Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Tel. (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90, E-Mail: Oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 20. Juni 2000 |
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Preis der Lutherstädte "Das unerschrockene Wort" | |
Stadt Heidelberg bittet um Vorschläge Preisträger gesucht: Zum dritten Mal wird im kommenden Jahr der Preis "Das unerschrockene Wort" verliehen. Gestiftet haben ihn die zwölf Lutherstädte Coburg, Eisenach, Eisleben, Erfurt, Halle, Heidelberg, Magdeburg, Marburg, Speyer, Wittenberg, Worms und Zeitz anlässlich des Lutherjahres 1996 im Gedenken an den Reformator, der seine Überzeugung mutig und standhaft gegenüber den Autoritäten seiner Zeit verteidigt hat. "In einem freiheitlich demokratischen Gemeinwesen", so die Lutherstädte in der Präambel, "gehört das freie Wort zu den wichtigsten konstitutiven Elementen." Auch in einer Gesellschaft, in der die Meinungsfreiheit Verfassungsrang hat, gebe es vielerlei Gründe, Zwänge, Versuchungen und Hindernisse, die zu einer Einengung und damit letztlich zu einer Bedrohung der freien Meinungsäußerung führen könnten. Wichtig sei, das zu sagen, was um der Wahrheit und Wahrhaftigkeit willen ausgesprochen werden sollte, auch wenn es unbequem sei oder der vorherrschenden oder obrigkeitlichen Meinung zuwiderlaufe. Mit dem Preis "Das unerschrockene Wort" sollen Frauen und Männer geehrt werden, heißt es in den Grundsätzen für die Preisvergabe, "die in einer besonderen Situation oder bei einem konkreten Anlass, aber auch beispielhaft über einen größeren Zeitraum hinweg, in Wort und Tat für die Gesellschaft, die Gemeinde, den Staat bedeutsame Aussagen gemacht und gegenüber Widerständen vertreten haben. Dabei soll es weniger um eine Zustandsbeschreibung gehen als um wegweisende zukunftsgerichtete Überlegungen." Die Preisträger können aus Deutschland oder aus dem Ausland kommen. Ihr unerschrockenes Wort sollte sich auf die gesellschaftliche Situation in der Bundesrepublik beziehen. Der Preis wird seit 1996 verliehen, seit 1999 in zweijährigem Turnus. Er ist mit 20.000 DM dotiert. Als Erster erhielt ihn im Jahre 1996 der Berliner Philosoph und Theologe Prof. Dr. Richard Schröder, 1999 der Tübinger Theologe Prof. Dr. Hans Küng. Im kommenden Jahr wird der Preis erneut verliehen. Das Vorschlagsrecht liegt bei den an der Stiftung beteiligten Städten und den berufenen Jurymitgliedern. Die Stadt Heidelberg ruft die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, Personen zu benennen, die durch ihr "unerschrockenes Wort" hervorgetreten sind. Der Vorschlag sollte eine Begründung enthalten. Bitte richten Sie Ihren mit dem Kennwort "Das unerschrockene Wort" versehenen Vorschlag an folgende Anschrift: Oberbürgermeisterin Beate Weber Sie können Ihren Vorschlag auch bei einem der Bürgerämter abgeben. |
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Tauschbörse im Haus der Jugend | |
Die zweite Tauschbörse für Kinderspielsachen und Kinderkleidung findet am Sonntag, 25. Juni, von 10 bis 16 Uhr im Haus der Jugend, Römerstraße 87, statt. Der Erlös fließt einem gemeinnützigen Zweck zu. Kommerzielle Anbieter sind nicht zugelassen. Die Standgebühr beträgt 15 Mark, ersatzweise kann auch ein selbstgebackener Kuchen mitgebracht werden. Weitere Informationen gibt's beim Haus der Jugend, Telefon 60 29 26. | |
Bauausschuss tagt | |
Die nächste Sitzung des Bauausschusses findet statt am | |
Mittwoch, 28. Juni 2000, um 15 Uhr im Großen Rathaussaal, Zimmer 208, Marktplatz 10. |
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Auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung stehen folgende Punkte: | |
1. Erneuerung des Überbaues der Hausackerweg-Brücke,
Auftragsvergabe
2. Kanalauswechslung in der Nadlerstraße, Auftragsvergabe 4. Schulzengasse/Brückenkopfstraße |
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