Stadt Heidelberg informiert



Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit,
Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg,
Telefon (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90,
E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de

17. März 2004

  Bauausschuss tagt
  Die nächste Sitzung des Bauausschusses findet statt am
  Dienstag, 23. März 2004, um 16 Uhr
im Neuen Sitzungssaal, Rathaus, Marktplatz 10.
  Auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung stehen folgende Punkte:

1.01 Umgestaltung der Straßenräume in der zentralen Ortslage von Kirchheim im Zuge der Baumaßnahme "Straßenbahn Kirchheim": Odenwaldplatz, Spinne,
Schwetzinger Straße
Zuziehung von Sachverständigen gemäß § 33 Absatz 3 Gemeindeordnung
hier: Herr Michael Glück als Vertreter des Büros Glück

1.02 Umgestaltung der Straßenräume in der zentralen Ortslage von Kirchheim im Zuge der Baumaßnahme "Straßenbahn Kirchheim": Odenwaldplatz, Spinne, Schwetzinger Straße
- Zustimmung zur Gestaltung


  Umweltausschuss tagt
  Die nächste Sitzung des Umweltausschusses findet statt am
  Mittwoch, 24. März 2004, um 16 Uhr
im Neuen Sitzungssaal, Rathaus, Marktplatz 10.
  Auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung stehen folgende Punkte:

1.01 Neckarwiesenkonzept des Stadtteilvereins Neuenheim
Anhörung von Betroffenen gemäß § 33 Abs. 4 Gemeindeordnung
hier: Herr Hans Hug, 2. Vorsitzender des Stadtteilvereins Neuenheim und
Herr Peter Kocks, oder Stellvertretung

1.02 Antrag Nr. 14/2004 der CDU, Antragsdatum: 08.03.2004
Neckarwiesenkonzept des Stadtteilvereins Neuenheim

2. Gesunde Stadt:
Projekte - Ergebnisse - Ausblick

3. Ergebnisse der Sondermessungen im Rahmen der Immissionsmessungen in Heidelberg 2001/2002

4. Vorstellung des Grünflächenkatasters

5. Information über die Situation der Abfallwirtschaft in Heidelberg


  Heidelbergs viertes Patenkind wurde getauft
  "MS Heidelberg" ist das neueste Flusskreuzfahrtschiff der Reederei Deilmann
Kapitän Jaroslav Drozdik vor seinem Schiff, der MS Heidelberg.
Kapitän Jaroslav Drozdik vor seinem Schiff, der MS Heidelberg.
Am Dienstag, 16. März 2004, fand im Hamburger Hafen die Taufe des neuesten Flusskreuzfahrtschiffes der Peter Deilmann Reederei auf den Namen "Heidelberg" statt. Stellvertretend für Heidelbergs Oberbürgermeisterin Beate Weber nahm Stadträtin Christiane Schmidt-Sielaff an der Schiffstaufe teil und überbrachte die Grüße der Stadt Heidelberg.

Die "MS Heidelberg" verbindet Luxus mit modernster Technik und bietet als 5-Sterne-Kreuzfahrtschiff auf 110 Metern Länge jeden erdenklichen Reisekomfort. Sie verfügt über 56 großzügige Kabinen, jeweils 26 der schwimmenden Hotelzimmer befinden sich auf dem "Rhein-" und dem "Neckardeck", vier weitere auf dem "Heidelberg-Deck". Zum Service an Bord gehören neben einem exklusiven Restaurant auch eine Bibliothek sowie ein ausgedehnter Wellnessbereich mit Sauna, Ruheraum, Massagebereich und Fitnessbar. Ebenfalls an Bord: ein Friseur- und Kosmetiksalon und eine Boutique. Golfbegeisterten steht ein Putting-green zur Verfügung. Gebaut wurde die "Heidelberg" auf der Bauwerft der Schiffbau- und Entwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG Tangermünde, die das Schiff an die neuen Eignerinnen Gisa und Hedda Deilmann übergaben.

Die MS "Heidelberg" verkehrt künftig als schwimmender Repräsentant der Stadt Heidelberg auf Rhein und Nebenflüssen sowie Maas, Schelde, Main und Donau. Auf dem Fahrplan der Saison 2004 stehen interessante mehrtägige Reiserouten quer durch Deutschland, Holland, Österreich sowie Ungarn. Ziele sind unter anderem die Städte Amsterdam, Köln, Mainz, Passau, Regensburg und Budapest.

Das Flusskreuzfahrtschiff ist damit neben dem Hapag-Lloyd Containerschiff CMS "Heidelberg" Express, dem Airbus 320-300 "Heidelberg" der Lufthansa und dem ICE 415004 "Heidelberg" der Bahn das 4. Heidelberger "Patenkind".


  Tag des offenen Denkmals am 12. September 2004
  Historische Anlagen und Gebäude für die Öffentlichkeit zugänglich - Stadt bittet um Mithilfe der Eigentümer und Betreiber
  Zum zwölften Mal findet in Heidelberg am Sonntag, 12. September 2004, der "Tag des offenen Denkmals" statt. Der Aktionstag steht in diesem Jahr unter dem Motto "Wie läuft's? Schwerpunktthema Wasser".

Dieses - europaweit in mittlerweile 48 Ländern durchgeführte - Kulturereignis stößt immer wieder bei Veranstaltern und Besuchern auf große Resonanz. Im vergangenen Jahr beteiligten sich in Heidelberg 20 Institutionen und Denkmäler an der Aktion. Bundesweit nahmen in 2500 Städten und Gemeinden rund vier Millionen Besucher/innen die Gelegenheit wahr, die über 6700 Kulturdenkmale zu besichtigen und an fachkundigen Führungen teilzunehmen.

In diesem Jahr bildet die Bedeutung des Wassers in der Baugeschichte den Schwerpunkt. Eigentümer/innen Interessanter Bauwerke aus diesem Bereich wie beispielsweise denkmalgeschützter Brunnen, Wassermühlen, Wassertürme, Wasserhochbehälter, Kanälen, Schleusen und Stauwehre, Schiffe, Brücken, Schwimmbäder, Wasserläufe u. Springbrunnen in privaten und öffentlichen Gärten, Taufkapellen und -becken sowie Wasserburgen sind aufgefordert, sich mit ihrem Denkmal zu beteiligen. Auch Eigentümer/innen anderer historischer Bauwerke und Stätten und Veranstalter/innen, die bereits in den vergangenen Jahren einen Beitrag zum Denkmaltag erbracht haben, sind herzlich eingeladen teilzunehmen.

Damit der "Tag des offenen Denkmals" auch in seinem zwölften Jahr ein Erfolg wird, bittet die Stadt Heidelberg wieder um aktive Unterstützung: Wer bereit ist, sich an dem "Tag des Offenen Denkmals 2004" zu beteiligen, kann sich an das Amt für Baurecht und Denkmalschutz der Stadt Heidelberg wenden. Dort sind auch die entsprechenden Meldebögen erhältlich. Meldeschluss ist der 31. Mai. Es besteht darüber hinaus auch die Möglichkeit sich direkt bei der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in Bonn, die dieses Jahresgroßereignis bundesweit koordiniert, über das Internet (www.denkmalschutz.de) direkt anzumelden.

Weitere Informationen unter den Telefonnummern 58-2550, 58-2582, 58-2569, Fax: 58-2590 und per E-Mail: Baurechtsamt@Heidelberg.de.


  Die Biotechnologie-Cluster in Europa formieren sich
  Heidelberg gilt als Mekka der Life Sciences
  Auf Einladung der EU-Kommission trafen sich die wichtigsten Biotechnologie-Cluster Europas in Basel zur BioSquare. Die BioSquare ist eines der bedeutendsten europäischen Partnering-Treffen der Biotechnologie- und Pharmaindustrie, das im jährlichen Wechsel in Basel und in Lyon stattfindet. In Lyon ist es Teil des "World Life Science Forum".

Der EU-Kommission ging es bei der Basler Konferenz der Biotechnologie-Cluster in erster Linie darum, Wege zur Stärkung der europäischen Biotechnologie zu finden, um dem immer stärker werdenden Sog Amerikas standzuhalten. Die Stärkung und Förderung von BiotechnologieClustern, in denen eine kritische Masse an Unternehmen und Wissenschaftseinrichtunen erreicht ist, stand im Vordergrund. Hierzu bedarf es neuer Formen der Zusammenarbeit in größeren europäischen Zusammenschlüssen. Von BioVision, den Organisatoren des World Life Science Forums, werden in Europa nur noch vier große BioCluster als Motoren der Entwicklung gesehen. Sie haben Schwerpunktstandorte, wobei z. B. London, Oxford und Cambridge zu "Loxbridge" zusammengefasst sind. Unter diesen vier EuroBioClusters nimmt Heidelberg eine zentrale Stellung ein. Eric Poincelet, General Manager von BioVision: "Heidelberg ist in Europa das Mekka der Life Sciences."

Wir sind in Heidelberg herausgefordert, nicht nur dieser Einschätzung gerecht zu werden, sondern den internationalen Ruf des "Heidelberg BioClusters" zu nutzen, um mit weiteren Verbesserungen die Rahmenbedingungen für das Wachstum und die Ansiedlung von Biotechnologie-Unternehmen und ihren Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft zu fördern. Dr. Klaus Plate, Geschäftsführer der Technologiepark Heidelberg GmbH: "Die massive Erweiterung des Technologieparks Heidelberg ist für die Zukunft unseres Standorts eine hervorragende Chance."

Die europäischen Biotechnologie-Cluster von "Loxbridge" über Stockholm/Uppsala bis Barcelona werden sich zukünftig mindestens jährlich zu intensiven Workshops mit der EU-Kommission treffen. Heidelberg ist dabei.

Der Technologiepark Heidelberg ist ein Wissenschaftspark. Sein Zentrum als Biopark ist Teil des Universitätscampus im Neuenheimer Feld. Der Techno-logiepark Heidelberg besteht seit 1985. Mit 11 Gründerfirmen und 6.000 m² Labor- und Bürofläche war er der erste Biopark in Deutschland. Heute bietet er insgesamt über 50.000 m² Mietfläche. Mehr als 50 Firmen und For-schungseinrichtungen sind derzeit im Technologiepark untergebracht. Die Gebäude des Technologieparks im Neuenheimer Feld sind private Investiti-onen. Der Investor ist auch Vermieter. Betreiber des Technologieparks ist die Technologiepark Heidelberg GmbH, eine Gesellschaft der Stadt Heidelberg und der Industrie- und Handelskammer Rhein-Neckar. Die Technologiepark Heidelberg GmbH hat das Ziel, durch umfangreiche Betreuungsleistungen und aktive Netzwerkarbeit ein attraktives Umfeld für Gründerfirmen ebenso wie für wachsende und erfolgreich am Markt agierende Unternehmen zu schaffen. Mit rund 200 assoziierten Mitgliedern stärkt der Technologiepark die Entwicklung des Biotechnologie-Clusters in der Region. Internationale Kooperationen bieten Hilfe beim Aufbau weltweiter Marktpräsenz.


  Gemeinsame Presseerklärung der Städte Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg zur Gründung der Rhein-Neckar-Verkehrsgesellschaft GmbH (RNV)
  Verkehrsallianz Rhein-Neckar rückt näher
  Die Allianzbildung der Verkehrsunternehmen der Städte Mannheim, Heidelberg und Ludwigshafen rückt näher. Die Unternehmen sowie die Stadtverwaltungen haben die Konzeption sowie Entwürfe zu Konsortial- und Gesellschaftsvertrag für das neue Gemeinschaftsunternehmen "Rhein-Neckar-Verkehrsgesellschaft (RNV)" fertig gestellt.

Neben den Verträgen und dem Businessplan des neuen Unternehmens liegen nunmehr auch die auflagenfreie Genehmigung des Bundeskartellamtes sowie eine grundsätzliche Einigung der Arbeitnehmervertreter/innen mit den Verkehrsunternehmen vor. Damit ist der Weg für Beratung und Entscheidung zur Allianzbildung durch die Aufsichtsräte und Stadtparlamente frei. Der Auftakt dazu wurde am Dienstag, 16. März 2004, mit einer gemeinsamen Informationsveranstaltung für die Hauptausschüsse der Städte Mannheim und Ludwigshafen und den Haupt- und Finanzausschuss der Stadt Heidelberg gemacht.

An der Allianzbildung sind die MVV mit ihren Tochtergesellschaften MVV Verkehr und MVV OEG, die HSB, die VBL sowie die RHB beteiligt. Mit ihrer Umsetzung wollen die Städte ein wettbewerbsfähiges Verkehrsunternehmen schaffen, das als integrierter Mobilitätsdienstleister die Vernetzung der Region vorantreibt und das kundenorientierte ÖPNV-Angebot zu kostengünstigen Preisen garantiert. Darüber hinaus soll den beteiligten Unternehmen auf Dauer Planungssicherheit und Entwicklungsmöglichkeiten auf dem Markt gegeben und die Arbeitsplätze möglichst langfristig gesichert werden.


  Bilbao und Heidelberg
Technologieparks vereinbaren Zusammenarbeit
  Die baskische Regierung setzt auf die Biotechnologie als wesentliche Zukunftsentwicklung. Bilbao wird zu einem europäischen Biotechnologiezentrum ausgebaut. Unter dem Namen BioBask werden bis 2005 nahezu 180 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. Der Hauptanteil sind private Investitionen.

Beim Besuch einer Delegation des Technologieparks Bilbao im Technologiepark Heidelberg wurden die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit beim Aufbau dieses neuen Industrie- und Wirtschaftsschwerpunktes erörtert und in einem gemeinsam unterzeichneten Memorandum of Understanding festgehalten.

Mauri Lazkano, Chairman des Technologieparks Bilbao und Präsident des Netzwerks der baskischen Technologieparks: "Heidelberg ist ein besonderes Vorbild in Europa. Wir möchten in Bilbao ein ähnlich erfolgreiches Biotechnologienetzwerk aufbauen."

Für Heidelberg ist nach den Worten von Dr. Klaus Plate, Geschäftsführer des Technologieparks Heidelberg, die Kooperation mit Bilbao ein Schritt, der wichtige neue Verbindungen zu einem der am erfolgreichsten und dynamisch wachsenden Wirtschaftsregionen Spaniens und Europas schafft. "Mit dieser Kooperation und sich daraus entwickelnden möglichen Marktchancen für unsere Unternehmen geben wir ein Beispiel für die Zukunftsentwicklung der Biotechnologie in Europa."


  Heidelberger Kulturszene zieht an einem Strang
  Gemeinsames Flaggenhissen für den "Heidelberger Frühling"
  Endlich ist es soweit: Hoch "Jörg" ist es zu verdanken, dass das Musikfestival "Heidelberger Frühling" seine Flaggen nicht bei eisigen Temperaturen oder gar bei Schnee hissen musste, sondern bei schönstem Sonnenschein. Ab Mittwoch, 17. März, künden in Heidelberg neben den natürlichen Frühlingsboten also auch wieder die grünen Flaggen des Musikfestivals das Nahen des Heidelberger Frühlings.

Zum traditionellen Flaggenhissen hat sich die Heidelberger Kulturszene zusammengetan und kräftig mitgeholfen. Mit dabei waren Bürgermeister Dr. Jürgen Beß, Festivalleiter Thorsten Schmidt, Theaterintendant Günther Beelitz, Stadtbüchereidirektorin Regine Wolf-Hauschild, die Direktorin der Volkshochschule Dr. Luitgard Nipp-Stolzenburg, der Leiter des Kurpfälzischen Museums Dr. Frieder Hepp, Jakob Köllhofer, Direktor des Deutsch-Amerikanischen Instituts, Rainer Kern, Leiter des Festivals Enjoy Jazz und nicht zuletzt Hans-Joachim Henzel, Leiter der Berufsfeuerwehr, mit einigen seiner Mitarbeiter. Denn die verantwortungsvolle Aufgabe des Flaggenhissens in Schwindel erregender Höhe liegt in den bewährten Händen der Feuerwehr.

Bürgermeister Dr. Jürgen Beß freute sich sehr über die gemeinsame Initiative der Kultur in Heidelberg: "Es ist ganz wichtig, dass ein solch herausragendes kulturelles Ereignis mit internationalen Gästen auch seine Verwurzelung in der Kulturszene der Stadt selbst hat. Nach wie vor treten ja auch zahlreiche Künstler und Ensembles aus Heidelberg und Umgebung im Rahmen des Heidelberger Frühlings auf". Gerade die jetzt beim Flaggenhissen mitbeteiligten Veranstalter sind dem Heidelberger Frühling seit langem verbunden. Sie stellen ihre Räumlichkeiten zur Verfügung, unterstützen das Festival ideell oder steuern eigene Begleitprogramme bei.

Auch Festivalleiter Thorsten Schmidt zeigte sich begeistert über die gute Zusammenarbeit mit seinen Heidelberger Kollegen: "Ohne die Heidelberger Künstler und Veranstalter geht es gar nicht - und macht auch keinen Sinn. Ich freue mich sehr, dass wir hier zunehmend an einem Strang ziehen, um etwas richtig Gutes auf die Beine zu stellen. Wir sind zunächst ein Festival für Heidelberg und seine Bürgerinnen und Bürger. Darüber hinaus freuen wir uns aber natürlich über die wachsende Zahl an Gästen, die eigens zum Besuch unseres Festivals von weit her kommen."

Am Samstag, 27. März, startet der "Heidelberger Frühling" mit seinem großen Eröffnungskonzert in der Stadthalle. Die NDR Radiophilharmonie spielt Werke von Samuel Barber, Leonard Berstein und Antonín Dvorák. Wer noch Karten haben möchte, muss sich beeilen, denn das Konzert ist bereits fast ausverkauft. Vier Wochen lang, bis zum 25. April, bietet das Musikfestival in rund 30 Veranstaltungen mit Orchester- und Kammermusik sowie Liederabende mit Künstlerinnen und Künstlern der internationalen Spitzenklasse.


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Stand: 17. März 2004