Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Telefon (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90, E-Mail: amt13al@heidelberg.de Heidelberg, 19. Mai 1999 |
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Vortag des ehemaligen französischen Außenministers Claude Cheysson |
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Aus Anlass des 50-jährigen Bestehens der Bundesrepublik
Deutschland laden Oberbürgermeisterin Beate Weber und der Leiter des Institut Français
Heidelberg, Jérôme Bloch zu einer Vortrags- und Diskussionsveranstaltung "23. Mai
1949: Gestern Krieg, Morgen Europa" ein. Festredner ist Claude Cheysson, ehemaliger
Außenminister von Frankreich unter Fran ois
Mitterand in den Jahren von 1981 bis 1984. Sein Vortrag mit anschließender Diskussion
findet am Freitag, 21. Mai, 16.30 Uhr, im Großen Rathaussaal, Marktplatz 10, statt. Claude Cheysson wurde 1920 geboren und begann seine politische Laufbahn 1949 als Verbindungsoffizier beim Parlamentarischen Rat, der für die Ausarbeitung des Grundgesetzes verantwortlich war. Von 1989 bis 1994 war er Europa-Abgeordneter. Eines der Hauptanliegen Cheyssons war die Verbesserung der deutsch-französischen Beziehungen. Das Programm beginnt mit der Begrüßung durch Oberbürgermeisterin Beate Weber. Es folgt ein Grußwort von Jérôme Bloch und danach der Festvortrag von Claude Cheysson. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. |
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Pfingstferien im Juze Emmertsgrund |
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Zwei spannende Kreativangebote erwarten Kinder und
Jugendliche in den Pfingstferien im Jugendzentrum Emmertsgrund. "Werken mit
Holz" ist für die kleinen Besucher der Kinderstadt ab sechs Jahren gedacht. Die
eigene Garderobe fürs Kinderzimmer ist das Ziel. Außerdem stehen noch Emailarbeiten und
Ausflüge auf dem Programm. Das Werkangebot beginnt am Dienstag, 25. Mai, 14 Uhr, in der
Kinderstadt, Forum 1, im Bürgerhaus. Anmeldung unter Telefon: 35 11 67. "Characters & more" ist ein Angebot für Jugendliche zwischen zwölf und 16 Jahren. Fachfrau Conne, die die Plakate für die Basket-Night und das Programm des Jugendzentrums gestaltet hat, leitet den Workshop, der am Montag, 31. Mai, um 16 Uhr im Jugendzentrum Emmertsgrund, Forum 1, beginnt. Anmelden sollten sich Jugendliche mit grafischen Vorkenntnissen unter Telefon: 38 42 12. Das Töpferangebot bei Karin Forkel, das jeden Dienstag ab 16 Uhr stattfindet, macht in den Pfingstferien Pause. Der nächste Töpfertermin ist der Dienstag, 8. Juni. |
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Heute Familientag auf der Heidelberger Frühjahrsmess´ |
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Halbe Fahrpreise bei allen Fahrgeschäften und
Sonderangebote an den Verkaufsständen gibt es am heutigen Donnerstag, 20. Mai, dem
Familientag auf der Heidelberger Frühjahrsmess´. Das traditionelle Volksfest beginnt an
diesem Tag nach zwei Ruhetagen wieder. Noch bis einschließlich Pfingstmontag erwartet die Besucher auf dem Messplatz am Kirchheimer Weg ein attraktiver Jahrmarkt. Jeden Abend spielt im neuen Festzelt Live-Musik. |
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Öffnungszeiten der Bäder an Pfingsten und Fronleichnam |
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An den Pfingstfeiertagen, 23. und 24. Mai, und an Fronleichnam, Donnerstag, 3. Juni, ist das Hallenbad Köpfel von 8.30 Uhr bis 19.30 Uhr geöffnet. Das Thermalbad ist in der Zeit zwischen 8 und 20 Uhr geöffnet und das Tiergartenbad bei guter Witterung zwischen 11 und 19 Uhr. Kassenschluss ist jeweils eine Stunde vor Schließung des Bades. Die Hallenbäder Hasenleiser und Darmstädter Hof Centrum sind an diesen Tagen geschlossen. | |
Berichtsband zum Workshop zum Stadtteilrahmenplan Pfaffengrund erscheint | |
Gemeinsam Zielvorschläge erarbeitet |
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Bürgerinnen und Bürger des Pfaffengrunds entwickelten in
zwei Workshops im Januar und Februar Ziele und Maßnahmen für die weitere Entwicklung
ihres Stadtteils. Das Amt für Stadtentwicklung und Statistik legt dazu jetzt einen
umfangreichen Berichtsband vor. Der Pfaffengrund ist bereits der sechste Stadtteil, in dem zwei Workshops zur Stadtteilrahmenplanung durchgeführt wurden. Sie sind ein wichtiger Bestandteil der Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger am Planungsprozess. Eingeladen waren Expertinnen und Experten verschiedenen Einrichtungen des Pfaffengrunds, Vertreter der lokalen Wirtschaft, Vereine, Verbände, Parteien, Bürgerinitiativen sowie der Stadtteilverein. Ausgehend von ersten Planungs- und Zielideen der Ämter haben die Bürgerinnen und Bürger und die Verwaltung gemeinsam dringliche Ziele sowie realisierbare Maßnahmen entwickelt und bewertet. Diese Anregungen aus den Workshops fließen in den Bericht "Stadtteilrahmenplan Pfaffengrund - Teil 2: Entwicklungskonzept und Maßnahmenvorschläge" ein. Er wird voraussichtlich im November 1999 im Bezirksbeirat Pfaffengrund öffentlich vorgestellt und erörtert und im Frühjahr 2000 vom Gemeinderat beschlossen. Die beiden Workshops hatten unterschiedliche Schwerpunkte. In Workshop I befassten sich Arbeitsgruppen mit sozialen Themen (Kinder - Jugendliche - Senioren - Soziales - Kultur - Freizeit), in Workshop II wurden überwiegend räumliche Aspekte behandelt (Städtebau - Wohnen - Wohnumfeld - Arbeiten - Einkaufen - Verkehr - Umwelt - Freiraum). |
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Die wichtigsten Ergebnisse | |
Zentrales Thema im ersten Workshop war die Situation der Jugendlichen im Pfaffengrund. Dazu wurden drei Maßnahmenvorschläge aus den Arbeitsgruppen "Kinder - Jugendliche" und "Kultur - Freizeit" jeweils gleichgewichtig als sehr dringlich bewertet: | |
Streetworker für Jugendliche einsetzen, die nicht ins Jugendzentrum Röhre gehen beziehungsweise sich schwer integrieren lassen. | |
Mehr Treffpunkte für Jugendliche im Freien - der Schwerpunkt sollte dabei auf ältere Jugendliche gelegt werden. Vorgeschlagen wurde zum Beispiel der Bau einer Half-Pipe oder mobile Angebote wie "Straßenturniere" (Hockey, Streetball, Inline-Skating etc.). | |
Mehr Personal im Jugendzentrum, um eine bessere Betreuung zu gewährleisten und mehr Angebote machen zu können. | |
Im zweiten Workshop
kristallisierte sich das Thema "Nachverdichtung im Bestand" als wichtigster
Maßnahmenvorschlag heraus. Die bauliche Entwicklung des Wohngebiets Pfaffengrund wird
durchaus kontrovers gesehen. Einer sehr behutsamen Verdichtung steht die Forderung nach
tiefergreifenden Veränderungen entgegen, insbesondere um familiengerechte Wohnungen zu
schaffen. Weitere dringlich bewertete Maßnahmen, die im zweiten Workshop entwickelt wurden: |
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Überdeckelung der Autobahn A 5 oder wirksamere Lärmschutzmaßnahmen entlang der A 5. | |
Planungsrechtliche Sicherung der landwirtschaftlichen Flächen um den Pfaffengrund für die nächsten Generationen. Hier besteht ein Zielkonflikt mit dem Vorschlag einer Bebauung südlich der Eppelheimer Straße im Zusammenhang mit der Entwicklung der Bahninsel. | |
Einrichtung einer Gewerbe- und Büroflächenbörse für Verkauf, Tausch, Vermietung und Vermittlung von Flächen und Gebäuden zur besseren Ausnutzung des Gewerbe- und Industriegebiets. | |
Daneben wurden die schlechte
Einzelhandelsversorgung im Ortskern, die mangelhafte Gestaltung der Plätze und die
unzureichende ÖPNV-Anbindung thematisiert. Für den Ablauf der beiden Workshops sorgte das Amt für Stadtentwicklung und Statistik. Die Ergebnisse werden in einem Berichtsband dokumentiert, der beim Amt für Stadtentwicklung und Statistik bestellt werden kann, Tel. 58-21 50. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Workshops erhalten ihn automatisch. |
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