Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Tel. (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90, E-Mail: Oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 15. November 2000 |
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Zum Volkstrauertag 2000 |
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Am Volkstrauertag gedenken wir der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Nach dem
Zweiten Weltkrieg hat vor allem die Generation, die Krieg erlebt hat, in Westdeutschland
diesen Tag geprägt und ihn in der Gedenkkultur unseres gemeinsamen Volkes fest
verankert. Daran knüpfen wir 10 Jahre nach der Vereinigung unseres Landes in
gemeinsamer Trauer und im gemeinsamen Gedenken an - im Bewusstsein, dass wir den
"Stafettenstab der Erinnerung" in Kürze an die jüngere Generation
in Deutschland weiterreichen müssen. Im Mittelpunkt der Veranstaltungen mit den Kranzniederlegungen in unserer Stadt steht die Erinnerung an die beiden Weltkriege des letzten Jahrhunderts. Wir gedenken der Gefallenen, wir erinnern uns an die Leiden der Gefangenen, an die Schrecken der Vertreibung, an die Not der Flüchtlinge und Bombenopfer und wir erinnern an die, die aus politischen und rassistischen Gründen verfolgt wurden. Die Trauer, die wir an diesem Gedenktag empfinden, ist damit auch die Einsicht in das, was Menschen anderen Menschen antun können, wohin Vorurteile, Verachtung und Verblendung, wohin Gewalt und Hass, wohin Gleichgültigkeit und Herzenskälte führen können. Sie ist Trauer über den Verlust der elementaren Qualität des Menschseins, die wir im letzten Jahrhundert vielerorts so leidvoll erfahren haben und beklagen müssen. Diese Trauer möge uns leiten in unserem Mitgefühl mit den Opfern der Kriege und des Unrechts in unserer Zeit. Wenn wir es so verstehen, dann sind die Gräber der gefallenen Soldaten, dann sind die Stätten des Gedenkens an die Opfer der Gewaltherrschaft "Lernorte der Menschlichkeit". So verstanden ist der Volkstrauertag ein Gedenktag für Menschenrechte und Menschenwürde. Die Opfer der Kriege und der Gewaltherrschaft mahnen uns, Leid zu bezeugen, Schuld anzuerkennen und das Bild des Menschen im Herzen unserer Mitbürger wieder herzustellen. Dazu mahnt uns der Volkstrauertag. Nicht nur zum Blick in die Vergangenheit, sondern zum Wachsein in der Gegenwart, um unserer Zukunft willen. Und darum ist dieser Tag unverzichtbar. gez. Beate Weber Oberbürgermeisterin der Stadt Heidelberg Prof. Dr. Joachim B. Schultis Vorsitzender des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Heidelberg Prof Dr. Raban von der Malsburg Erster Bürgermeister der Stadt Heidelberg Dr. Jürgen Beß Bürgermeister Thomas Schaller Bürgermeister |
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"Arbeit - ein Gesundheitsfaktor" |
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7. Forum Gesundheit am 23. November in der Volkshochschule Heidelberg "Arbeit - ein Gesundheitsfaktor" ist das Thema des 7. Forum Gesundheit am Donnerstag, 23. November, von 9 bis 18 Uhr in der Volkshochschule, Bergheimer Straße 76. Im Mittelpunkt von Vorträgen und Arbeitsgruppen stehen Wohlbefinden und Lebensqualität am Arbeitsplatz und Instrumente zur Förderung der Gesundheit im Betrieb. Angesprochen sind Entscheidungsträger, Beschäftigte, Betriebs- und Personalräte sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei. Eröffnet wird das 7. Forum Gesundheit durch Oberbürgermeisterin Beate Weber um 9 Uhr. Anschließend spricht Prof. Dr. Rainer Müller, Universität Bremen, über "Gesunde Beschäftigte und Qualität der Arbeit durch Gesundheitsmanagement". Nach einer Diskussionsrunde werden ab 11.30 Uhr die Themen der Arbeitsgruppen vorgestellt, die um 13 Uhr beginnen. Arbeitsgruppe 1: "Gesundheit im Betrieb als Aufgabe für Planung und Management", Leitung: Dr. Erich Marquard, BAD Rhein-Neckar, und Boris Ludborzs, BG Chemie Arbeitsgruppe 2: "Gesundheitsförderung - ein Wirtschaftsfaktor", Leitung: Horst Mayer, Forschungsgruppe Stress der Universität Heidelberg, und Ulrich Adler, IFO-Institut München Arbeitsgruppe 3: "Gesundheitsförderung und betriebliche Entwicklung durch innerbetriebliche Lernprozesse", Leitung: Dr. Wolfgang Knörzer, Heidelberger Akademie für Gesundheitsbildung, und Bernd Knauber, IG Metall. Arbeitsgruppe 4: "Was man gelernt hat, soll auch anerkannt werden! ÇDer Qualipassí", Leitung: Pia Gerber, Freudenberg Stiftung, und Ralf Baumgarth, Freiwilligenbörse Heidelberg. Arbeitsgruppe 5: "Was tun zur Prävention berufsbedingter Hauterkrankungen und Allergien, den häufigsten Berufskrankheiten?", Leitung: Dr. Eva Eck, Landesgesundheitsamt. Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen werden ab 16 Uhr im Plenum vorgestellt. Das Forum Gesundheit ist eine Gemeinschaftsaktion des Projekts "Heidelberg - Gesunde Stadt", an dem die Stadt Heidelberg, die Universität, Krankenkassen, Versicherungen, Gesundheitsamt, Volkshochschule und andere Institutionen und Verbände beteiligt sind. Weitere Informationen finden Interessierte in einem Programm-Faltblatt, das in den Bürgerämtern ausliegt. Auskünfte gibt auch das Amt für Umweltschutz, Energie und Gesundheitsförderung unter Telefon 58 18 25 / 26. |
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heidelbergTicket ab sofort im Internet |
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Mit heidelbergTicket hat jetzt auch Heidelberg ein modernes, computergestütztes
Ticketsystem. Bereits am 1. September, zu Beginn der neuen Theaterspielzeit, hat
heidelbergTicket die Theater- und Konzertkasse der Stadt Heidelberg als Träger
übernommen und vertreibt nun, neben den Karten für Theater und Philharmonisches
Orchester, auch Tickets für zahlreiche andere Veranstaltungen. Derzeit sind
bereits rund 250 Veranstaltungen über das System buchbar. Träger von heidelbergTicket
ist das neue städtische Amt für Kulturmarketing "Kulturservice Heidelberg". Am 15. November geht heidelbergTicket in seine zweite Phase und schaltet - im Anschluss an die Presse-Präsentation mit Oberbürgermeisterin Beate Weber - seinen Internet-Auftritt unter www.heidelberg.de/tickets frei. Damit können ab sofort alle Karten bei heidelbergTicket auch via Internet rund um die Uhr bestellt werden. Das bereits jetzt schon erweiterte Serviceangebot von heidelbergTicket bleibt dabei bestehen: die verlängerten Öffnungszeiten werktags durchgehend von 11 bis 19 Uhr sowie samstags, ebenfalls durchgehend, von 10 bis 15 Uhr. Die Tickethotline ist bereits jeweils ab 9 Uhr besetzt, werktags bis 20 Uhr und samstags bis 16 Uhr. Telefonisch oder per Internet bestellte Karten können ab sofort gegen eine Versandgebühr von 4 Mark den Kunden direkt zugesandt werden. Bezahlt wird in diesem Fall mit Kreditkarte (Visa- und Eurocard), Verrechnungsscheck oder per Lastschriftverfahren. An der Kasse selbst ist darüber hinaus die Zahlung mit EC-Karte möglich sowie selbstverständlich nach wie vor die herkömmliche Barzahlung. |
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Die Öffnungszeiten von heidelbergTicket: | ||
Theaterstraße 4, 69117 Heidelberg Montag bis Freitag 11 bis 19 Uhr, Samstag 10 bis 15 Uhr |
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Abendkasse | eine Stunde vor Vorstellungsbeginn | |
Ticket-Hotline | 06221-58 2000 | |
Montag bis Freitag 9 bis 20 Uhr, Samstag 9 bis 16 Uhr | ||
Internet | www.heidelberg.de/tickets | |
heidelberg-ticket@heidelberg.de | ||
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Stadt Heidelberg gründet neues Amt für Kulturmarketing |
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"Kulturservice Heidelberg" heißt das neue Amt, das am 1. September
2000 gegründet wurde. Es hat den Auftrag, Heidelberg regional, überregional
und international als Kulturstadt stärker zu profilieren und ist damit Teil
eines umfassenden Stadtmarketing-Konzepts. Die Stadt Heidelberg setzt mit der Gründung
dieses neuen Amtes ein deutliches Signal, welche Bedeutung sie der Kultur im gesamtstädtischen
Kontext beimisst. Der Kulturservice umfasst drei große Aufgabenbereiche. Festspiele Heidelberg Hervorgegangen aus dem "Heidelberger Frühling" ist der Kulturservice Träger und Veranstalter dieses Musikfestivals. In seiner Verantwortung liegen auch Programmkonzeption- und gestaltung. Pilotprojekt für das nächste Haushaltsjahr ist die Entwicklung der Marke "Festspiele Heidelberg". Unter dieser Dachmarke werden 2001 zunächst die beiden Festivals Heidelberger Frühling und Schlossfestspiele Heidelberg auftreten, wobei das Theater die Oberhoheit über die Schlossfestspiele behält und nur Organisation und Vermarktung an den Kulturservice abgibt. Dies ist der erste Schritt zur erweiterten Profilierung und Positionierung der Kulturstadt Heidelberg. Langfristig sollen nach Möglichkeit noch weitere Festivals mit überregionaler Ausstrahlung in die "Festsspiele Heidelberg" mit einbezogen werden, um insbesondere in Werbung und Öffentlichkeitsarbeit verstärkt gemeinsam nach außen auftreten zu können. heidelbergTicket Mit heidelbergTicket hat jetzt auch Heidelberg ein modernes, computergestütztes Kartenvertriebsystem. Bereits am 1. September, zu Beginn der neuen Theaterspielzeit, hat heidelbergTicket die Theater- und Konzertkasse der Stadt Heidelberg als Träger übernommen und vertreibt nun, neben den Karten für Theater und Philharmonisches Orchester, auch Tickets für zahlreiche andere Veranstaltungen. Derzeit sind bereits rund 250 Veranstaltungen über das System buchbar. Am 15. November 2000 geht heidelbergTicket ins Internet. Kulturmarketing Dritter Schwerpunkt ist die Bereitstellung eines umfassenden Dienstleistungsangebots für Kulturmarketing sowohl für kulturelle Institutionen und Künstler in Heidelberg als auch für die Wirtschaft. Der Kulturservice bietet zum Beispiel Unterstützung in den Bereichen Veranstaltungsorganisation und PR und vermittelt Informationen zu den Themen Fundraising und Sponsoring. Hier werden Konzepte für eine eng verzahnte Zusammenarbeit zwischen öffentlicher Hand und Privaten entwickelt, die weit über reine Finanzierungsfragen hinausgehen sollen. Dabei soll immer die inhaltliche Autonomie der Künstler und Veranstalter bewahrt bleiben, darüber hinaus können aber auch gemeinsame Projekte entwickelt werden. "Public Private Partnership" nennen es die Fachleute, die sich mit dem Thema Kulturfinanzierung beschäftigen. Hier ist der Heidelberger Frühling nahezu beispielgebend. Das Programm und die Werbung des Musikfestivals werden zu hundert Prozent aus Sponsorenmitteln finanziert, während die Personalñ und Sachkosten bei der Stadt liegen. Mit der Einrichtung des Kulturservice werden bereits vorhandene, aber über mehrere Ämter verteilte Ressourcen sinnvoll zusammengeführt. Dies ermöglicht, zielgerichtet Aktivitäten zu koordinieren und zu bündeln sowie Synergien und unterschiedlichstes Fachwissen optimal zu nutzen. Der Kulturservice wird zukünftig eng mit der Heidelberger Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft (HWE), der städtischen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie dem Verkehrsverein zusammenarbeiten, insbesondere um im Bereich Kulturtourismus ein noch größeres Publikum für Heidelberg zu gewinnen. Oberbürgermeisterin Beate Weber: "Mit der Gründung des Kulturservice Heidelberg stellen wir dem städtischen Kulturamt zusätzlich einen marketingorientierten Partner an die Seite. Damit befindet sich die Stadt Heidelberg im Kreis zahlreicher anderer Städte, die ihr reiches Kulturangebot durch verschiedenste Umstrukturierungsmaßnahmen nachhaltig sichern und fördern wollen, aber auch erkannt haben, dass Kultur als weicher Standortfaktor ein wesentliches Element gesamtstädtischen Marketing ist." |
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Sitzung des Ausländerrates |
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Der Ausländerrat tagt wieder am | ||
Montag, 20. November 2000, um 19 Uhr, im Kleinen Rathaussaal, Marktplatz 10. |
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Auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung: 1. Bürgerfragestunde 2. Information/Aktuelles 3. Antrag Nr. 17/2000 zum Nikolausfest 2000 für die Kinder in den Heidelberger Asylunterkünften 4. Leitbild für kommunale Ausländerbeauftragte ñ neueste Fassung 5. Antrag Nr. 15/2000 des Ausländerrates zum sog. "Integrationsgesetzesvorschlag" der Landesregierung 6. Verschiedenes |
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Bezirksbeirat West-/Südstadt |
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Die nächste Sitzung des Bezirksbeirates West-/Südstadt findet statt am | ||
Mittwoch, 22. November 2000, 19 Uhr, im Gemeindesaal der Markusgemeinde, Rheinstraße 29/1. |
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Auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung: 1. Stadtteilrahmenplan Weststadt/Südstadt, Teil 2 - Entwicklungskonzept und Maßnahmenvorschläge - 2. Verschiedenes |
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Jugendhilfeausschuss tagt |
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Der Jugendhilfeausschuss tagt wieder am | ||
Mittwoch, 22. November 2000, um 16 Uhr, im Großen Rathaussaal, Zimmer 208, Marktplatz 10. |
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Auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung stehen folgende Punkte: 1.01 Heidelberger Jugendrat : Tätigkeitsbericht hier: Anhörung von Herrn Hannes Römhild, Mitglied des Heidelberger Jugendrates, gem. § 33 Abs. 4 Satz 2 Gemeindeordnung 1.02 Heidelberger Jugendrat Tätigkeitsbericht 2.01 Konzeption Jugendarbeit Altstadt hier: Anhörung von Herrn Dekan Dr. Steffen Bauer und Herrn Dekan Dr. Klaus von Zedtwitz gem. § 33 Abs.4, S.2 Gemeindeordnung 2.02 Konzeption Jugendarbeit Altstadt |
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Bezirksbeirat Ziegelhausen |
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Die nächste Sitzung des Bezirksbeirates Ziegelhausen findet statt am | ||
Donnerstag, 23. November 2000, 18 Uhr, im Alten Rathaus Ziegelhausen, Kleingemünder Straße 18. |
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Auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung: 1. Kanalisation Ziegelhausen-Peterstal - Sachstand 2. Steinbachhalle - Gesprächsrunde vom 25.07.2000 3. Kapelle des Friedhofs Köpfel (Überdachung) 4. Verkehrsrechtliche Fragen: 1. Kleingemünder Straße 2. Schleifengrundweg 5. Verschiedenes |
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Sozialausschuss tagt |
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Der Sozialausschuss tagt wieder am | ||
Donnerstag, 23. November 2000, um 16 Uhr, im Kleinen Rathaussaal, Zimmer 114, Marktplatz 10. |
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Auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung stehen folgende Punkte: 1.01 Präventionsprojekt "Jungenarbeit an Schulen" hier: Anhörung von Herrn Hans Schmidt, Verein Jedermann e. V., gemäß § 33 Abs. 4 Satz 2 Gemeindeordnung 1.02 Jedermann e. V. Präventionsprojekt "Jungenarbeit an Schulen" hier: Gewährung von Zuschüssen im Haushaltsjahr 2000 i. H. v. maximal DM 25.000 2.01 Präventionsprojekt "Mädchen stärken - Mädchen schützen" hier: Anhörung von Frau Renate Kraus, Verein Frauennotruf gegen sexuelle Gewalt an Frauen und Mädchen e. V., gemäß § 33 Abs. 4 Satz 2 Gemeindeordnung 2.02 Frauennotruf gegen sexuelle Gewalt an Frauen und Mädchen e. V. Präventionsprojekt "Mädchen stärken - Mädchen schützen" - Durchführung von Workshops und Elternabenden hier: Gewährung eines Zuschusses im Haushaltsjahr 2000 i. H. v. DM 25.000 3. Förderung von Instandhaltungsmaßnahmen freier Träger von Kindertageseinrichtungen: Gewährung eines Zuschusses an das Studentenwerk Heidelberg i. H. v. DM 67.826 |
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