Stadt Heidelberg informiert



Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit,
Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg,
Telefon (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90,
E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de

19. Februar 2004

  Verbraucherzentrale berät in der Stadtbücherei
  Die Verbraucherzentrale ist von der Friedrich-Ebert-Anlage in die Hauptstelle der Stadtbücherei gezogen - seit Januar umfangreiches Beratungsangebot unter einem Dach
  Ganz gleich, ob jemand einen Computer kaufen möchte oder die Wahl einer Krankenkasse überdenkt: unabhängige Verbraucherinformation ermöglicht es, sich vor einer Kaufentscheidung umfassend zu informieren. Die Stadtbücherei Heidelberg trägt seit Jahren diesem wachsenden Informationsbedarf Rechnung. Sie hält aktuelle und von Herstellern unabhängige Informationen, Berichte, Tests und Vergleiche in ihrer "Verbraucherinformation" bereit. Dazu gehören Verbraucherzeitschriften wie "Test", "Finanztest", "Öko-Test", "SWR-Infomarkt" und "WISO-Magazin" sowie weitere Ratgeber und Sonderhefte von Verbraucherinstitutionen.

Hinzu kommt die "Infothek", die rund 60 themenspezifische Ordner umfasst. Von A wie Arzneimittel bis Z wie Zusatzstoffe bieten diese Ordner sowohl allgemeine Informationen als auch konkrete Testergebnisse zu Produkten und Dienstleistungen. Dieser Service wird zentral erstellt und monatlich aktualisiert von der Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände.

Dieses umfangreiche Informationsangebot in der Stadtbücherei wird nun sinnvoll ergänzt durch die Beratungsstelle der Verbraucherzentrale, die im Januar aus der Friedrich-Ebert-Anlage in die Hauptstelle der Stadtbücherei umgezogen ist. Nun müssen die Büchereibesucher bei Beratungsbedarf über die Selbstrecherche hinaus nicht an die Verbraucherzentrale weiterverwiesen werden. Sie finden gleich vor Ort Hilfe.

Seit letzten Sommer ist die Verbraucherzentrale gezwungen, ihre laufenden Kosten drastisch zu reduzieren, da die öffentlichen Zuwendungen zurückgefahren wurden. Die Räume in der Friedrich-Ebert-Anlage wurden gekündigt, und mit Hilfe der Stadtverwaltung suchte man nach Möglichkeiten, die Beratungsleistung in Heidelberg weiterhin aufrecht zu erhalten.

Bürgermeister Dr. Jürgen Beß: "Es lag nahe, die bislang parallel vorhandenen Informationsgrundlagen an einer Stelle zu konzentrieren. So können sie jetzt noch besser genutzt werden. Ich freue mich, dass wir so für die Heidelberger Bürgerinnen und Bürger nahezu optimale Bedingungen zur Verbraucherinformation schaffen konnten."

Die Beraterinnen der Verbraucherzentrale, Annette Wick und Christine Hofferberth stehen dienstags von 10 - 12 Uhr und mittwochs und donnerstags von 16 - 18 Uhr am Beratungsplatz in der Ausleihhalle auf der Galerie für Beratungsgespräche zur Verfügung. Das Infotelefon 0180/ 55 05 999 ist montags bis donnerstags von 10 - 18 Uhr und freitags von 10 - 14 Uhr erreichbar (0,12 Euro je angefangene Minute).

Für die Beratung der Verbraucherzentrale und die Nutzung des Selbstinformationssystems "Infothek" ist kein Büchereiausweis erforderlich. Wer über die Verbraucherinformationen hinaus Geschmack an dem großen Angebot der Stadtbücherei Heidelberg findet, braucht einen Benutzerausweis. Die Nutzung der Stadtbücherei, ihrer Nebenstelle und des Bücherbusses kostet ab 18 Jahren 15 Euro für ein Jahr (ermäßigt acht Euro). Sondertarife gibt es für Partner mit gleicher Wohnadresse, langjährige Leser und Personen, die eine Abbuchungsermächtigung erteilen. Im Internetpoint kann an 15 PCs kostengünstig gesurft werden. Auch bei der Suche nach Verbraucherinformationen im Netz helfen die Mitarbeiter/innen der Stadtbücherei.

Die Hauptstelle der Stadtbücherei in der Poststraße 15 ist dienstags bis freitags von 10 bis 20 Uhr und samstags von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Erreichbar ist die Stadtbücherei mit den Straßenbahnlinien 1 und 3 sowie der OEG, Haltestelle "Stadtbücherei" in der Kurfürstenanlage sowie den Buslinien 2, 11, 21, 34 und 35, Haltestelle "Römerstraße" in der Bergheimer Straße. Die hauseigene Tiefgarage (Einfahrt "Alte Glockengießerei" von der Poststraße aus) ist rund um die Uhr geöffnet. Die Parkzeit für die erste halbe Stunde ist für BüchereiCard-Inhaber kostenlos. Das Gebäude ist behindertengerecht.

Weitere Informationen unter www.verbraucherzentrale-bawue.de oder www.heidelberg.de/stadtbuecherei, Telefon 0622/ 58-3600.


  Städtische Ämter am Faschingsdienstag geschlossen
  Am Fastnachtsdienstag, 24. Februar, sind traditionell alle städtischen Ämter und Dienststellen ganztägig geschlossen. Dies gilt auch für die Stadtbücherei mit allen Außenstellen und die beiden Hallenbäder Darmstädter-Hof-Centrum und Köpfel. Auch die Verwaltung der Heidelberger Dienste gGmbH und das Fundbüro bleiben an Faschingsdienstag geschlossen. Nur die Recyclinghöfe sind von 8 bis 12 Uhr geöffnet. Ab Aschermittwoch, 25. Februar, stehen den Bürgerinnen und Bürgern wieder alle städtischen Einrichtungen zu den gewohnten Zeiten zur Verfügung.

  Öffnungszeiten der Bäder über die Faschingstage
  Am Rosenmontag, 23. Februar 2004, ist das Hallenbad im Darmstädter-Hof-Centrum von 14 bis 18 Uhr und das Hallenbad Köpfel von 7 bis 22 Uhr geöffnet. Die Sauna für Damen und Herren im Köpfelbad kann von 10 bis 21.30 Uhr genutzt werden. Kassenschluss ist in den Bädern jeweils eine Stunde vor Badschließung, in der Sauna anderthalb Stunden vorher. Am Fastnachtsdienstag, 24. Februar, bleiben beide Bäder den ganzen Tag geschlossen.

  Hallenbad Hasenleiser 2005 wieder offen
  Schadstoffe verzögerten Sanierung - Technik wird komplett erneuert
  Für über sechs Millionen Euro saniert die Stadt Heidelberg zurzeit die Schwimmhalle im Hasenleiser und die mit ihr direkt verbundene Sporthalle der Internationalen Gesamtschule Heidelberg (IGH). Erster Bürgermeister Prof. Dr. Raban von der Malsburg informierte sich am 18. Februar 2004 bei einer Baustellenbegehung über den Fortgang der Arbeiten.

Bei der Sanierung des Hallenbades waren am Rand der Becken unter den Kacheln in Dichtmaterialien Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) nachgewiesen worden. Dies hatte zu einer Verzögerung der Arbeiten geführt, denn PAK-haltiges Material muss von einer Spezialfirma entsorgt werden, womit in der kommenden Woche begonnen wird. IGH-Schulleiter Gerd Hammer betonte, dass weder die Entsorgung eine Gefahr für die Schülerinnen und Schüler mit sich bringt noch die Badegäste früher durch das Dichtmaterial unter den Kacheln einer Belastung ausgesetzt waren.

Architekt Gerhard Schierkafski führte über die Baustelle und erläuterte die umfangreichen Sanierungsarbeiten. Die Schwimmhalle und die Sporthalle werden technisch weitgehend voneinander entkoppelt sowie auch im Eingangsbereich voneinander getrennt. Die alte Technik des Schwimmbades wurde bereits komplett entfernt und wird in den kommenden Monaten vollständig erneuert. Die Wärmedämmung der Halle wird verbessert. Auch eine vollständig neue Sauna werden die Badegäste nach der Wiedereröffnung vorfinden.

Die Sporthalle erhält eine neue Lüftungsanlage, Umkleide- und Sanitärräume werden erneuert. Während des Umbaus kann die Halle sowohl von den Schülerinnen und Schülern der Internationalen Gesamtschule als von den Vereinen weiter genutzt werden.

Zu einer Verzögerung kam es bei der Sporthallensanierung durch Pfusch am Bau. Die nach dem Vergaberecht zu beauftragende Firma, ein Gipserbetrieb aus Hamburg, verwendete einen Putz in unzureichender Qualität. Die Stadt Heidelberg hat dieser Firma zwischenzeitlich den Auftrag entzogen und einen Gipserbetrieb aus der Region mit den Arbeiten beauftragt.

Bis November soll die Sanierung der Sporthalle abgeschlossen sein. Im Januar kommenden Jahres wird dann ein komplett erneuertes Hallenbad für mehr Spaß beim Schwimmen sorgen, versprach Erster Bürgermeister Prof. Dr. Raban von der Malsburg.


  Beratung zu Abwassergebühren eingeschränkt
  Der Beratungsbedarf bezüglich der Umstellung auf getrennte Abwassergebühren lässt spürbar nach. Daher wird der eigens für diese Gespräche eingerichtete Beratungsplatz im Technischen Bürgeramt ab Montag, 23. Februar, nicht mehr besetzt. Das Tiefbauamt steht selbstverständlich weiterhin für alle Fragen rund um die Abwassergebühren zur Verfügung. Sprechzeiten sind dienstags und freitags jeweils von 8 bis 12 Uhr oder nach Vereinbarung, Telefon 58-2480, -2481, -2482 und -2483, E-Mail: abwasser@heidelberg.de.

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Stand: 19. Februar 2004