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17.  Januar 2000

Nachhaltiges Wohngebiet Schollengewann

Architektin Karla Kowalski erläuterte städtebauliches Konzept

Mit dem Baugebiet Wieblingen-Schollengewann nimmt Heidelberg als Modellstadt am Forschungsfeld des Experimentellen Wohnungs- und Städtebaus (ExWost) "Städte der Zukunft" teil. Das ausgewählte Bebauungskonzept des Grazer Büros Szyszkowitz und Kowalski wurde nun anhand der nachhaltigen ExWost-Ziele in ökologischer, ökonomischer und sozialer Hinsicht optimiert und von der Architektin Professorin Karla Kowalski in einer Pressekonferenz vorgestellt.

Für Karla Kowalski steht die Kombination der drei ExWost-Ansprüche: ökologische Gesichtspunkte bei der Bebauung zu berücksichtigen, diese kostengünstig zu realisieren und in dem neuen Wohngebiet ein qualitätsvolles Zusammenleben zu ermöglichen, gleichrangig neben dem Ziel, eine anspruchsvolle Architekturform zu schaffen. Die harmonische Verbindung von Quartieren und Höfen sind das Hauptmerkmal des Entwurfes. Die gewählte Form erlaubt eine Fülle von Haus- und Wohnungstypen wie Reihenhäuser, Geschosswohnbau, Laubenganghäuser, Maisonettewohnungen etc., die mit Sonnenkollektorflächen ausgestattet oder als Passivenergie-Häuser gebaut werden. Die unterschiedlichen Quartiere von 20 bis 50 Wohneinheiten sollen - getrennt durch Grüngürtel - ihr Eigenleben haben, aber durch öffentliche Grünstreifen, -anlagen und Parkwege miteinander und auch mit der Stadt verbunden sein. Ziel der Planung ist es, gemeinschaftliches Zusammenleben und den Rückzug in die Privatheit zu ermöglichen.

Das Zentrum des Ensembles wird von einer Schule, einem Gemeindezentrum, Geschäften und eventuell auch von Senioreneinrichtungen und einem Kindergarten gebildet. Der öffentliche Platz in deren Mitte liegt an der Bahn-Haltestelle. Gut an die Stadt angeschlossen, wird der neue Stadtteil durch Erdwälle, die zugleich als Wärmespeicher für die solare Nahwärmeversorgung genutzt werden, vor Verkehrslärm geschützt.

Verbesserte Verkehrsführung für Anwohner im Baustellenbereich

Da wegen der Kanalbauarbeiten im Stadtteil Ziegelhausen die Hirtenaue zwischen der Peterstaler Straße und "Am Bächenbuckel" zurzeit nur bergaufwärts befahren werden darf, wird der Kraftfahrzeugverkehr in Richtung Ziegelhäuser Brücke über den Friedhofweg und die Schönauer Straße geleitet. Um auch die Zufahrt zur Peterstaler Straße oberhalb der Hirtenaue zu ermöglichen, wird ab sofort der Schleifengrundweg von der Hirtenaue zu "Am Pferchelhang" als Einbahnstraße ausgewiesen. Das Tiefbauamt der Stadt Heidelberg hofft, damit allen Anwohnerinnen und Anwohnern die Zufahrt zu erleichtern.

Neues Kursangebot im Hallenbad Hasenleiser

Aquajogging-Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene werden im neuen Kurs-programm des Sport- und Bäderamtes ab dem 26. Januar auch im Hallenbad Hasenleiser angeboten. Die Schnupperkurse für Anfänger belaufen sich auf fünf mal 30 Minuten zu 50 Mark, die Kurse für Fortgeschrittene auf zehn mal 45 Minuten zu 140 Mark. Die Kurse finden mittwochs und freitags statt. Weitere Informationen gibt es beim Sport- und Bäderamt unter Telefon (06221) 40 31 10.

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Stand: 17. Januar 2000