Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
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20. April 2001

Sicherheit durch Haltverbot
  Die Feuerwehr hat die Durchfahrbreite für Rettungsfahrzeuge in der Seminarstraße überprüft und - angesichts der dort parkenden Autos - für zu schmal befunden, um eine ungehinderte Zufahrt in den Hof der zentralen Universitätsverwaltung zu gewährleisten. Weil im Notfall auch eine ausreichende Aufstellfläche für die Drehleiter erforderlich ist, muss jetzt aus Sicherheitsgründen auf der Südseite eines Teilstücks der Seminarstraße ein absolutes Haltverbot angeordnet werden. Betroffen ist das Stück ab der Engstelle, wo der westliche Seitenflügel der zentralen Universitätsverwaltung in die Seminarstraße hineinragt, bis zur Grundstückseinfahrt. Dem Halteverbot fallen etwa fünf Parkplätze zum Opfer.

Schadstoffsammlungen im Mai
  Schadstoffhaltige Abfälle sollten nicht über die Hausmülltonne entsorgt werden. Deswegen sammelt das Amt für Abfallwirtschaft der Stadt Heidelberg Schadstoffabfälle direkt in den Stadtteilen. Das Schadstoffmobil ist in der Zeit von 8 bis 14 Uhr wieder vor Ort am Donnerstag, 3. Mai, in der Altstadt (Universitätsplatz); am Mittwoch, 9. Mai, im Stadtteil Boxberg (Eichwald/Fasanenwäldchen); am Donnerstag, 10. Mai, im Emmertsgrund (in der Straße Im Emmertsgrund); am Mittwoch, 16. Mai, in Handschuhsheim (Tiefburgvorplatz); am Donnerstag, 17. Mai, in Kirchheim (Kerweplatz-Spinne); am Dienstag, 29. Mai, in Neuenheim (Marktplatz); und am Donnerstag, 31. Mai, im Pfaffengrund (Marktplatz).

Musik vom Rathausbalkon
  Anlässlich des 235. Geburtstages von Wolfgang Amadeus Mozart und des 455. Todestages Martin Luthers spielen Dr. Harald Pfeifer (Trompete) und Peter Schumann
(E-Piano) an jedem Mittwoch im Mai vom Balkon des Heidelberger Rathauses Musikstücke. Die musikalischen Intermezzi dauern jeweils von 12 bis circa 12.10 Uhr am Mittwoch, 30. Mai, von 13 bis 13.10 Uhr. Zuhörer/innen sind herzlich willkommen.

Heidelberger Literaturtage vom 3. bis 6. Mai
  Literatur live: Vom 3. bis 6. Mai finden im Spiegelzelt auf dem Universitätsplatz die 6. Heidelberger Literaturtage statt. Unter dem Motto "Gemischte Gefühle" erwartet das Publikum in diesem Jahr ein dichtes Programm aus Lesungen, Autorengesprächen und einem Konzert. Renommierte Autoren aus aller Welt, darunter Josef Haslinger, Adolf Muschg, Zeruya Shalev und Christine Angot, sowie junge Nachwuchsautoren wie Freddy Hansmann, Eckart Nickel und Stefan Beuse stellen ihre Werke vor und diskutieren mit dem Publikum. In der Reihe "Erlebte Geschichte - erzählt" bittet Michael Buselmeier Erwin Wickert, den Vater von Tagesthemen-Moderator Ulrich Wickert, zum Gespräch. Weitere Informationen zu den Heidelberger Literaturtagen finden Sie unter www.heidelberger-literaturtage.de

"Erlebte Geschichte - erzählt" mit Erwin Wickert
  Erwin Wickert ist am Sonntag, 6. Mai, um 16 Uhr zu Gast bei Michael Buselmeier in der Reihe "Erlebte Geschichte - erzählt" im Spiegelzelt auf dem Universitätsplatz bei den Heidelberger Literaturtagen.

Der Schriftsteller, Diplomat, Weltbürger und Vater von Tagesthemen-Moderator Ulrich Wickert hat viele Jahre lang in Heidelberg gelebt, wesentliche Anregungen erfahren - und eine Frau gefunden. Geboren wurde er 1915 in der Mark Brandenburg. Von 1934 an studierte er in Berlin, später in den USA, von 1937 an in Heidelberg unter anderem bei Karl Jaspers und Hubert Schrade, bei dem er 1939 promovierte. Bei Kriegsbeginn wurde er als wissenschaftlicher Hilfsarbeiter in der Kulturabteilung des Auswärtigen Amtes angestellt, 1940 als Rundfunkattaché nach Schanghai und 1941 nach Tokio versetzt. 1947 wurde er mit seiner Frau und den Söhnen Wolfgang und Ulrich repatriiert, zog wieder nach Heidelberg schrieb Hörspiele und Dokumentarsendungen für den Rundfunk. 1955 trat Wickert wieder in den Auswärtigen Dienst ein, war in Paris, in Bonn, Gesandter in London, Botschafter in Bukarest und 1976 bis 1980 in China. Erwin Wickert lebt heute in Remagen.

Karten für die Veranstaltung gibt es im Vorverkauf bei der Büchergilde Buch und Kultur GmbH, Kleinschmidstraße 2, bei der Weiss'schen Universitätsbuchhandlung am Uniplatz und bei der Universitätsbuchhandlung Braun, Sofienstraße 3.


40 Jahre im öffentlichen Dienst
  Klaus Kronenberger, Stadtbaurat im Tiefbauamt der Stadt Heidelberg, blickt auf 40 Jahre im öffentlichen Dienst zurück. Ein Jubiläum, das heute nur noch von Wenigen erreicht wird, sagte Oberbürgermeisterin Beate Weber, als sie den Dienstjubilar im Tiefbauamt aufsuchte, um ihm für eine Arbeit zu danken und die vom Ministerpräsidenten unterzeichnete Urkunde zu überbringen.

Hinter Klaus Kronenberger liege ein gerader Weg: Nach dem Realschulabschluss begann er 1961 beim Tiefbauamt eine Bauzeichnerlehre, ließ sich nach erfolgreicher Ausbildung beurlauben, studierte Ingenieurbau von 1964 bis 1967 an in Karlsruhe und kehrte nach dem Examen zum Tiefbauamt zurück.

Dem ist er bis heute treu geblieben. Derzeit leitet er das Sachgebiet Kanalbetrieb und ist stellvertretender Leiter der Abteilung Stadtentwässerung. In seiner Verantwortlichkeit liegen die Aufgabengebiete Kanalreinigung, Kanalunterhaltung, Bachunterhaltung und Hochwasserschutz. Dazu die Oberbürgermeisterin: "Die Arbeit des Tiefbauamtes, wird von den Bürgern oft nur dann wahrgenommen, wenn mal etwas nicht klappt oder eine Baustelle stört."

Auch nach 40-jähriger Zugehörigkeit zur Stadt sei der Jubilar für viele noch "der junge Kronenberger", sagte Ludwig Fischer, Leiter des Personal- und Organisationsamtes: Schon der Vater war städtischer Mitarbeiter und als "der alte Kronenberger" ein fester Begriff. Der Gratulation schlossen sich Tiefbauamtsleiter Ulrich Zwissler und Rainer Rückert für die Stadtentwässerungsabteilung an. Die Glückswünsche des Gesamtpersonalrats überbrachte Vorsitzender Norbert Schweigert.


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Stand: 20. April 2001