Stadt Heidelberg informiert



Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit,
Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg,
Telefon (06221) 58-12000/010, Telefax (06221) 58-12900,
E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de

16. Juli 2004

Spatenstich für die Straßenbahn nach Kirchheim
  Nach zehn Jahren intensiver Planungsarbeit steht der Baubeginn für die Straßenbahn in den Stadtteil Kirchheim unmittelbar bevor. Am Mittwoch, 21. Juli 2004, um 10 Uhr werden der baden-württembergische Minister für Umwelt und Verkehr Stefan Mappus, Heidelbergs Oberbürgermeisterin Beate Weber und die Vorstandsvorsitzende der Heidelberger Straßen- und Bergbahn AG Heike Kuntz den Spatenstich für die 4,4 Kilometer lange Straßenbahn-Neubautrasse zwischen dem Römerkreis und Heidelberg-Kirchheim vornehmen. Mit dem Bau wird im Kirchheimer Weg zwischen dem Messplatz und der Ilse-Krall-Straße begonnen. Der erste Bauabschnitt hat eine Länge von 800 Metern.

Interessierte Bürger/innen sind zur Teilnahme am Spatenstich (Kirchheimer Weg, Haltestelle Ilse-Krall-Straße) herzlich eingeladen. Die Heidelberger Straßen- und Bergbahn AG (HSB) lässt zu diesem freudigen Anlass für die Bürger/innen am Mittwoch in Kirchheimer Bäckereien kostenlos süße Teilchen verteilen.


  Umwelt und Technologie kooperieren unter dem Dach des Technologieparks
  Stadt Heidelberg, Technologiepark GmbH und Firma Kraus Immobilien unterzeichnen Kooperationsvertrag "Technologiepark - UmweltPark"
  Umwelttechnologie ist die Wachstumsbranche der Zukunft, da sie den Erhalt der Umwelt sichert und gleichzeitig der Wirtschaft neue und beständige Geschäftsfelder eröffnet. Die Stadt Heidelberg entwickelte daher in enger Zusammenarbeit mit Wirtschaft und Wissenschaft die Idee des so genannten UmweltParks. An einem zentralen Standort sollen dort umwelttechnologieorientierte Firmen ausreichend Raum für Dienstleistungsangebote, Entwicklung und Forschung finden.

Als Standort dieser Einrichtung wurde das denkmalgeschützte Heinsteingebäude gefunden, dessen ehemalige Industrieflächen von Hans-Jörg Kraus, Inhaber der Firma Kraus Immobilien GmbH, in Büro- und Gewerbeflächen umgewandelt werden. Das vierte und fünfte Obergeschoss mit einer Gesamtfläche von 1.500 Quadratmetern sind für die zukünftigen Mieter/-innen im UmweltPark vorgesehen.

Oberbürgermeisterin Beate Weber und Bürgermeister Dr. Eckart Würzner als Vertreter der Stadt Heidelberg, der Geschäftsführer der Technologiepark GmbH Dr. Klaus Plate und Investor Hans-Jörg Kraus unterzeichneten am Freitag, 16. Juli 2004, gemeinsam den Kooperationsvertrag "Technologiepark - UmweltPark". Durch diese Unterzeichnung wird der UmweltPark organisatorisch unter dem Dach des Technologieparks Heidelberg angesiedelt. Dieser bietet bereits für Unternehmen im Bereich der Bio- und Gentechnologie wichtige Wettbewerbsvorteile.

Um das Umwelt-Know-how von Unternehmen, Bildungseinrichtungen, Verbänden sowie öffentlich-rechtlichen Institutionen zu bündeln, wurde bereits im April 2003 auf Initiative von Oberbürgermeisterin Weber und Bürgermeister Dr. Würzner gemeinsam mit Kooperationspartnern aus Industrie und Forschung des Rhein-Neckar-Dreiecks der Verein "Umweltkompetenzzentrum Heidelberg Rhein-Neckar (UKOM) gegründet.

Mit dem UmweltPark schafft die Stadt Heidelberg ein räumliches Zentrum für die Aktivitäten des UKOM e.V. und erweitert ihre regionale Kompetenz im Bereich des Umweltschutzes und der Wirtschaftsförderung im Rhein-Neckar-Raum.


  Die Bahnstadt - Heidelbergs Stadtteil der Zukunft
  Stadt informierte Bürgerinnen und Bürger über die Bahnstadt-Planung -
OB Weber: "Noch viel Spielraum bei der Ausgestaltung des neuen Heidelberger Stadtteils"
  "Das Grundgerüst für den künftigen Stadtteil steht, aber es gibt noch viel Spielraum bei der Ausgestaltung des neuen Heidelberger Stadtteils Bahnstadt", das haben Oberbürgermeisterin Beate Weber und Erster Bürgermeister Prof. Dr. Raban von der Malsburg bei einer Informationsveranstaltung für Bürgerinnen und Bürger in der Halle 01 auf dem Bahnstadt-Gelände deutlich gemacht. Sie informierten gemeinsam mit dem Geschäftsführer der aurelis Real Estate GmbH & Co. KG, Franz Lucien Mörsdorf, über den Stand der Planung und die Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung. Moderiert wurde die Veranstaltung von Rolf Kienle, Leiter der Stadtredaktion der Rhein-Neckar-Zeitung.

Erstmals seit Gründung des Emmertsgrundes Ende der 60er Jahre wird mit der Bahnstadt in Heidelberg ein neuer Stadtteil geplant und gebaut. Das 116 Hektar große Areal südwestlich des Hauptbahnhofs ist größer als die Altstadt und Heidelbergs Entwicklungsfläche der Zukunft. Hier sollen einmal rund 5.000 Menschen wohnen und 7.000 arbeiten. Gemeinsam mit der aurelis Estate GmbH & Co. KG als Haupteigentümerin der künftigen Bahnstadtfläche möchte die Stadt einen urbanen Stadtteil mit eigener Identität, hoher Nutzungsmischung, attraktiver Infrastruktur und zukunftsweisenden Bauformen entwickeln, die sozialen und ökologischen Ansprüchen gerecht werden. Die Entwicklung des neuen Stadtteils hat mit der Erarbeitung der Rahmenplanung, die im Juni 2003 vom Gemeinderat verabschiedet wurde, die zweite von insgesamt fünf Planungsphasen erreicht.

Nach der öffentlichen Diskussion über die Nutzung des Bahnstadt-Geländes im Rahmen des Stadtentwicklungsplans 2010, dem städtebaulichen Wettbewerb 2002 und dem Namenswettbewerb im Jahr 2003 sind jetzt, wo es an die konkrete Ausgestaltung der Bahnstadt-Planung geht, abermals die Bürgerinnen und Bürger gefragt.
Oberbürgermeisterin Beate Weber: "Bislang ist in der Planung der Stadtgrundriss mit Straßen, Plätzen und Baufeldern, die Nutzungsverteilung in den Quartieren und die Verkehrsanbindung festgelegt - ein Grundgerüst, das noch viel Spielraum bei der Ausgestaltung des neuen Heidelberger Stadtteils lässt. Jetzt, wo es konkret daran geht, die Planung mit Leben zu füllen, sind nicht nur Fachleute, sondern auch unsere Bürgerinnen und Bürger gefragt. Denn der neue Stadtteil soll von seinen künftigen Bewohnerinnen und Bewohnern mitgeprägt werden." Gelegenheit, sich zu beteiligen, werden die Bürgerinnen und Bürger künftig haben: von der Beteiligung an Planungskonferenzen und Workshops, über die gesetzliche Beteiligung, die das Baugesetzbuch vorsieht, bis hin zu interaktiven Foren im Internet. Die Angebote werden sich dabei in den einzelnen Phasen nach Ziel, Adressat und Form unterscheiden.

Über alle geplanten Veranstaltungen wird immer rechtzeitig im STADTBLATT, in der Rhein-Neckar-Zeitung und im Internet informiert (www.heidelberg.de/bahnstadt) . Wer sicher gehen und nichts versäumen möchte, kann sich auch in einen Adressverteiler aufnehmen lassen, um direkt zu Veranstaltungen eingeladen zu werden (Telefon: 58-21510).

Beraten lassen will sich der Gemeinderat in Sachen Bahnstadt auch von einem Fachbeirat, in dem jeweils ein Mitglied der im Gemeinderat vertretenen Fraktionen und maximal sechs Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Disziplinen (Soziales, Städtebau etc.) vertreten sein werden. Der Beirat wird zwei- bis viermal im Jahr tagen. Konkrete Entscheidungen treffen dann der Gemeinderat und seine Ausschüsse.

Geplant ist, dass Anfang 2006 erste rechtskräftige Bebauungspläne vorliegen und die ersten Bahnstadt-Quartiere entstehen können.

Weitere Infos zur Bahnstadt gibt es in einer achtseitigen Sonderausgabe "Bahnstadt-Info", die beim Amt für Öffentlichkeitsarbeit - Rathaus, Marktplatz 10, Telefon 58-12000 - erhältlich ist, sowie im Internet unter www.heidelberg.de


  Baustellen im Stadtgebiet Heidelberg
  Übersicht über die aktuellen Baustellen in der Zeit vom 19. bis 25. Juli 2004
 
  • Kirchheimer Weg zwischen Ilse-Krall-Straße und Messplatz: Sperrung der östlichen Fahrspuren ab 21. Juli wegen Bau der Straßenbahntrasse. Der Verkehr verläuft in beiden Richtungen über die westlichen Fahrspuren; keine Umleitungsempfehlung
  • Jahnstraße/Berliner Straße: Leitungserneuerungen/Umbau der Ampelanlage. Jahnstraße (östlicher Teil) auf zwei Spuren verengt, keine Abbiegemöglichkeit von Norden kommend aus der Berliner Straße nach links in die Jahnstraße; Umleitungsempfehlung: Mönchhofstraße. 
        
  • B 37, östlich der Orthopädie: Stützmauersanierung bis Mitte 2004, Verengung auf eine Fahrspur pro Richtung; keine Umleitungsempfehlung.
     
  • Römerstraße/Schillerstraße: zwischen Römerkreis und Franz-Knauff-Straße: Gleissanierung, Erneuerung der Versorgungsleitungen und Straßenneugestaltung bis 10. September; Straße gesperrt, Umleitungsempfehlung: Rohrbacher Straße/Lessingstraße.
       
  • Rohrbacher Straße/Franz-Knauff-Straße: Brückensanierung und Bau der S-Bahn-Haltestelle; Fahrbahnverengung; geänderte Verkehrsführung; Umleitungsempfehlung: Lessingstraße/Römerstraße.
      
  • Vangerowstraße (westlicher Teil): Erneuerung des Hauptsammelkanals Süd: Höhe Gneisenaustraße Baugrube für unterirdischen Vortrieb, Fahrbahnverengung auf eine Spur in Richtung Zentrum; in Fahrtrichtung Wieblingen Umleitungsempfehlungen: Richtung SRH/Wieblingen Süd über Mannheimer Straße; zum Wieblinger Ortskern über B 37 (früher A 656) und Umgehungsstraße
      
  • Mühlweg zwischen Peterstaler Straße und Köpfelweg: Kanalerneuerung und Straßenausbau; Straße gesperrt. Zum Sportzentrum Köpfel aus Ziegelhausen: Ortsmitte über Stiftweg bzw. Rainweg/Oberer Rainweg.

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Stand: 16. Juli 2004