Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Telefon (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90, E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 19. November 2003 |
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Projekt des Monats November - "Stadteingang West" |
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Heidelberger Bürgerinnen und Bürgern, die sich für die Bereiche
Stadtplanung und Architektur interessieren, bietet die Stadt
Heidelberg unter dem Titel "Projekt des Monats" eine
besondere Veranstaltungsreihe. Einmal im Monat präsentiert das
Stadtplanungsamt der Öffentlichkeit die Planungen und den
Projektstand zu wichtigen Bauvorhaben in der Stadt vor Ort
beziehungsweise stellt die "gebauten Ergebnisse" vor.
Die nächste Veranstaltung findet am Samstag, 29. November, statt. Zum Thema "Stadteingang West" wird Roland Jerusalem vom städtischen Stadtplanungsamt im Verwaltungsgebäude Palais Graimberg, Kornmarkt 5, einen Vortrag halten. Beginn ist um 15.00 Uhr. Das Stadtplanungsamt der Stadt Heidelberg bittet um eine telefonische Voranmeldung unter 58-23 00. Im Dezember findet keine Veranstaltung statt. Die Stationen der Informationsreihe für 2004 werden rechtzeitig bekannt gegeben. |
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Hallenbäder vormittags geschlossen |
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Am Dienstag, 25. November, sind die Hallenbäder "Köpfel" und "Darmstädter-Hof-Centrum (DHC)" vormittags wegen einer Personalversammlung geschlossen. Ab 11 Uhr stehen die Bäder den Schwimmer/innen wie folgt zur Verfügung: DHC Bad von 13 bis 19.30 Uhr, Köpfelbad von 11 bis 22 Uhr, die Damensauna von 11.30 bis 21.30 Uhr. Kassenschluss für die Bäder ist jeweils eine Stunde vor Badschließung, für die Sauna anderthalb Stunden vor der Saunaschließung. | |
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Dieter Schinz bei "Erlebte Geschichte - erzählt" |
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Der Heidelberger Unternehmer Dieter Schinz ist am Sonntag, 30.
November, um 16 Uhr Gesprächsgast von Michael Buselmeier in der Reihe
"Erlebte Geschichte - erzählt" im Spiegelsaal des Prinz
Carl, Kornmarkt 1. Veranstalter ist das Kulturamt
der Stadt Heidelberg. Der Eintritt kostet 2,50 Euro pro Person.
Dieter Schinz ist alleiniger Eigentümer der Tabak- und Zigarrenfirma P. J. Landfried. Das Unternehmen befindet sich in der sechsten Generation in Familienbesitz. Im 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hatte die Familie mit ihren verschiedenen Unternehmungen einen prägenden Einfluss auf die Geschicke der Stadt, der bisher allerdings noch nicht erforscht und adäquat dargestellt worden ist. Von Philipp Jakob Landfried 1810 als "Landesproduktenhandlung" gegründet, breitete sich die Firma in den folgenden Jahrzehnten zwischen Hauptstraße und Plöck aus, vor allem mit ihrer Tabak- und Zigarrenproduktion. 1898 verlegte Kommerzienrat Wilhelm Landfried die Firma in die Bergheimer Straße und zog selbst in die neu entstehende Weststadt, wo er mit Hilfe einer Baugesellschaft Grundstücke erwarb und bebaut weiterverkaufte. Seit den späten 20er, verstärkt seit den 50er Jahren, ging der Bedarf an Rauchtabak, Zigarren, Stumpen und Kautabak stetig zurück. 1975 verlagerte die Firma Landfried die Produktion von Zigarren und Zigarillos nach Dielheim. Das Bergheimer Anwesen ist vielfältig vermietet. Im Gespräch mit Michael Buselmeier wird Dieter Schinz (geboren 1938, seit 1969 in der Firma) über das bedeutendste Tabakunternehmen der Gegend sprechen, über den Rohstoff und seine Lagerung, das Herstellen von Zigarren und das Rauchen derselben. |
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Stadt Heidelberg ehrte Dienstjubilare |
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Für jeweils 25 Jahre Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst wurden
kürzlich eine Mitarbeiterin und zwei Mitarbeiter der Stadt Heidelberg
von Oberbürgermeisterin Beate Weber geehrt:
Ute Weber, Angestellte beim Kinder- und Jugendamt, begann am 1. Oktober 1978 bei der Stadt Heidelberg ihre Ausbildung zur Sozialpädagogin. Nach der Staatlichen Anerkennung war sie im Stadtjugendsekretariat des damaligen Sozial- und Jugendamtes unter anderem mit der Kinder- und Jugendarbeit in der Plöck 2a, der Organisation der Ferienpass-Aktionen und mit dem Kino für Kinder betraut. Nach Rückkehr aus ihrem ersten Mutterschaftsurlaub wechselte Ute Weber ins Sachgebiet Adoptions- und Pflegestellenvermittlung/Erziehungsbeistandschaften. Seit 1990 ist sie Sozialarbeiterin im Allgemeinen Sozialen Dienst, wo ihre Aufgabenschwerpunkte bei der Familiengerichts- und Vormundschaftshilfe sowie bei der Jugendhilfe und Sozialhilfe liegen. Karl Hartmann, Angestellter beim Personal- und Organisationsamt, verbrachte nach der Ausbildung zum Stahlbetonbauer acht Jahre bei der Bundeswehr. Die dort erworbene Fachhochschulreife befähigte ihn zum anschließenden Studium des Bauingenieurwesens an der Fachhochschule Darmstadt. Am 1. Oktober 1986 trat er als abfalltechnischer Sachbearbeiter bei der Stadt Heidelberg in Dienst. 1989 wurde er stellvertretender Leiter des Müllkompostwerks und 1997 Sachgebietsleiter und stellvertretender Abteilungsleiter Zentralwerkstätten/Einkauf beim Amt für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung. Drei Jahre lang war Karl Hartmann danach Prüfer beim Rechungsprüfungsamt, bevor ihm im Februar dieses Jahres die Stelle des Sicherheitsingenieurs der Stadt Heidelberg übertragen wurde. Zu seinen Aufgaben gehören Arbeitsschutz und Unfallverhütung und Beratung in allen Fragen der Arbeitssicherheit. Jörg Mergenthaler, Stadtamtsinspektor beim Amt für Baurecht und Denkmalschutz, trat am 1. August 1978 als Stadtassistenten-Anwärter in den Dienst der Stadt Heidelberg. Nach der Staatsprüfung für den mittleren Verwaltungsdienst war er im damaligen Bauverwaltungsamt Sachbearbeiter zunächst für das Wohnungswesen, dann für Wohnbauförderung, danach im Sachgebiet Fehlbelegungsabgabe und schließlich im Bereich Wohnungsbauförderung und Finanzierung. 2001 wechselte Mergenthaler mit seinem Aufgabenbereich zum Amt für Baurecht und Denkmalschutz und ist seitdem Mitarbeiter im Technischen Bürgeramt. Hier gehören die Beratung über kommunale Förderprogramme sowie die Bearbeitung der Anträge zu seinen Arbeitsschwerpunkten. Privat engagiert sich Jörg Mergenthaler seit vielen Jahren als ehrenamtlicher Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks im Katastrophenschutz. |
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Premiere im neuen Sitzungssaal des Rathauses |
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Mitglieder des Gemeinderates tagten erstmals öffentlich in den neuen vier Wänden | |
Foto: Rothe |
Mit Tageslicht und moderner Technik tagen künftig die Heidelberger
Gemeinderäte bei ihren Ausschusssitzungen im neuen Sitzungssaal des
Heidelberger Rathauses. Öffentliche Sitzungspremiere hatte am
heutigen Mittwoch, 19. November, der Haupt- und Finanzausschuss. Der
rund 200 Quadratmeter große, barrierefrei zugängliche Saal ist
Herzstück des neu gestalteten Erdgeschosses. Er wurde nach Plänen
des Heidelberger Architekturbüros Hübner + Erhard und Partner
gestaltet. Dem Saal angegliedert sind ein rund 50 Quadratmeter großes
Foyer, ein separater Arbeitsraum für die Presse, Garderobe, Toiletten
und Küche. Die Gesamtkosten für den Bau des Sitzungssaals belaufen
sich auf knapp drei Millionen Euro.
Oberbürgermeisterin Beate Weber: "Die technischen Bedingungen in den alten Rathaussälen entsprechen seit langem nicht mehr den heutigen Anforderungen. Wichtig war uns, auch nach außen sichtbar zu machen, was innen längst begonnen hat: die Transparenz der Verwaltung." Der neue Sitzungssaal soll vorwiegend für Sitzungen der gemeinderätlichen Ausschüsse genutzt werden, bei denen oftmals aufwändige Präsentationstechnik für Pläne, Grafiken und Dokumente erforderlich ist. Endlich haben in den öffentlichen Ausschusssitzungen auch die Bürger/innen und die Presse ausreichend Platz. Der historische Große Rathaussaal wird selbstverständlich weiterhin für Gemeinderatssitzungen genutzt. Der Neubau des Sitzungssaals ist Teil der 16-monatigen, umfangreichen Umbauarbeiten, in deren Verlauf unter anderem auch das Rathausfoyer umgestaltet wurde. Hier findet sich der neu eingerichtete Bürgerservice als freundliche, erste Anlaufstelle für Auskünfte, Informationen und die Bearbeitung einfacher Behördenangelegenheiten. Auf den neuesten Stand wurde im gesamten Haus der seit Jahren unzureichende Brandschutz gebracht und ein barrierefreier Zugang zum gesamten Haus geschaffen. Die Heidelberger Bürgerinnen und Bürger haben bei einem Tag der offenen Tür am 14. Dezember Gelegenheit, den neuen Sitzungssaal und die Ergebnisse des Rathausumbaus genauer unter die Lupe zu nehmen. |
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