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Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Telefon (06221) 58-12000/010, Telefax (06221) 58-12900, E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 17. November 2004 |
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Heidelberger Kompost für den Hausgarten | |
Seit acht Jahren ist das Bioabfallkompostwerk in Wieblingen in Betrieb. In der
Anlage werden die Bioabfälle aus Heidelberg, Mannheim und dem
Rhein-Neckar-Kreis zu Qualitätskompost veredelt. Im Jahr entstehen dort aus
circa 35.000 Tonnen Bioabfall rund 12.000 Tonnen fertiger Kompost. Zehn Wochen
dauert die Kompostierung in der Rottehalle, dann wird der Kompost der
Feinaufbereitung zugeführt.
Der gewonnene Kompost, als "Humus Heidelbergensis" bekannt, erfüllt alle Kriterien der Bioabfallverordnung und darf deshalb das "Gütezeichen Kompost" tragen. Die vorgegebenen Grenzwerte für Schwermetalle für Qualitätskomposte werden deutlich unterschritten. Dies beweisen chemische Analysen, die von unabhängigen Laboratorien monatlich anhand von Proben des Heidelberger Kompostes durchgeführt werden. Der "Humus Heidelbergensis" ist vielseitig einsetzbar und bestens geeignet für den Einsatz auf Blumen- und Gemüsebeeten in privaten Gärten. Für seinen Einsatz im Garten sprechen mehrere Gründe. Kompost ist der ideale Bodenverbesserer. Er erhöht den Humusgehalt des Bodens und sichert damit auf natürliche Weise die Bodenfruchtbarkeit. Der Kompost kann in der Regel zu jeder beliebigen Jahreszeit ausgetragen werden. Im Herbst kann Kompost zum Beispiel in einer ganz dünnen Schicht auf den Rasen gestreut werden. Auch für Gemüsebeete eignet sich Komposterde, allerdings am besten im zeitigen Frühjahr, wenn das Wachstum beginnt. Heidelberger Kompost kann beim Kompostwerk in Wieblingen montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr, samstags von 8 bis 13 Uhr erwerben. Ein Eimer mit Deckel inklusive 22 Liter Qualitätskompost kostet 2,50 Euro, die Nachfüllung 1,50 Euro. Bei Abnahme größerer Mengen Kompost, zum Beispiel mit einem Anhänger, liegt der Preis bei 22,50 Euro pro Tonne. Ab März 2005 kann man kleinere Mengen Kompost auch in allen anderen Recyclinghöfe erwerben. Weitere Tipps zur richtigen Anwendung von Kompost gibt das Amt für Abfallwirtschaft der Stadt Heidelberg unter der Telefonnummer 58-29580 |
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Wanderausstellung zum Thema Stasi in Heidelberg | |
Ausstellung beleuchtet die Rolle der Staatssicherheit als Garant der SED-Diktatur | |
Noch bis Sonntag, 28. November 2004, ist die Wanderausstellung "Staatssicherheit - Garant der SED-Diktatur" zu Gast im Erzbischöflichen Dekanat (Haus der Begegnung) in der Merianstraße 1. Die Ausstellung kann dort montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr, am Wochenende von 11 bis 17 Uhr besichtigt werden. Mitarbeiter/innen der Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR stehen interessierten Besucher/innen für Gespräche und zur Beantwortung von Fragen zur Verfügung. Zudem besteht die Möglichkeit, Anträge auf Einsicht in Unterlagen des früheren Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der DDR zu stellen. Gruppenführungen können unter der Telefonnummer 58-80710 oder per Fax unter 58-80722 vereinbart werden. Im Rahmen der Ausstellung findet am Dienstag, 23. November, um 19 Uhr ein Vortrag zum Thema "Erfahrungen beim Umgang mit den Stasi-Akten" mit anschließender Diskussion statt. Der Eintritt ist frei, Interessierte sind herzlich willkommen. | |
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Deutsch-französischer Wissenschaftsdialog am 23.11.04: | |
"Die Frage der Eliten in Deutschland und Frankreich: Bildung und Institutionen", Neue Universität, HS 14, 23. November 2004, 19:30 Uhr | |
Eine entscheidende Voraussetzung für die zukünftige technologische
Leistungsfähigkeit und damit für die zukünftigen Beschäftigungs- und
Einkommenschancen für jedes Land ist die exzellente Ausbildung von Personen,
die sich dem globalisierten Wettbewerb in den zunehmend wissensbasierten
Wirtschaften erfolgreich stellen können. Hierbei stellt sich die Frage, ob die
Steigerung der technologischen Leistungsfähigkeit ein rein monetäres Problem
darstellt oder eine Frage der Organisationsstrukturen an den Hochschulen ist.
Eine angemessene Bildungspolitik muss als Ergebnis die Verfügbarkeit von Humankapital in adäquater Quantität und Qualität gewährleisten, sonst werden die Möglichkeiten einer guten Forschungspolitik und damit zukünftige Innovationspotentiale erheblich eingeschränkt. Prof. Hommelhoff (Rektor der Universität Heidelberg), Prof. Lassere (ehemals Präsident der Universität Cergy-Pontoise), Prof. Baasner (Direktor des Deutsch-Französischen Instituts in Ludwigsburg) und Prof. Jurt (Frankreich-Zentrum in Freiburg) diskutieren unter der Leitung von Prof. Kübler (ehemals Rektor der Hochschule Kehl) die Frage der Eliten und des Elitismus in Frankreich und Deutschland unter dem Blickwinkel des historischen Kontexts und unter dem Eindruck der Debatte über Elite Universitäten. Veranstalter sind das Bureau de la Coopération Universitaire franco-allemande, in enger Zusammenarbeit mit der Wissenschaftsabteilung der Französischen Botschaft in Berlin und der Universität Heidelberg sowie der Technologiepark Heidelberg. Anmeldung per Fax erbeten an: 06221 9140733. Der Technologiepark Heidelberg ist ein Wissenschaftspark. Sein Zentrum als Biopark ist Teil des Universitätscampus im Neuenheimer Feld. Der Technologiepark Heidelberg besteht seit 1985. Mit 11 Gründerfirmen und 6.000 m² Labor- und Bürofläche war er der erste Biopark in Deutschland. Heute bietet er insgesamt über 50.000 m² Mietfläche. Mehr als 60 Firmen und Forschungseinrichtungen sind derzeit im Technologiepark untergebracht. Die Gebäude des Technologieparks im Neuenheimer Feld sind private Investitionen. Der Investor ist auch Vermieter. Betreiber des Technologieparks ist die Technologiepark Heidelberg GmbH, eine Gesellschaft der Stadt Heidelberg und der Industrie- und Handelskammer Rhein-Neckar. Die Technologiepark Heidelberg GmbH hat das Ziel, durch umfangreiche Betreuungsleistungen und aktive Netzwerkarbeit ein attraktives Umfeld für Gründerfirmen ebenso wie für wachsende und erfolgreich am Markt agierende Unternehmen zu schaffen. Mit rund 200 assoziierten Mitgliedern stärkt der Technologiepark die Entwicklung des BiotechnologieClusters in der Region. Internationale Kooperationen bieten Hilfe beim Aufbau weltweiter Marktpräsenz. |
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