher/innen nicht ziellos durchs Unterholz streifen, bieten das städtische Umweltamt und die Ökologische Forschungsstation am Haus der Jugend Entdeckungstouren unter fachmännischer Leitung an: Auf Anfrage findet eine Wiesensafari statt, am 3. Juni kann man den "Code der Waldvögel" knacken, am gleichen Tag einen Tag im Leben der Mauereidechsen miterleben, in den Osterferien sich in das "Abenteuer Wald" stürzen oder in den Pfingstferien der Spur der Natur folgen. Auch der BUND und das Staatliche Forstamt Heidelberg bieten auf Anfrage Exkursionen an. Ein Faltblatt mit genauen Informationen zum Wettbewerb und zu bedrohten Tieren und Pflanzen haben alle Schulen erhalten. Auch in der Stadtbücherei und in den Bürgerämtern liegt das Faltblatt aus. Die Stadtbücherei stellt außerdem zum Wettbewerb zwischen dem 16. Mai und 30. Juni einen Thementisch mit Naturbüchern zusammen. Informationen Fragen und Anmeldungen beim Umweltamt: Rüdiger Becker, Telefon (06221) 58 18 17, und Maria Romero, Telefon (06221) 58 45 52. Anmeldungen zu Exkursionen der Ökologischen Forschungsstation sind unter den Telefonnummern (06221) 60 29 26 und 16 14 82 möglich. |
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