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20. August 2003

 

Keine neue Leitstelle in Ladenburg!

  Stadt Heidelberg wendet sich gegen Planungen zur Schaffung einer neuen Rettungsleitstelle in Ladenburg
Leitstelle Presse.jpg
Der Blick in die, bei der Heidelberger Berufsfeuerwehr angesiedelte, Feuerwehrleitstelle des Rhein-Neckar-Kreises, zeigt die Disponenten bei der täglichen Arbeit. Von vorne rechts: Bernd Lehmann, Walter Bischoff und Rainer Steiger von der Heidelberger Berufsfeuerwehr. Stehend im Hintergrund Heinz Schmitt, stellvertretender Amtsleiter der Heidelberger Berufsfeuerwehr.
Auf Unverständnis stieß bei der Stadt Heidelberg der Artikel in der Rhein-Neckar-Zeitung vom 19. August 2003 über die Planung der Einrichtungen einer Rettungsleitstelle in Ladenburg. Dort sollen die bisher drei Rettungsleitstellen (Feuerwehrleitstelle des Kreises bei der Heidelberger Berufsfeuerwehr, Rettungsleitstelle des DRK-Verbands Rhein-Neckar-Heidelberg mit Sitz in Heidelberg sowie die Leitstelle des DRK Verbands Rhein-Neckar-Mannheim mit Sitz in Mannheim) zu einer gemeinsamen, neuen Rettungsleitstelle zusammengelegt werden.

Aus Sicht der Stadt Heidelberg und ihrer Berufsfeuerwehr ist die Einrichtung einer solchen gemeinsamen, neuen Leitstelle in Ladenburg nicht erforderlich. Sie plädiert vielmehr für einen Zusammenschluss mit den Rettungsdiensten des Deutschen Roten Kreuzes unter dem Dach der gemeinsamen Feuerwehrleitstelle des Rhein-Neckar-Kreises und der Stadt Heidelberg, die bei der Heidelberger Berufsfeuerwehr angesiedelt ist. Dies ist die einzige wirtschaftlich sinnvolle und für die Steuerzahlerinnen und -zahler sowohl der Stadt Heidelberg als auch der Gemeinden, die den Landkreis mit finanzieren, zumutbare Lösung.

Heinz Schmitt, stellvertretender Amtsleiter der Berufsfeuerwehr Heidelberg, zu den aktuellen Überlegungen einer Zusammenlegung: "Wir halten es nicht für notwendig, eine über Jahre gewachsene Struktur neu zu gestalten, zumal derzeit alle Gemeinden an akutem Geldmangel leiden. Jetzt soll in Ladenburg mit erheblichem finanziellen Aufwand eine zweite Leitstelle in einem Gebäude des Rhein-Neckar-Kreises aufgebaut und betrieben werden, obwohl eine gut funktionierende Leitstelle in Heidelberg zur Verfügung steht!"

Bisher gehen in der Feuerleitstelle bei der Berufsfeuerwehr in Heidelberg rund um die Uhr Notrufe aus der Stadt Heidelberg und dem ganzen Rhein-Neckar-Kreis von Eberbach bis Hockenheim und von Weinheim bis Wiesloch ein. Von hier aus werden die zuständigen Feuerwehren in den einzelnen Städten und Gemeinden alarmiert, und die Leitstelle unterstützt den Einsatz nach Bedarf, wo immer sie kann. Alle diese Einsätze werden über einen einzigen Einsatzleitrechner geführt und dokumentiert.

Um den stetig steigenden Anforderungen an eine moderne Leitstelle gerecht zu werden, führte die Stadt Heidelberg 1999 ein neues Leitsystem während des laufenden Betriebs ein. Das bedeutete für die Disponenten der Leitstelle alles wieder neu zu erlernen, unzählige Daten einzugeben, Ausrückordnungen festzulegen und vieles neu zu organisieren. Bereits 1998 wurde auf Grund der Überlastung des Funknetzes im ganzen Einsatzgebiet die digitale Alarmierung eingeführt, die dem laufenden Leitstellenbetrieb zusätzlichen Arbeitsaufwand brachte.
Die Stadt Heidelberg steht der Absicht des baden-württembergischen Innenministeriums immer mehr integrierte Leitstellen zu schaffen, um damit einerseits eine Kostenminimierung und andererseits eine bessere Zusammenarbeit zwischen den Rettungsdiensten zu erreichen, grundsätzlich positiv gegenüber. Die Heidelberger Berufsfeuerwehr hat darauf in den vergangenen zehn Jahren reagiert, indem sie ihr Personal zusätzlich zur normalen Feuerwehrausbildung auch zum Rettungssanitäter ausbildet.

Die Feuerwehr Heidelberg und die Stadtverwaltung waren und sind nach wie vor an einer engen Zusammenarbeit mit dem Rhein-Neckar-Kreis und mit dem Deutschen Roten Kreuz Heidelberg interessiert und haben dies auch allen Partnern gegenüber zum Ausdruck gebracht.


 

Freie "Restplätze" beim FerienSommer

  Die städtische Kinder- und Jugendförderung meldet nur noch für folgende Veranstaltungen des Heidelberger FerienSommers Restplätze:

In der Woche vom 25. bis zum 31. August
- Nr. 85, Rugby-Schnupperwoche:
25.8. - 29.8.2003, 10 - 13 Uhr, 8 - 16 Jahre
- Nr. 92, Speedhockey:
25. und 26.8.2003, 10 - 12 Uhr, 6 - 8 Jahre
- Nr. 95, AOK Fitnesstag für Jugendliche:
27.8.2003, 10 - 16 Uhr, 12 - 16 Jahre
- Nr. 96, Speedhockey:
27.8. - 29.8.2003, 10 - 12 Uhr, 11 - 13 Jahre
- Nr. 97, CityCult-Fahrradwoche:
25.8. - 29.8.2003, 10 - 16 Uhr, 11 - 16 Jahre
- Nr. 99, Besuch der Greifenwarte auf Burg Guttenberg mit Flugvorführung
25.8.2003, 9 - 15 Uhr, 7 - 16 Jahre

Wer noch keinen Ferienpass hat, kann den Pass dienstags bis donnerstags von 10 bis 12 Uhr im Büro der Kinder- und Jugendförderung in der Plöck 2a erwerben. Der Ferienpass kostet 10 Euro, mit kostenloser HSB- Benutzung innerhalb des Stadtgebietes 21 Euro. Er berechtigt zu freiem Eintritt in den Heidelberger Zoo, in das Tiergartenschwimmbad und in die städtischen Hallenbäder. Für das Kinderkino im Gloria erhalten Kinder mit Ferienpass 0,50 Euro Ermäßigung auf den Eintritt.


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Stand: 20. August 2003