Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Tel. (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90, E-Mail: Oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 20. Dezember 2000 |
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Bäcker und Konditoren tun was für die Umwelt | |
Neues Kooperationsprojekt von
Stadt und Handwerk in Heidelberg Wie können Heidelberger Bäcker und Konditoren Kosten sparen und gleichzeitig etwas für die Umwelt tun? Ein neues Kooperationsprojekt der Stadt mit Bäcker- und Konditorenbetrieben soll jetzt Aufschluss darüber geben. Wie Umwelt und Wirtschaft zusammengehen, haben in Heidelberg seit 1993 das Gastgewerbe sowie die Friseur- und Malerbetriebe in entsprechenden Projektgruppen vorgemacht. Nun wollen die Heidelberger Bäcker und Konditoren nachziehen. Ziel des Projektes ist es, die Wirtschaftskraft der Heidelberger Bäcker und Konditoren nachhaltig zu stärken und gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Den Startschuss gaben die Kooperationspartner - zu denen neben der Bäcker- und Konditoreninnung sowie der Stadt Heidelberg auch die Klimaschutz- und Energieberatungsagentur Heidelberg-Nachbargemeinden (KLIBA), die Kreishandwerkerschaft, die Handwerkskammer und der Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND) gehören - bei einer gemeinsamen Sitzung Ende Oktober. Erste Erfolge sind bereits zu vermelden. Primär stehen beim Projekt "Bäcker/Konditoren und Umwelt"
die Einsparung von Deutlich zeigen sich Vorteile der Kooperation schon jetzt im Bereich der Energieeinsparung: Die sieben Heidelberger Modellbetriebe - Café Schafheutle, Bäckerei Pflüger, Bäckerei Riegler, Café Frisch, Bäckerei Göbes, Bäckerei Gantert und Bäckerei Mahlzahn - haben bereits von einer kostenlosen Beratung der KLIBA profitiert, die vor Ort ermitteln soll, wo es mögliche Energieeinsparpotenziale im Betrieb gibt, die wiederum helfen, teure Betriebskosten zu reduzieren. Ein Beispiel: Betriebe, die ihre Backöfen zeitgenau mit Hilfe einer Zeitschaltuhr einschalten und nicht - wie oft praktiziert - manuell eine halbe Stunde vorher, können im Jahr rund 10.000 Kilowattstunden Gas einsparen. Das entspricht nahezu dem Heizenergieverbrauch eines neuen Einfamilienhauses. Den Bäckern und Konditoren stehen während der Modellphase sowohl das Amt für Umweltschutz, Energie und Gesundheitsförderung als auch das Amt für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung, die Klimaschutz- und Energieberatungsagentur (KLIBA) sowie der BUND beratend zur Seite. Auch die Kreishandwerkerschaft und die Handwerkskammer stellen ihr Know-how zur Verfügung. Die Erfahrungen aus den sieben Modellbetrieben sollen in einem Bericht gesammelt und mit weiteren Informationen und Unterlagen allen Betrieben des Bäckerei- und Konditorenhandwerks übergeben werden. Die Stadt finanziert darüber hinaus eine Erstberatung für Betriebe, die dem Beispiel der Modellbetriebe folgen wollen. Oberbürgermeisterin Beate Weber. "Ich bin überzeugt, dass wir auch mit diesem Projekt gemeinsam zur nachhaltigen Stärkung der Wirtschaftskraft und zur Standortsicherung sowie zum Schutz unserer Umwelt beitragen können." |
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Ministerpräsident Teufel gibt grünes Licht für touristisches Autobahn-Hinweisschild auf das Heidelberger Schloss | |
Der Ministerpräsident des Landes
Baden-Württemberg, Erwin Teufel, hat Oberbürgermeisterin Beate Weber
heute schriftlich mitgeteilt, dass dem Wunsch, ein touristisches
Hinweisschild auf das Heidelberger Schloss an der Bundesautobahn A5
aufzustellen, entsprochen wird. Der Ministerpräsident wörtlich: "Da
ich vollstes Verständnis für Ihr Anliegen habe, hatte ich mich dafür
auch bei Herrn Umwelt- und Verkehrsminister Müller eingesetzt." Das
Ministerium habe, so Teufel, im Rahmen einer fachübergreifenden
Arbeitsgruppe mit allen relevanten Interessenvertretern landesweit
festgelegt, welche Schilder im Einklang mit den gesetzlichen Vorgaben
zusätzlich noch aufgestellt werden können, um auf touristisch bedeutsame
Landschaften und Sehenswürdigkeiten aufmerksam zu machen. Hierzu zähle
auch das Hinweisschild auf das Heidelberger Schloss. Ministerpräsident
Teufel: "Ich bin zuversichtlich, dass die zur weiteren Umsetzung
notwendigen Schritte zügig erfolgen werden."
Die Stadt Heidelberg hatte den formellen Antrag auf Genehmigung des Hinweisschildes im September 1999 an das Regierungspräsidium Karlsruhe gestellt. Das hartnäckige Drängen von Oberbürgermeisterin Beate Weber hat endlich zum Erfolg geführt. |
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