Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Telefon (06221) 58-12000/010, Telefax (06221) 58-12900, E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 17. Oktober 2005 |
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Kein verkaufsoffener Sonntag am 27. November | |
Die Mitglieder des Gemeinderats lehnten in der Sitzung am 13. Oktober 2005
mit großer Mehrheit einen zweiten verkaufsoffenen Sonntag in diesem Jahr
ab. Damit folgten die Räte der Empfehlung des Haupt- und
Finanzausschusses, der sich zuvor bereits gegen die zusätzliche
Ladenöffnung in der Vorweihnachtszeit ausgesprochen hatte.
Den verkaufsoffenen Sonntag angeregt hatte die PRO Heidelberg Stadtmarketing e.V. |
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Notwohnungen in der Henkel-Teroson-Straße | |
Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 13. Oktober 2005 dem Neubau von
insgesamt 59 so genannten Notwohnungen in der Henkel-Teroson-Straße
zugestimmt. Die zusätzlichen Notwohnungen sollen helfen, von einer
Zwangsräumung betroffenen Menschen eine vorübergehende Bleibe zu bieten
und sie somit vor Obdachlosigkeit zu bewahren.
Die Fachstelle für Wohnungsnotfälle verfügt zurzeit über 240 Notwohnungen, die im Stadtgebiet verteilt sind. Die 59 neuen Notwohnungen werden dennoch dringend benötigt. Von 1999 bis 2003 stieg der bei der Fachstelle für Wohnungsnotfälle bekannte Wohnungsbedarf um 65 Prozent. Allein bei der GGH liegen derzeit 300 als sehr dringlich einzustufende Anträge von Räumungs- oder Mietschuldnern vor. Ohne die 59 neuen Wohnungen müssten die bereits vorhandenen Notwohnungen dichter belegt werden. |
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Straßenbauarbeiten an der Auffahrt zum Boxberg | |
Der städtische Regiebetrieb Straßenunterhaltung führt zwischen Montag, 24. Oktober, und Freitag, 29. Oktober, an der Boxbergauffahrt bis zur Straße am Götzenberg Arbeiten zur Erneuerung der Fahrbahndecke aus. Zunächst wird auf der gesamten Strecke die Fahrbahn abgefräst. Anschließend wird in Abschnitten von jeweils 250 bis 300 Metern eine neue Fahrbahndecke eingebaut. Im Baustellenbereich steht jeweils nur eine Fahrspur zur Verfügung. Der Verkehr wird durch eine Baustellenampel geregelt. | |
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2. Nachtrag zur Sitzung des Bauausschusses | |
am 18. Oktober 2005, um 17.30 Uhr, Neuer Sitzungssaal, Rathaus, Marktplatz 10. | |
Die Tagesordnung der öffentlichen Sitzung wird erweitert um den
Punkt:
4. Verlegung der Gregor-Mendel-Realschule |
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Heidelberg erhebt ab dem kommenden Jahr Zweitwohnungsteuer | |
Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 13. Oktober 2005 mit knapper
Mehrheit die Einführung einer Zweitwohnungssteuer zum 1. Januar 2006
beschlossen. Davon betroffen sind all diejenigen, die mit Zweitwohnsitz in
Heidelberg gemeldet sind und eine Zweitwohnung im Stadtgebiet unterhalten.
Bei der Wohnung muss es sich um eine abgeschlossene Wohneinheit mit
Küche/Kochnische und Toilette und Bad oder Dusche handeln, die vom
Wohnungsinhaber selbst genutzt wird. Von der Steuer ausgenommen sind damit
Personen, die in Heidelberg lediglich ein Zimmer zur Untermiete bewohnen
oder an ihrem Hauptwohnsitz nur noch ein Zimmer im Elternhaus haben.
Ebenfalls keine Steuer entfällt auf Wohnungsbesitzer/innen, deren Wohnung
als Kapitalanlage dient und an Dritte weitervermietet wird.
Mit der Festlegung des Steuersatzes auf acht Prozent bewegt sich Heidelberg im untersten Bereich des üblichen Satzes. Die Stadt Heidelberg erwartet sich durch die Steuer jährliche Mehreinnahmen von 100.000 Euro und zusätzliche Mehreinnahmen durch Zuweisungen aus dem Kommunalen Finanzausgleich von 2,6 Millionen Euro. Die so genannten "Schlüsselzuweisungen" berechnen sich aus der Zahl der mit Erstwohnsitz gemeldeten Einwohner/innen. Die geschätzten Mehreinnahmen aus dem Kommunalen Finanzausgleich resultieren aus der Annahme, dass durch die Einführung einer Zweitwohnungsteuer der Druck erhöht wird, den Hauptwohnsitz korrekt anzugeben, und nicht aus Bequemlichkeit beziehungsweise aus emotionalen Gründen den Herkunftsort als Hauptwohnsitz beizubehalten. Nach dem Beschluss des Gemeinderats werden noch in diesem Jahr alle in Heidelberg mit Nebenwohnsitz gemeldeten Personen angeschrieben, mit der Bitte, ihren Meldestatus zu überprüfen. Außerdem erarbeitet die Verwaltung zurzeit im Auftrag des Gemeinderats ein Konzept, das Anreize insbesondere für Studierende enthält, ihren Erstwohnsitz in Heidelberg anzumelden. |
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Konferenzzentrum: alle sechs Bewerber werden angehört | |
Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 13. Oktober 2005 beschlossen,
sechs Bewerber anzuhören, die sich bei der Stadt mit einem Konzept zum
Bau und Betrieb eines Konferenzzentrums beworben hatten. Damit folgte er
einem Antrag der Fraktion der Heidelberger. Zuvor hatte sich der Haupt-
und Finanzausschuss in seiner Sitzung am 28. September 2005 dafür
ausgesprochen, nur vier der Bewerber einzuladen.
Die sechs Bewerber sind jetzt eingeladen, ihre Konzepte am Dienstag, 25. Oktober in nicht-öffentlicher Sitzung des Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschusses vorzustellen. |
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Gemeinderat erlässt Veränderungssperre | |
Zwischen Kurfürsten-Anlage und Bahnhofsstraße sind vor Inkrafttreten des Bebauungsplans keine baulichen Änderungen erlaubt | |
Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 13. Oktober 2005 bei nur einer
Enthaltung eine Veränderungssperre für den Geltungsbereich des
Bebauungsplans Weststadt Kurfürsten-Anlage erlassen. Dabei handelt es
sich um das Areal zwischen Kurfürsten-Anlage und Bahnhofstraße. Mit der
Veränderungssperre möchte die Stadt bis zum Inkrafttreten eines
gültigen Bebauungsplanes für diesen Bereich unerwünschte bauliche
Veränderungen und Umnutzungen der dortigen Gebäude verhindern. Wie
Erster Bürgermeister Dr. Raban von der Malsburg ausführte, liegen der
Stadt derzeit bereits drei Nutzungsanträge für Spielhallen vor. Diese
bauliche Nutzung kann die Stadt jetzt verhindern.
Der Bebauungsplan ist aufgrund der in diesem Bereich anstehenden Veränderungen notwendig geworden. Das Land erwägt, die bisher dort angesiedelten sanierungsbedürftigen Gebäude des Finanzamts und der Gerichte zu sanieren, zu verlagern oder umzubauen. Das "Bauhaus" plant einen Neubau auf dem Gelände der Bahnstadt. Das Gelände des Busbahnhofs kann neu überplant werden. Damit ergibt sich für die Stadt die Chance einer städtebaulichen Neuordnung dieses wichtigen innerstädtischen Areals. Vorschläge dafür werden zurzeit bei einem städtebaulichen Wettbewerb erarbeitet, dessen Ergebnisse am 7. Dezember vorgestellt werden und dann in den Bebauungsplan einfließen sollen. |
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