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17. September 2002

Vom Karlsplatz zum Pariser Autosalon

Rallye Challenge Bibendum startet in Heidelberg - Ideenbörse für innovative Autos
Das Auto der Zukunft steht im Mittelpunkt des Challenge Bibendum, den der französische Reifenhersteller Michelin gemeinsam mit dem ADAC veranstaltet. Die außergewöhnliche Rallye startet am Sonntag, 22. September, am Heidelberger Rathaus und endet am 25. September in Paris - rechtzeitig zur dortigen Automobilausstellung, die am 26. September beginnt.

Der Challenge Bibendum versteht sich als Herausforderung für innovative Ideen rund um das umweltfreundliche Auto und dokumentiert die Fortschritte bei der Herstellung zukunftsweisender, umweltschonender Autos und deren Alltagstauglichkeit. Die Teilnehmer/innen erwartet ein umfangreiches Programm. Vier Tage lang werden die größten Automobilhersteller und Zulieferer der Welt die Fortschritte bei der Entwicklung zukunftsweisender Fahrzeuge unter Beweis stellen.

Die etwa 50 bis 60 Fahrzeuge treffen am Sonntag ab 13.30 Uhr auf dem Karlsplatz ein und können dort vom Publikum besichtigt werden. Oberbürgermeisterin Beate Weber, der Präsident der Michelin-Gruppe, Edouard Michelin, und der Vizepräsident des ADAC, Dr. Erhard Oehm, werden die Teilnehmer/innen um 16.30 Uhr auf dem Karlsplatz begrüßen. Von 15 bis 18 Uhr wird das Design der Autos von einer mit zehn internationalen Experten besetzten Jury bewertet. Um 18.30 Uhr setzt sich die Karawane dann in Richtung Hockenheimring in Bewegung, wo am nächsten Tag die technischen Tests beginnen.

Auf dem Hockenheimring besteht im Technischen Informationszentrum Gelegenheit zum Gespräch mit Experten und zum Kennen lernen der verschiedenen Technologien. Am Dienstag vormittag werden die Tests fortgesetzt. Mittags brechen die Fahrzeuge dann auf in Richtung Schwarzwald zur Fahrt nach Straßburg. Dort präsentiert sich der Challenge Bibendum vor dem Europaparlament. Nach einem Gedankenaustausch mit Abgeordneten des Parlaments wird die Rallye offiziell gestartet und macht sich auf den Weg nach Nancy.

Am Mittwoch geht es über Epernay in der Champagne nach Paris. Dort findet der Challenge Bibendum mit der Preisverleihung seinen Abschluss. Im eindrucksvollen Musée des Arts Forins werden die Sieger gekürt. Am Tag danach beginnt der Pariser Autosalon. Bis zum 13. Oktober präsentiert sich der Challenge Bibendum hier in Halle 2, Stand 400 und 401.

Challenge Bibendum wurde 1998 anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Michelin-Männchens, Bibendum genannt, ins Leben gerufen. Er fand damals in Frankreich statt. Im Jahr 2000 folgte die zweite Auflage, ebenfalls in Frankreich. Zahlreiche "saubere" Autos waren mit von der Partie, zum Beispiel Fahrzeuge mit Brennstoffzellen-, Elektro- und Solarantrieb oder mit emissionsarmen Diesel-, Benzin-, Erdgas- und Biokraftstoffmotoren. Auf dem Programm standen Tests zum Geräuschpegel, Handling, Kraftstoffverbrauch und Design sowie zur Beschleunigung und Reichweite.

Im vergangenen Jahr fand der Challenge Bibendum in Kalifornien statt. Los Angeles und Las Vegas waren Start- und Zielpunkte der Rallye, es ging durch die Wüsten von Kalifornien und Nevada. Die Fahrzeugtests fanden auf dem legendären California Speedway in Ontario statt. Neben den acht wichtigsten Automobilherstellern der Welt nahmen mehrere Universitäten sowie unabhängige Gesellschaften und Organisationen daran teil - insgesamt wurden 51 Teilnehmer registriert. Die Bandbreite der Autos reichte vom Serienfahrzeug, das bereits seit einiger Zeit auf dem Markt ist, bis zum Prototypen, der die allerneueste Entwicklung in sich birgt. 160 Journalisten aus 21 Ländern begleiteten die Veranstaltung und sorgten für eine breite Öffentlichkeit. Im Jahr 2003 wird der Challenge Bibendum nach Amerika zurückkehren.


Internationales Erzählcafé startet

Neue Veranstaltungsreihe des Arbeitskreises "Älter werden in der neuen Heimat" - Generationen- und Nationenübergreifender Austausch erlebter Geschichte steht im Vordergrund des Erzählcafés
Am Montag, 23. September, um 16 Uhr beginnt mit dem "Internationalen Erzählcafé" eine neue Veranstaltungsreihe für Migrantinnen und Migranten und interessierte Heidelberger/innen im Veranstaltungsraum des Seniorenzentrums Weststadt, Dantestraße 7. Das Erzählcafé wird zusammen mit der Foto-Ausstellung "Menschenbilder" durch Bürgermeister Dr. Jürgen Beß eröffnet.

Das "Internationale Erzählcafé" ist erlebte Geschichte, sind neu entdeckte Erinnerungen zu unterschiedlichen Themen, die zeigen, wie aus der jeweils eigenen Biographie Geschichte verstanden werden kann. Beim "Erzählcafé" steht der Austausch von Erfahrungen, Erlebtem und eigenen Erinnerungen die verschiedenen Generationen übergreifend im Vordergrund.

Diese Art der biographischen Geschichte hilft, die jeweils andere Generation mit neuen Augen zu sehen und besser zu verstehen. Für viele ältere Menschen kann ein "Erzählcafé" die Plattform für die eigene Vergangenheitsbewältigung sein. So können Menschen verschiedener Altersstufen neben der historischen Sicht auf die Geschichte auch aus persönlichen Erinnerungen anderer Menschen lernen und sich so ein anderes, mannigfaltigeres Bild der Vergangenheit machen.

Das "Internationale Erzählcafe" fördert darüber hinaus auch den Austausch zwischen Zuwanderern und Migrant/innen und deutschen Bürgerinnen und Bürgern. Es bietet den Zuwanderern zudem die Möglichkeit, die deutsche Sprache zu pflegen und ihre sprachlichen Kompetenzen zu erhalten und auszubauen.

In einer fröhlichen und entspannten Atmosphäre wird gemeinsam über vorher festgelegte Themen gesprochen. Veranstaltet wird die Reihe vom Arbeitskreis "Älter werden in der neuen Heimat" in dem neben dem Amt für Soziale Angelegenheiten der Ausländerrat, der Caritasverband Heidelberg E.V., der Caritasverband Rhein-Neckar e. V. und das Diakonische Werk Heidelberg vertreten sind.

Soultana Paraskevopoulou, Mitglied im Arbeitskreis "Älter werden in der neuen Heimat" wird als Vertreterin des Ausländerrates gemeinsam mit Dimitris Kanbanaras, Student am Gerontologischen Institut der Universität Heidelberg, die Veranstaltungsreihe moderieren. Ab Montag, 30. September, findet das "Internationale Erzählcafé" jeden Montag um 15 Uhr im großen Saal im Seniorenzentrum in der Weststadt, Dantestraße 7, statt. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürgern sind herzlich zur Auftaktveranstaltung sowie zu allen weiteren Nachmittagen eingeladen.


Schwimmbad Tiergartenstraße geschlossen

Aufgrund der sehr geringen Nutzung ist das Schwimmbad Tiergartenstraße ab Mittwoch, 18. September, für die diesjährige Freibadsaison geschlossen. Saisonkarteninhaber des Freibades Tiergartenstraße können bis einschließlich 30. September die Hallenbäder Köpfel, Darmstädter-Hof-Centrum und Hasenleiser besuchen. Das Thermalbad steht weiterhin zur Verfügung.

Batterien nicht in den Hausmüll

Viele Tonnen giftiger Schwermetalle aus Batterien und Akkus gelangen immer noch unkontrolliert in die Umwelt, weil schadstoffhaltige Batterien und Akkus nicht ordnungsgemäß entsorgt werden. Obwohl verboten, landen immer noch rund 50 Prozent der verbrauchten Batterien im Hausmüll.

Seit 1998 verpflichtet die Batterieverordnung alle Bürgerinnen und Bürger, verbrauchte Batterien und Akkus ausschließlich über den Handel oder in den speziell dafür eingerichteten Sammelstellen der Heidelberger Recyclinghöfe zu entsorgen. Handel und Hersteller sind verpflichtet, diese Batterien zurückzunehmen und ordnungsgemäß zu verwerten oder als Sondermüll zu beseitigen.

Im Jahr 2001 wurden nur etwa 40 Prozent der verkauften Batterien auch zurückgegeben. Das bedeutet, dass immer noch viele Batterien mit dem Hausmüll entsorgt werden. Das bestätigt eine Studie der GRS (Gemeinsames Rücknahmesystem Batterien). Entgegen der gesetzlichen Bestimmungen landeten damit im Jahr 2001 rund 100 Gramm Batterien pro Einwohner im Hausmüll. Dies belastet die Umwelt!

Besonders problematisch ist dies bei schwermetallhaltigen Batterien und Akkus, wie zum Beispiel Quecksilberoxid (HgO)-Knopfzellen, die Anwendung in Uhren und Taschenrechnern finden und Nickel-Cadmium (NiCd)-Akkus, die als wiederaufladbare Batterien hauptsächlich bei tragbaren Abspielgeräten für Kassetten oder CD´s sowie in akkubetriebenen Haus- und Heimwerkergeräten eingesetzt werden.

In Heidelberg gibt es mehrere Möglichkeiten, seine verbrauchten Batterien ordnungsgemäß zu entsorgen. Sammelstellen befinden sich in den Recyclinghöfen und in den Schulen. Auch der Handel nimmt verbrauchte Batterien zurück.


Wegen Gleisarbeiten Brückenkopfstraße gesperrt

Die Kreuzung Brückenstraße - Brückenkopfstraße muss von Freitag, 20. September, ab 16 Uhr bis einschließlich Sonntag, 22. September, bis circa 8 Uhr für den motorisierten Individualverkehr gesperrt werden. Grund dafür sind Arbeiten zur Verlegung der Straßenbahngleise auf der Westseite der Brückenstraße. Die östliche Zufahrt zur Brückenstraße von der Brückenkopfstraße ist ab der Kreuzung Bergstraße für den Verkehr gesperrt. Für die Verkehrsteilnehmer aus Richtung Theodor-Heuss-Brücke ist das Rechtsabbiegen in die Brückenkopfstraße möglich. Von der Sperrung ausgenommen ist der öffentliche Nahverkehr. Die Busse der HSB fahren nach Fahrplan.

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Stand: 17. September 2002