Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit,
Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg,
Telefon (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90,

E-Mail: Oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de

16. November 1999

Ein Land - Zwei Kulturen

Lese- und Diskussions-Abend mit Kerstin Hensel

Die kulturellen Differenzen zwischen Ost und West zehn Jahre nach der Wende stehen im Mittelpunkt eines Diskussions- und Lese-Abends mit Kerstin Hensel. Die Autorin ist am Mittwoch, 17. November, um 20 Uhr auf Einladung der Heinrich-Böll-Stiftung und des Kulturamts der Stadt zu Gast in der Heidelberger Buchhandlung Himmelheber. Die Moderation der Veranstaltung übernimmt Literaturkritiker Michael Braun. Kerstin Hensel wurde 1961 in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) geboren. Sie studierte am Literaturinstitut Leipzig, arbeitete am Theater und hat einen ständigen Lehrauftrag an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst. Seit 1983 veröffentlicht Hensel Gedichte, Romane, Erzählungen sowie Theaterstücke und Hörspiele. In Heideberg liest sie aus ihrem neuen Roman "Gipshut".

Sitzung des Bezirksbeirates Ziegelhausen

Der Bezirksbeirat Ziegelhausen tagt wieder am
Dienstag, 23. November 1999, um 18 Uhr,
im Alten Rathaus Ziegelhausen, Kleingemünder Straße 18.
Tagesordnung der öffentlichen Sitzung:
1.01 Hangerschließung Handschuhsheim/Ziegelhausen, hier: Festlegung der Modalitäten
1.02 Bergbus Ziegelhausen, Sachstand
2. Steinbachhalle, Ergebnis des Gesprächs vom 12.11.1999
3. Minipipe auf dem Spielplatz Steinbachhalle
4. Verschiedenes:
  • 1. Rückschnitt von Bäumen und Sträuchern an Orts- und Verkehrsschil- dern, Rad- und Fußwegen von Ziegelhausen Mitte bis Russenstein
  • 2. Zulässigkeit farbiger Dächer
  • 3. Erneuerung der Bordsteine "In der Neckarhelle"
5. Verschiedenes

Schneepflug und Streuautomat in Wartestellung

Die Stadtreinigung ist für den Winter gerüstet

Die Heidelberger Stadtreinigung ist für die kalte Jahreszeit gewappnet. An sechs LKW und sechs Unimogs können in kürzester Zeit Schneepflug, Streuautomat und Zwischenachskehrmaschine angebaut werden. Außerdem stehen vier Kehrmaschinen und sechs Traktoren mit Winterdienstausrüstung für die Rad- und Gehwege an unbebauten städtischen Grundstücken und Brücken zum Einsatz bereit. Die städtischen Streumittellager sind gefüllt. 250 Tonnen Streusalz, 150 Tonnen Splitt, 15 Tonnen Sand und 18.000 Liter Calciumchloridlauge helfen, den Winter hoffentlich ohne großes Chaos auf den Straßen zu überstehen.

Auch der Bereitschaftsdienst ist eingeteilt. Denn ohne die Mitarbeiter, die Schnee und Eis auf Heidelbergs Straßen zu Leibe rücken, nutzt auch die beste Technik nichts. Unterstützung erhalten die Männer von der Stadtreinigung von den Kollegen aus dem Landschaftsamt, dem Tiefbauamt und dem Vermessungsamt. An besonders kritischen Stellen des Straßennetzes sind die Streugutkisten zur Selbsthilfe wieder gefüllt. Das Streugut ist nur für die Straße, nicht für die Gehwege gedacht.

Vorrangig räumt und streut die Straßenreinigung die Hauptverkehrs- und Durchgangsstraßen, die Straßen für den öffentlichen Nahverkehr, die Zufahrten zu Krankenhäusern und Schulen sowie zu Gewerbegebieten. Außerdem werden die wichtigsten Radwege frei gehalten. Danach können weitere wichtige Wohnsammelstraßen und Verbindungsstraßen versorgt werden. Für alle anderen Wohnstraßen besteht für die Stadt keine Räum- und Streupflicht. Trotzdem wird die Stadtreinigung wie gewohnt nach und nach auch alle anderen Wohnstraßen vom Schnee befreien. Allerdings bitten die Mitarbeiter um Verständnis, dass diese Nebenstraßen erst dann an die Reihe kommen, wenn die wichtigen Verkehrswege gefahrlos befahrbar sind.

Um die Umwelt zu schonen, verwendet das Amt für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung möglichst wenig Salz. Normalerweise reichen Sand und Split, nur an besonders gefährlichen Stellen, wie etwa Straßenkreuzungen, wird auch Salz gestreut. Ansonsten kommt Salz nur bei Glatteis zum Einsatz. Verwendet wird Salz, das vorher mit flüssiger Calciumchloridlauge befeuchtet wurde. Die einzelnen Salzkörner können so nicht mehr von vorbeifahrenden Autos oder von einem Windstoß in die Vorgärten geweht werden. Auch die Schmelzwirkung des Feuchtsalzes ist deutlich besser gegenüber dem Trockensalz. Dadurch wird nur noch etwa die halbe Menge an Salz benötigt.

Verantwortlich für den Winterdienst an Straßen, Plätzen, Brücken, Radwegen und Gehwegen an unbebauten städtischen Grundstücken ist die Stadtreinigung. Die Straßenanlieger sind zum Schneeräumen und Streuen vor ihrem Anwesen verpflichtet. Die Stadt Heidelberg bittet deswegen alle Anlieger folgende Regelungen zu beachten: Die Gehwege sind mindestens auf 1,50 Meter der Gehwegbreite zu räumen, damit die Sicherheit des Fußgängerverkehrs gewährleistet ist. Ist nur auf einer Straßenseite ein Gehweg vorhanden, treffen die Verpflichtungen nur die Anlieger, deren Grundstücke an den Gehweg angrenzen. Wenn mehrere Grundstücke gemeinsam Zugang zur Straße haben oder hintereinander zur gleichen Straße liegen, müssen die Anlieger gemeinsam den Gehweg räumen, der vor den unmittelbar angrenzenden Grundstücken liegt.

Zum Streuen sollten nur Materialien wie Sand oder Splitt verwendet werden. Grundsätzlich dürfen keine auftauenden Mittel wie Salz, salzhaltige oder salzähnliche Stoffe gestreut werden. Nur an Steillagen ist ein Gemisch mit einem Salzgehalt von höchstens 1/3 zulässig. Das gilt aber nur, wenn dabei das Salz nicht in den Wurzelbereich von Bäumen oder Sträuchern gelangen kann.

Die Räum- und Streupflicht gilt werktags von 7 bis 21 Uhr, sonn- und feiertags von 8 bis 21 Uhr. Fällt während des Tages Schnee oder Eisregen, sind die Anlieger/innen aufgefordert wiederholt zu räumen oder zu streuen - den Mitbürgern zuliebe!

Obwohl die Stadtreinigung bestens für den Winter gerüstet ist, empfiehlt sie zur Sicherheit aller Bürger/innen bei Schnee und Glätte das Auto möglichst stehen zu lassen und öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen.

Zum Seitenanfang
Zum Archiv
Zur Startseite Aktuelles



Copyright © Stadt Heidelberg 1999, All Rights Reserved
Stand: 16. November 1999