Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Telefon (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90, E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 20. Dezember 2002 |
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OB Beate Weber in Fernsehsendung "Zur Sache" |
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Oberbürgermeister/innen Heidelbergs, Mannheims, und Ludwigshafens reden "Zur Sache" | |
Heidelbergs Oberbürgermeisterin Beate Weber ist am Freitag, 27. Dezember,
um 15 Uhr Gast in der Diskussionsrunde "Zur Sache", die zum
Jahreswechsel im Programm des Rhein-Neckar-Fernsehen (RNFplus)
ausgestrahlt wird. Gäste neben Beate Weber sind auch die
Oberbürgermeisterin von Ludwigshafen Dr. Eva Lohse und der Mannheimer
Oberbürgermeister Gerhard Widder.
Die drei großen Städte im Rhein-Neckar-Dreieck seien trotz der sehr angespannten Finanzlage auf gutem Weg, so die Stadtoberhäupter. Durch die Kooperation mit privaten Partnern und kompetenten Unternehmen konnte zum Beispiel in Heidelberg das Zukunftsprojekt Kongresszentrum auf den Weg gebracht und in Mannheim der erste Spatenstich für die Multifunktions-Arena am Maimarktgelände vollzogen werden. In Ludwigshafen habe die BASF durch das im Herbst verabschiedete Standortkonzept klare positive Zeichen für den Heimatstandort des Weltunternehmens gesetzt. Die drei Stadtoberen sehen solche Erfolge auch als Ergebnis einer auf Nachhaltigkeit bauenden Kommunalpolitik. Gerade in konjunkturell schwierigen Zeiten sei es unverzichtbar, klare Planungen für die Entwicklung der Städte zu haben, um die Unterstützung von Unternehmen zeitnah und im Bürgerinteresse umsetzen zu können. Das traditionelle Jahreswechsel-Gespräch von RNF-Programmchef Bert Siegelmann mit dem OB-Trio wird in RNFplus zu folgenden Terminen ausgestrahlt: Freitag, 27. Dezember um 15 Uhr, Samstag, 28. Dezember um 16.30 Uhr, Sonntag, 29. Dezember um 16, 20 und 22 Uhr und Montag, 30. Dezember um 16 Uhr. |
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Abholung der Christbäume nach Weihnachten |
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Wohin mit den Christbäumen, wenn Weihnachten vorbei ist und der Alltag wieder einkehrt? In der zweiten Januarwoche 2003 sammeln Vereine, Verbände und die Mitarbeiter der städtischen Müllabfuhr in den Stadtteilen die alten Christbäume ein. Da diese gehäckselt und anschließend kompostiert werden, müssen die Bäume unbedingt frei von jeglichem Schmuck sein. Wer den Abholtermin verpasst, kann den Baum bei den Recyclinghöfen von Montag bis Freitag 8 bis 12 und 13 bis 16 Uhr (bei den Recyclinghöfen in Kirchheim und Wieblingen von 8 bis 16 Uhr) und samstags von 8 bis 13 Uhr abgeben. Die genauen Abholzeiten- und orte der Straßensammlung in den einzelnen Stadtteilen werden rechtzeitig vor Beginn der Abholung bekannt gegeben. | |
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Wochenmarkt Neuenheim vorverlegt |
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Der normalerweise mittwochs stattfindende Wochenmarkt in Neuenheim wird wegen dem 1. Weihnachtsfeiertag am Mittwoch, 25. Dezember 2002, auf Heiligabend, Dienstag, 24. Dezember, vorverlegt. Die Händler bieten auch an diesem Tag wie gewohnt ihr komplettes Warenangebot an. | |
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Wochenmarkt in der Adventszeit |
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Wegen des Weihnachtsmarkts auf dem Marktplatz ist der Wochenmarkt in der Heidelberger Altstadt am morgigen Samstag, 21. Dezember, noch einmal mit dem vollständigen Warensortiment auf der Hauptstraße zwischen der Heiliggeistkirche und dem Rathaus zu finden. | |
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Verbot öffentlicher Tanzveranstaltungen an |
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Das Amt für öffentliche Ordnung der Stadt Heidelberg weist darauf hin, dass gemäß Paragraph 10 des Gesetzes über die Sonn- und Feiertage am Dienstag, 24. Dezember, von 3 bis 24 Uhr und am 1. Weihnachtsfeiertag während des ganzen Tages öffentliche Tanzunterhaltungen verboten sind. | |
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Sperrzeitregelung an Silvester |
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Das Amt für öffentliche Ordnung der Stadt Heidelberg weist darauf hin, dass die allgemeine Sperrzeit gemäß Paragraph 9 Absatz 2 der am 5.12.2000 geänderten Gaststättenverordnung an Silvester aufgehoben wird. | |
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Topflappen häkeln gegen die Angst |
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Die Diplomsoziologin und Projektmanagerin Gerda Zill beim 35. Heidelberger Frauengespräch über die Chancen, einer Krebserkrankung aktiv zu begegnen | |
Die meisten verbinden mit dem Häkeln von Topflappen mehr oder weniger
gute Erinnerungen an die Schulzeit. Dass es auch eine erfolgreiche
Strategie gegen die Angst sein kann, die einen während einer
Krebserkrankung immer wieder überfällt, mag auf den ersten Blick
überraschen. Doch es gilt, alles was hilft, auch zu nutzen. Nach einer
kurzen Begrüßung durch Heidelbergs Gleichstellungsbeauftragte Dörthe
Domzig berichtete Gerda Zill in ihrem Vortrag neben der heilsamen Wirkung
vom Topflappenhäkeln vor allem über die Möglichkeiten, die das Internet
für Krebspatientinnen bietet.
Untersuchungen haben gezeigt, dass viele Patientinnen sich von ihren Ärztinnen und Ärzten mit ihren Ängsten und Sorgen allein gelassen fühlen. Mangelnde Informationen über die Art der Erkrankung und fehlende Transparenz der verordneten Therapien erzeugen ein Gefühl des Ausgeliefertseins. In dieser Situation sei die Informationssuche im Netz ein guter Weg, etwas Kontrolle über sich selbst und die Situation zu gewinnen. Als sie selbst 1999 mit der Diagnose Krebs konfrontiert wurde, sollte sich Gerda Zill einer kräftezehrenden Chemotherapie unterziehen. Für die Freiberuflerin hätte dies die Aufgabe ihrer laufenden Projekte bedeutet, deshalb suchte sie nach anderen Therapiemöglichkeiten. Die schnellste Möglichkeit sich Informationen zu beschaffen, bot das Internet. Es sei nicht immer leicht gewesen, sich gegenüber den behandelnden Ärzten in der Klinik durchzusetzen. Sie habe aber das Glück gehabt, außerhalb der Klinik einen Arzt zu haben, der sie immer unterstützte und ihr auf ihrem Weg den Rücken stärkte. Deshalb ihr dringender Rat an die Zuhörerinnen: "Überprüfen Sie, ob Sie einen Arzt oder eine Ärztin haben, die Sie in einer so schweren Zeit ausreichend begleiten können!" Was die Zuhörerinnen am Ende mitnehmen konnten war die Erkenntnis, dass das Internet die Chance bietet, sich über fundierte Informationen und den Austausch mit anderen Betroffenen zu einer mündigen Patientin zu entwickeln. Die Liste aller währen der Veranstaltung besprochenen Internetadressen
sind erhältlich beim Amt für die Gleichstellung von Frau und Mann,
Theaterstr. 11, |
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Gartenbauberatung stößt auf großes Interesse |
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Landschaftsamt der Stadt Heidelberg plant weitere Kurse ab Januar | |
Zahlreiche Hobbygärtner fanden sich vor einiger Zeit zu einem Kurs der
Gartenbauberatung des städtischen Landschaftsamtes auf der Rohrbacher
Gemarkung ein. Den Kurs zum Thema "Alte Obst- und
Gartengrundstücke" hielt Dipl. Ing. Jutta Becker. Auf einem
entsprechenden, extensiv gepflegten Grundstück gab die Fachfrau
praktische Tipps, wie man wild wuchernden Bäumen und Sträuchern,
Brombeeren und anderen "Unkräutern" zu Leibe rückt. Auch die
Abwehr von ungebetenen Gästen - wie Wildschweinen, Wühlmäusen und
Schnecken - kam zur Sprache. Dann wurde von allen Teilnehmer/innen der
Baumbestand beurteilt und schließlich griff Jutta Becker selbst zur Säge
und veranschaulichte an zwei verwilderten Obstbäumen den richtigen
Schnitt. Neben den vielen Anregungen, die die Teilnehmer/innen bekommen
haben, gab es zum Schluss für alle noch eine Broschüre zum
Obstgehölzschnitt.
Die praktischen Kurse der Obstbauberatung werden im Januar mit einem Kurs zum fachgerechten Schnitt von Johannisbeeren, Stachelbeeren und anderen Beerensträuchern fortgesetzt. Dann gibt es Tipps zu Anbau, Pflege und Sorten. Der Kurs findet statt am Samstag, 18. Januar, um 13.30 Uhr. Treffpunkt ist die Pforte des Klosters Stift Neuburg. Anmeldungen beim Landschaftsamt der Stadt Heidelberg, Telefon 58-2804. |
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Weihnachtsgruß |
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"Der Friede muss gestiftet werden, er kommt nicht von
selber." (Immanuel Kant) |
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Wie gut, dass der Jahreswechsel, und mit ihm verbunden das Weihnachtsfest,
immer wieder Anlass bieten, um im geschäftigen Alltag inne zu halten.
Angesichts der aktuellen weltpolitischen Lage fällt es nicht leicht, zum
Fest der Liebe über Frieden nachzudenken. Nichts ist wie zuvor. Krieg,
Terror, Selbstmordattentate - die Gefahr, Opfer von Gewalt zu werden,
wächst in einer globalisierten Welt.
"Friede muss gestiftet werden, er kommt nicht von selber", schrieb Immanuel Kant vor mehr als 200 Jahren. Darin liegt für uns als Kommune ein besonderer Auftrag - in der Gemeinde und der Nachbarschaft ein Klima zu schaffen, in dem Toleranz, Dialog und Offenheit möglich sind. Die lokale Gemeinschaft, das direkte Lebensumfeld, muss bei allen Generationen Grundlage für den friedlichen Umgang miteinander sein. Es ist uns daher sehr wichtig, in der ganzen Stadt und ihren Teilen nachhaltig für Solidarität und Integration zu sorgen. Wir haben in Heidelberg mit 15 Prozent nicht nur einen hohen Ausländeranteil, auch andere Personengruppen wie Aussiedler, Arbeitslose, Kranke oder Menschen mit Behinderungen brauchen unseren Respekt, unsere Aufmerksamkeit und unsere Zuwendung zur Bewältigung ihrer Lebenssituation. 2003 ist das Europäische Jahr der Menschen mit Behinderungen. Wir wollen daher, gemeinsam mit Verbänden, Einrichtungen und Betroffenen diesem Thema, das jeden plötzlich treffen kann, besondere Aufmerksamkeit schenken. Wir danken am Ende dieses Jahres all denjenigen, die sich in der Vergangenheit in und für Heidelberg engagierten. Das neue Jahrtausend wartet mit vielen Herausforderungen auf uns, wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen - beim Weltgipfel in Johannesburg hat sich das sehr deutlich gezeigt. Die größte Herausforderung ist jedoch der Frieden - in den Familien, den Gemeinden, in der ganzen Welt. Wir wünschen Ihnen daher für die bevorstehenden Weihnachtstage und den Jahreswechsel friedvolle Stunden im Kreise Ihnen lieber Menschen. Im kommenden Jahr 2003 begleiten Sie unsere herzlichen Wünsche. |
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