Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Tel. (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90, E-Mail: Oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 20. Juli 2001 |
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Programm rund um die Sammlung Prinzhorn | |
Zur Eröffnung des Museums: Heidelberger Kultureinrichtungen bieten
rund 50 Veranstaltungen vom 13. September bis 7. Oktober
Die Sammlung |
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Nachbarbürgermeister wollen Straßenbahn | |
Gemeinsame Erklärung von Oberbürgermeisterin Beate Weber
(Heidelberg), Oberbürgermeister Franz Schaidhammer (Wiesloch),
Bürgermeister Erich Bertsch (Sandhausen), Bürgermeister Heinz
Merklinger (Walldorf) und Bürgermeister Wolfgang Huckele (Plankstadt)
Für Wiesloch liegt, so Oberbürgermeister Franz Schaidhammer, bereits eine Machbarkeitsstudie und eine Kosten-Nutzen-Rechnung vor. Diese bestätigen eine hohe Nachfrage, die technische Machbarkeit und den volkswirtschaftlichen Nutzen der Straßenbahn. Wiesloch strebe nicht nur die Verlängerung von Heidelberg über Leimen und Nußloch nach Wiesloch an, sondern auch einen Ringschluss nach Walldorf zu der Straßenbahnlinie Kirchheim - Sandhausen. Bürgermeister Erich Bertsch, Sandhausen, konnte von einer bereits vorliegenden ersten Machbarkeitsstudie berichten. Sie hat Trassenvarianten aufgezeigt, die sowohl machbar als auch nicht machbar sind. Es besteht ein einstimmiger Beschluss, wonach der Gemeinderat Sandhausen grundsätzlich die Verlängerung der von Heidelberg nach Kirchheim geplanten Straßenbahntrasse bis nach Sandhausen bejaht. Gleichzeitig wurde festgehalten, dass Planungen in und um Sandhausen (Flurbereinigung, Bau der B 535) jedoch so zu gestalten sind, dass eine entsprechende Trasse als Option für eine Straßenbahnlinie Heidelberg - Kirchheim nach Sandhausen offen gehalten wird. Derzeit hat die Gemeinde Mittel für die gemeinsame Machbarkeitsstudie bereitgestellt, die den gesamten Streckenast von Kirchheim über Sandhausen bis Walldorf untersucht. Der Auftrag sei gerade vergeben. Er würde es begrüßen, wenn Heidelberg bald seine Position zur Straßenbahn Kirchheim erklärte, damit die Verwaltung mit Nachdruck die erwünschte Verlängerung betreiben kann. Für Walldorf erläuterte Bürgermeister Heinz Merklinger den hohen Handlungsdruck. Eine bereits ausgearbeitete Trassenstudie habe Empfehlungen für die Linienführung im Ortsbereich ergeben. Walldorf setzt darauf, dass eine Straßenbahnverbindung nach Heidelberg mit ihren Vorteilen im Komfort und in der Reisezeit einen wichtigen Beitrag zur Abschwächung der enormen Verkehrsprobleme im Individualverkehr leistet. Mit Verbesserungen im Busangebot sei dies nicht mehr zu erreichen. Als Nachbarbürgermeister an der im VEP auch vorgeschlagenen "Westschiene" Eppelheim - Plankstadt - Schwetzingen erklärte Bürgermeister Wolfgang Huckele aus Plankstadt, dass derzeit wegen der engen Ortsdurchfahrt an einen Bau (bzw. die Wiederinbetriebnahme) der an sich sinnvollen Verbindung noch nicht zu denken sei. Eine Machbarkeitsstudie konnte die gute Nachfragewirkung und Wirtschaftlichkeit belegen. Plankstadt brauche aber zunächst die Verlegung der L 543 auf den ehemaligen Bahndamm der Strecke Schwetzingen - Heidelberg und die Realisierung bzw. Weiterführung der B 535, ehe das Projekt wegen der engen Ortsdurchfahrt verwirklicht werden könne. Alle Bürgermeister begrüßten das regionale Gesprächsangebot. Wegen Terminüberschneidungen verhindert waren Oberbürgermeister Bernd Kappenstein, Schwetzingen, und Bürgermeister Ernst Bauch, Nußloch. Oberbürgermeisterin Beate Weber bedankte sich für die klare Botschaft der Bürgermeister an den Heidelberger Gemeinderat für die Zweckmäßigkeit des Ausbaus der Straßenbahn. Der Besuch markiere einen wichtigen Punkt auf dem Weg zur Entscheidung des Gemeinderates über die Fortschreibung des VEP im September. |
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