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19. August 2002

Hilfe für die Betroffenen der Flutkatastrophe
Feuerwehr der Stadt Heidelberg ist in Rufbereitschaft - Stadt Heidelberg ruft Bürgerinnen und Bürger zu Spenden auf
Die Fernsehbilder und Berichte aus den vom Hochwasser betroffenen Regionen im Osten und Süden Deutschlands und in den Nachbarländern offenbaren eine Naturkatastrophe bislang ungeahnten Ausmaßes. Städte, Dörfer und ganze Landstriche entlang der Flüsse versinken in den Wassermassen, Straßen und Brücken werden unterspült, Ernten vernichtet. Zahlreiche Häuser und Gebäude sind überflutet, beschädigt oder sogar vom Einsturz bedroht. Tausende Menschen mussten ihre Wohnungen und Häuser verlassen, ganze Innenstädte wurden evakuiert.
Einsatzkräfte wie Feuerwehren, Technisches Hilfswerk, DLRG und Deutsches Rotes Kreuz versuchen gemeinsam mit den Bewohnern der überfluteten oder vom Hochwasser bedrohten Gebiete, gegen die Wassermassen anzukämpfen.

Auch die Berufsfeuerwehr Heidelberg ist gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen der Freiwilligen Feuerwehren auf einen eventuellen Einsatz im Hochwassergebiet vorbereitet. Im Moment sind die Feuerwehrleute in Rufbereitschaft und warten auf einen möglichen Einsatz. Der Hochwasserzug der Stadt Heidelberg ist beim Innenministerium gemeldet, welches bei Bedarf offiziell die Hilfe der Stadt Heidelberg anfordern wird. Die Feuerwehr stehe in ständigem Kontakt mit dem Innenministerium, so der stellvertretende Leiter der Heidelberger Berufsfeuerwehr Heinz Schmitt. Die rund vierzig Feuerwehrleute und der sechs Fahrzeuge umfassende Hochwasserzug stünden innerhalb weniger Stunden bereit zur Abfahrt. Zur speziellen Ausrüstung gehören unter anderem Notstromaggregate, Flutlichtstrahler, Spaten, Tauchpumpen, Schlauchboote, Sandsäcke, Tauchanzüge, Schwimmwesten und natürlich auch Gummistiefel. Begleitet würden die Feuerwehrleute vom Deutschen Roten Kreuz. Mit einem Einsatz innerhalb der nächsten Stunden und Tage rechnet Heinz Schmitt zwar nicht, aber die Arbeit beginnt für die hochwassererprobten Heidelberger Feuerwehrleute bekanntlich oft erst, wenn die Pegelstände wieder sinken. Dann gilt es die Schlammmassen zu beseitigen, Keller leer zu pumpen und Fundamente und Statik der Häuser zu sichern.

Auch die Heidelberger Bürgerinnen und Bürger - die oft schon selbst mit Hochwasser konfrontiert waren - können zur Hilfe für die Betroffenen beitragen. Die Stadt Heidelberg appelliert an die Solidarität und Spendenbereitschaft der Heidelbergerinnen und Heidelberger. Folgende Organisationen haben zu Spenden für die Opfer der Hochwasserkatastrophe aufgerufen:

  • Deutsches Rotes Kreuz, Kontonummer 41 41 41, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00, Stichwort: Nachbarn in Not
  • Caritas International, Kontonummer 202, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 660 205 00, Stichwort: Flut
  • Diakonisches Werk, Kontonummer 502 707, Postbank Stuttgart,
    BLZ 600 100 70, Stichwort: Flut
  • Die Johanniter, Kontonummer 88 88, Bank für Sozialwirtschaft Köln, BLZ 370 205 00, Stichwort: Hochwasser
  • Arbeiter Wohlfahrt (AWO), Kontonummer 33 66 66, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 20 500, Stichwort: Hochwasser
  • Arbeiter-Samariter-Bund ASB, Kontonummer 1888, Sozialbank Köln, BLZ 370 205 00, Stichwort: Hochwasser

Dreimal 25 Dienstjahre bei der Stadt
Zwei Dienstjubilare aus dem Sport- und Bäderamt und einen aus dem Amt für soziale Angelegenheiten und Altenarbeit ehrte Oberbürgermeisterin Beate Weber jüngst für 25 Jahre treu geleistete Dienste.

Cornelia Grimm begann im August 1977 als Bürogehilfin ihre Ausbildung bei der Stadt. Zwischen Oktober 1988 und Januar 1990 nahm sie erfolgreich an einem Sekretärinnenseminar teil. Danach wurde sie Erstsekretärin im Bunsen-Gymnasium. Seit April 1999 ist sie Amtsleitersekretärin im Sport- und Bäderamt.

Gerd Hartmann trat im August 1977 in den Dienst der Stadt und begann eine Ausbildung als Schwimmmeistergehilfe. Der Kirchheimer lernte noch im Alten Hallenbad und musste als Lehrling auch das dortige Hundebad reinigen. Sei Mai 1984 ist er nach erfolgreich beendeter Ausbildung geprüfter Schwimmmeister. Heute arbeitet er in den Sommermonaten als stellvertretender Badleiter im Thermalbad und in den Wintermonaten im Hallenbad Hasenleiser.

Herbert Scheuermann kam im August 1977 als Anwärter für den mittleren nichttechnischen Verwaltungsdienst zur Stadt. Er gehört, seit September 1994, zu den wenigen Männern bei der Stadtverwaltung, die teilzeitbeschäftigt sind. Der zum Jahresbeginn 2002 zum Stadtoberinspektor Ernannte ist im Amt für soziale Angelegenheiten und Altenarbeit als EDV-Koordinator eingesetzt. In diesem Jahr organisierte er die Teilnahme eines städtischen Teams beim Heidelberger Halbmarathon, den er zum ersten Mal selbst lief.

Oberbürgermeisterin Beate Weber bedankte sich bei den drei Dienstjubilaren auch im Namen des Gemeinderats für ihre treu geleistete Arbeit. Der Gesamtpersonalrat schloss sich den Dankesworten an.


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Stand: 19. August 2002